332 research outputs found
CO2 Emission Reduction in Freight Transports How to Stimulate Environmental Friendly Behaviour?
In the European Union (EU) and in Germany the transport sector is the only sector with increasing CO2 emissions (in the EU by about 32 % and in Germany by about 1 % since 1990). Especially in road freight and air transport a further strong increase is forecasted. In the transport sector this might be impeded by avoiding transport (accepting a lower economic growth), shifting modes or in optimizing logistics. Especially the second is mentioned to be an adequate solution to meet the increasing demand for transportation and reducing CO2 emissions simulatneously. It is often stated, that combined transport (mainly truck-train-truck) might be a very CO2 efficient mode. In this article a Logit-Model (based on a survey of 500 German forwarders) is used to determine mode shift potentials of hauliers. The main factors of influence depending on the service provision of the transport modes are frequency of combined transport services, speed, and costs. For an estimation of the corresponding impact on the mode shift and thus potentials of CO2 emission reductions two policy instruments are empirically tested: a further increase of the performance-based heavy vehicle fee (LSVA-Maut) and a hypothetical speeding up of the average speed in freight rail transport to 80 km per hour. Although the modal shift is rather high in the last policy simulation, the impact on CO2 emissions is still small. --Freight Transports,CO2 Emissions,Mode Shift,Combined Transport
Alarm in Zion. Antisemitische Stereotype in Friedrich Glausers Detektiv-Romanen
Friedrich Glauser's first detective-story, Der Tee der drei alten Damen, published shortly after his death in 1939, has been dismissed as a trivial thriller which merits hardly any critical attention. By neglecting the novel, the critics have also overlooked its blunt anti-Semitism and have thus failed to notice the more âșsubtleâč use of anti-Semitic stereotypes in Glauser's unanimously acclaimed Studer-stories. Therefore the article explores the anti-Semitic stereotypes of Der Tee der drei alten Damen and the Studer-novels Die Fieberkurve and Die Speich
"[D]ie Verwirrung des Bewusstseins in sich" - Sokrates und die Geschichte der PĂ€dagogik
Die deutschen GeschichtsbĂŒcher der PĂ€dagogik der letzten hundert Jahre wĂ€hlen bei der Sokrates-Darstellung Platon als GewĂ€hrsmann und schaffen es ohne Schwierigkeiten, Sokrates\u27 von Platons \u27Philosophie zu unterscheiden. Dabei wird Platon immer ausfĂŒhrlicher behandelt als Sokrates. Der Artikel untersucht in einem ersten Teil die \u27Mechanik\u27 dieser Sokrates-Darstellungen. In einem zweiten Teil wird aufgezeigt, dass diese \u27Mechanik\u27 eine lange und ehrwĂŒrdige Tradition hat, welche die Sokrates-Rezeption der pĂ€dagogischen Theorien seit dem "Sokratisieren" des 18. Jahrhunderts prĂ€gt. (DIPF/Orig.)German books on the history of pedagogics of the last hundred years usually chose Plato as guarantor in their description of Socrates and manage without difficulty to distinguish between Socrates\u27 and Plato\u27s "philosophy". Plato is always dealt with much more extensively than Socrates. In the first part, the author examines the mechanics of these studies of Socrates. In a second part, he shows that these mechanics have a long and honorable tradition which has influenced the reception of Socrates in pedagogical theory-building since the 18th-century discourse on Socrates. (DIPF/Orig.
Mehr als eine Mathematikstunde: Platons Menon
Zusammenfassung: Seit mindestens zwei Jahrhunderten besteht in der PĂ€dagogik eine Fixierung auf die in Platons Menon enthaltene ,Mathematiklektionâ, die immer wieder als ein MeisterstĂŒck der sokratischen Methode gepriesen wird. Indem man jedoch allein der ,Mathematikstundeâ Beachtung schenkt, bleibt das negative Ende des Menon ausgespart. Ăberdies wird die ,Unterrichtsstundeâ hĂ€ufig als Beispiel einer positiven sokratischen Hebammenkunst angefĂŒhrt. Auf diese Weise gerĂ€t eine weitere mögliche medizinische, ,therapeutischeâ Verbindung in Vergessenheit, die zwischen einer Hebamme, mit der Sokrates sich selbst in Platons TheĂ€tet vergleicht, und einem Zitterrochen besteht, mit dem er im Menon gleichgesetzt wir
CO2 emission reduction in freight transports : how to stimulate environmental friendly behaviour?
