Erarbeitung betriebsindividueller Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Euter- und Stoffwechselgesundheit im Rahmen einer interdisziplinären Interventionsstudie

Kernziel des im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau initiierten Forschungsvorhabens „Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Milchkühen im ökologischen Landbau interdisziplinär betrachtet“ (FKZ 07OE012 - 07OE022) ist - neben der Abschätzung des Risikos für Stoffwechselstörungen und Eutererkrankungen - die Entwicklung eines praxistauglichen, präventiv orientierten Tiergesundheitsmanagements für die Praxis der ökologischen Milchviehhaltung. Basierend auf einer Interventionsstudie auf 106 repräsentativ ausgewählten Milchviehbetrieben soll dieses Managementkonzept in einer zweijährigen Praxisphase validiert und auf seine Praxistauglichkeit überprüft werden. Als Grundlage für die Identifikation einzelbetrieblicher Interventionsmaßnahmen dienen zentrale Indikatoren der Euter- und Stoffwechselgesundheit, deren Abgleich mit im Vorfeld definierten Zielgrößen sowie Informationen zur Haltungsumwelt und zum Herdenmanagement. Das entwickelte Konzept soll eine einzelbetriebliche Einschätzung des Gesundheitsstatus der Milchviehherde bezüglich der Euter- und Stoffwechselgesundheit ermöglichen, auf deren Basis Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Verbesserung der Milchviehgesundheit abgeleitet werden können. Die Projektbetriebe setzten zwei Drittel der empfohlenen Maßnahmen um; eine abschließende Effektivitätskontrolle in Bezug auf die Verbesserung der Euter- und Stoffwechselgesundheit auf den Betrieben auf Basis der Daten des letzten Projektjahres steht noch aus

Situational affect and temperament: Implications for sibling caregiving

The caregiving behaviour of 60 preschool-age children ( M=50 months) toward their 16-month-old younger siblings was observed during a brief separation from their parents. Sibling caregiving was more strongly associated with parent ratings of both the older siblings' and toddlers' temperament than with the younger siblings' distress exhibited during the separation. The older siblings' social fear was positively related to providing care, whereas their temperamental activity level was negatively related to caregiving. Younger siblings' temperamental anger and soothability were positively associated with receiving care from an older sibling. Relations with temperament were independent of both children's distress levels during the separation, and in several instances, dispositional affective measures (i.e. temperament) made stronger contributions to the prediction of sibling caregiving than did situational distress. Copyright © 2004 John Wiley & Sons, Ltd.Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/35261/1/360_ftp.pd

Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Milchkühen im ökologischen Landbau interdisziplinär betrachtet – eine (Interventions-) Studie zu Stoffwechselstörungen und Eutererkrankungen unter Berücksichtigung von Grundfuttererzeugung, Fütterungsmanagement und Tierhaltung

Im Mittelpunkt des Projektes stand die Stoffwechsel- und Eutergesundheit von ökologisch gehaltenen Milchkühen im prä- und peripartalen Zeitraum sowie in den ersten 100 Laktationstagen und deren Beeinflussung durch die Futter- und Nährstoffversorgung und die Haltungsumwelt im umfassenden Sinn. In einer bundesweiten Feldstudie auf 106 ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben erfolgten Erhebungen mit dem Ziel einer Risikomodellierung zu Stoffwechsel- und Eutererkrankungen. Vor diesem Hintergrund wurden die Produktionssysteme von der Pflanzenzusammensetzung im Grünland und im Ackerfutter über die Grobfutterproduktion, Futterqualität und Rationsgestaltung, Haltungsumwelt bis hin zur Tiergesundheit und Milchqualität analysiert, um hier einzelbetriebliche Risikoeinschätzungen vorzunehmen, Optimierungspotenziale aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen abzuleiten, die anschließend betriebsindividuell implementiert wurden. Die Effektivität des so geschaffenen präventiv orientierten Tiergesundheitsmanagements wurde anhand der Entwicklung ausgewählter Kennzahlen der Euter- und Stoffwechselgesundheit geprüft. Es konnte gezeigt werden, dass sich mit dieser Vorgehensweise auch unter Praxisbedingungen die Tiergesundheitssituation signifikant verbes-sern lässt. Die Feldstudie wurde mit experimentellen Untersuchungen ergänzt, die sich speziellen Fragen der Analyse von nXP in Grasprodukten, des Kraftfuttereinsatzes, der Wahl der geeigneten Rasse, dem Infektionsgeschehen, der Nutzung von Haltungstechniken im Fütterungsmanagement und der Verbesserung der Grasnarbe widmeten. Die im Projekt generierten, aufgrund ihrer Ableitung aus der Praxis widerspruchsarmen Erkenntnisse wurden über vielfältige Formen des Wissenstransfers an die Akteure in der Ökologischen Milchviehhaltung vermittelt. Ein Merkblatt zur Euter- und Stoffwechselgesundheit bei Biomilchkühen und ein modular aufgebautes Wissenstransferkonzept wurden erarbeitet, um die Projektergebnisse nachhaltig nutzen zu können