In the European Union (EU) and in Germany the transport sector is the only sector with increasing CO2 emissions (in the EU by about 32 % and in Germany by about 1 % since 1990). Especially in road freight and air transport a further strong increase is forecasted. In the transport sector this might be impeded by avoiding transport (accepting a lower economic growth), shifting modes or in optimizing logistics. Especially the second is mentioned to be an adequate solution to meet the increasing demand for transportation and reducing CO2 emissions simulatneously. It is often stated, that combined transport (mainly truck-train-truck) might be a very CO2 efficient mode. In this article a Logit-Model (based on a survey of 500 German forwarders) is used to determine mode shift potentials of hauliers. The main factors of influence depending on the service provision of the transport modes are frequency of combined transport services, speed, and costs. For an estimation of the corresponding impact on the mode shift and thus potentials of CO2 emission reductions two policy instruments are empirically tested: a further increase of the performance-based heavy vehicle fee (LSVA-Maut) and a hypothetical speeding up of the average speed in freight rail transport to 80 km per hour. Although the modal shift is rather high in the last policy simulation, the impact on CO2 emissions is still small
IQ-Tests als "Wegweiser". Basler Hilfsklassen 1910â1930
Der Beitrag skizziert zuerst Aufbau und Aufgaben des Basler schulĂ€rztlichen Dienstes zu Beginn des 20. Jahrhunderts, studiert dann die Bedeutung der IntelligenzprĂŒfung nach Binet-Simon fĂŒr die Hilfsklassen, um schlieĂlich an erhaltenen Akten zu analysieren, wie die IQ-Tests âfunktioniertenâ. Denn je nachdem welche GrĂŒnde fĂŒr das Abschneiden angenommen wurden und je nachdem wie die Eltern das Ergebnis aufnahmen, wurden unterschiedliche Entscheidungen gefĂ€llt. (DIPF/Orig.
Jens Elberfeld: Anleitung zur Selbstregulation. Eine Wissensgeschichte der Therapeutisierung im 20. Jahrhundert Frankfurt, New York: Campus 2020 (703 S.) [Rezension]
Rezension von: Jens Elberfeld: Anleitung zur Selbstregulation. Eine Wissensgeschichte der Therapeutisierung im 20. Jahrhundert Frankfurt, New York: Campus 2020 (703 S.; ISBN 978-593-51098-9; 58,00 EUR)
SeelenkĂ€mpfe. Heinrich Mengs Lektorat fĂŒr Psychohygiene an der UniversitĂ€t Basel 1930-1960
Der âPionier der psychoanalytischen PĂ€dagogikâ (Berna 1995) Meng war 1933 von Frankfurt am Main nach Basel geflohen. Zur wichtigen Frage, wie die UniversitĂ€t Basel an âder Peripherie des nazifizierten deutschen Hochschulsystemsâ funktionierte, hat Christian Simon jĂŒngst eine umfassende Studie vorgelegt (Simon 2022), und Stefanie Mahrer hat detailliert untersucht, wie die UniversitĂ€t Basel mit âakademische[n] FlĂŒchtlingen in den 1930er-Jahrenâ umging (Mahrer 2022). Der vorliegende Beitrag legt daher sein Augenmerk nicht so sehr auf das Schicksal des Emigranten Meng, sondern untersucht am Beispiel von Mengs Lektorat, wie Psychotherapien Teil der universitĂ€ren Lehre wurden. So erhielt z. B. im Deutschen Reich Arthur Kronfeld 1931 in Berlin die erste auĂerordentliche Professur fĂŒr Psychotherapie. Da es sich um eine Fragestellung handelt, fĂŒr die kaum Forschung fĂŒr die DreiĂigerjahre vorliegt, geht der Beitrag in einem ersten Schritt auf das ,Arbeitsprogrammâ der Psychohygiene ein. In einem zweiten Schritt werden detailliert die Streitereien nachgezeichnet, zu denen Mengs Anstellung Anlass gab. An den Zwistigkeiten lĂ€sst sich wie im Brennglas studieren, wie und welche ,Sortenâ von Psychotherapie allmĂ€hlich in Basel akademisch salonfĂ€hig wurden. In einem dritten Schritt wird schlieĂlich gezeigt, dass es zu einfach wĂ€re, die Auseinandersetzungen allein auf einen Konflikt zwischen einer konservativen Medizinischen FakultĂ€t und einer fortschrittlichen ârotenâ Basler Regierung zu reduzieren. Just die ambivalente Position der Kritiker Mengs belegt, dass man durchaus an Psychotherapie interessiert war, wenn auch nicht unbedingt in der Form, wie sie der ,linkeâ Psychoanalytiker Meng propagierte. (DIPF/Orig.
Ăditorial. Une circulation des idĂ©es pĂ©dagogiques sur papier. Presse dâĂ©ducation, transferts et trajectoires transnationales des savoirs (1850-2000)
"Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift vereinigt [...] BeitrĂ€ge, die pĂ€dagogische Zeitschriften als Teil eines kulturellen Austauschs analysieren. In dieser Ausgabe werden unterschiedliche methodische AnsĂ€tze verfolgt, die jedoch alle versuchen, die ModalitĂ€ten solcher Transfers auf dem Papier zu erfassen und die Bedeutung der pĂ€dagogischen Presse bei der disziplinĂ€ren Entwicklung zu studieren. Es gilt zu ĂŒberprĂŒfen, ob Zeitschriften tatsĂ€chlich privilegierte Orte des Austauschs sind, ob Periodika die Zirkulation pĂ€dagogischen Wissens befördern - lokal, regional, national, transnational. So soll durch die Analyse von Zeitschriften erforscht werden, welche Inhalte ĂŒbernommen, ĂŒber welche KanĂ€le sie verbreitet und wie sie rezipiert werden. Indem ein besonderes Augenmerk auf die redaktionellen Eigenheiten der Zeitschriften (Redaktionsausschuss, ErscheinungshĂ€ufigkeit, Art der Verbreitung, Leserschaft, Wettbewerb zwischen den Zeitschriften etc.) sowie auf die PrĂ€sentation des Inhalts (Titel der Artikel, Chroniken, wiederkehrende Rubriken usw.) gerichtet wird, kann untersucht werden, wie pĂ€dagogisches Wissen verĂ€ndert und verbreitet wird. Die pĂ€dagogische Presse ist ein wichtiges Hilfsmittel, um den transnationalen Aufbau der PĂ€dagogik zu verstehen und um zu sehen, wie dabei "fremdes" Wissen einbezogen wird." Der einfĂŒhrende Beitrag bietet einen Ăberblick ĂŒber die Artikel dieser Ausgabe. (DIPF/Orig.
Gingival epitheses: forgotten craft or technology with a future? - Case report of a epithesis fabricated with CAD/CAM
The case in this report presents an alternative, partially CAD/CAM-based fabrication of a gingival epithesis in a 48-years-old female patient. The patient suffered from a periodontits stage III, grade C. After a non-surgical periodontal treatment with adjunctive systemic antibiotics, the patient developed severe circumferential gingival recessions on the upper frontal teeth. Due to social discomfort and esthetic concerns, the indication for a gingival epithesis was made. After taking a conventional impression from the upper jaw, the cast model was scanned and the gingival epithesis was designed virtually at the laboratory. The epithesis was then milled from a block of high performance polymer. Minor adjustments of surface details were added manually. The result was a esthetically sufficient and by the patient well-accepted treatment modality. Further research is necessary to prove the feasibility of a full digital workflow and the long-term stability of CAD/CAMbased gingival epitheses
- âŠ