Progress On The Paternal Brain: Theory, Animal Models, Human Brain Research, And Mental Health Implications

With a secure foundation in basic research across mammalian species in which fathers participate in the raising of young, novel brain‐imaging approaches are outlining a set of consistent brain circuits that regulate paternal thoughts and behaviors in humans. The newest experimental paradigms include increasingly realistic baby‐stimuli to provoke paternal cognitions and behaviors with coordinated hormone measures to outline brain networks that regulate motivation, reflexive caring, emotion regulation, and social brain networks with differences and similarities to those found in mothers. In this article, on the father brain, we review all brain‐imaging studies on PubMed to date on the human father brain and introduce the topic with a selection of theoretical models and foundational neurohormonal research on animal models in support of the human work. We discuss potentially translatable models for the identification and treatment of paternal mood and father–child relational problems, which could improve infant mental health and developmental trajectories with potentially broad public health importance. RESUMEN Con fundación segura en la investigación básica a través de las especies mamíferas en las que los padres participan en la crianza de sus pequeños, los novedosos acercamientos en el campo de imágenes cerebrales están definiendo un grupo de circuitos cerebrales consistentes que regulan los pensamientos y conductas paternas en los humanos. El más reciente paradigma experimental incluye cada vez más estímulos realistas al bebé para provocar percepciones y conductas paternas con medidas hormonales coordinadas para delinear las redes cerebrales que regulan la motivación, el cuidado reflexivo, la regulación de la emoción y las redes cerebrales sociales, con diferencias y similitudes a las que se presentan en las madres. En este artículo sobre el cerebro del padre, revisamos todos los estudios de imágenes cerebrales en PubMed hasta la fecha sobre el cerebro humano del padre e introducimos el tema con una selección de modelos teóricos y una básica investigación neuro‐hormonal en modelos animales como apoyo al trabajo humano. Discutimos modelos potencialmente transferibles para la identificación y tratamiento de problemas de estado de humor y de relación padre‐hijo, lo cual pudiera mejorar la salud mental infantil y las trayectorias de desarrollo con una potencial amplia importancia de salud pública. RÉSUMÉ Avec une fondation solide en recherches de base au travers des espèces de mammifères dans laquelle les pères participent à l’éducation des jeunes, des nouvelles approachs d’imagerie exposent un groupe de circuits du cerveau constants qui régulent les pensées paternelles et les comportements chez les humains. Les nouveaux paradigmes expérimentaux incluent des bébé‐stimulus de plus en plus réalistes pour provoquer des cognitions et des comportements paternels avec des mesures d’hormones coordonnées afin de souligner les réseaux qui régulent la motivation, le soin réfléchi, la régulation de l’émotion et les réseaux sociaux du cerveau avec les différences et les similarités que l’on trouve chez les mères. Dans cet article sur le cerveau du père, nous passons en revue toutes les études d’imagerie cérébrale trouvées par le moteur de recherche PubMed qui existent sur le cerveau humain du père et nous présentons le sujet au moyen d’une sélection de modèles théoriques et de recherches en matière neurohomormonale fondamentale chez des modèles animaux pour soutenir le travail sur l’humain. Nous discutons des modèles que l’on pourrait traduire pour l’identification et le traitement de l’humeur paternelle et les problèmes relationnels père‐enfant, qui pourraient améliorer la santé mentale du nourrisson et les trajectoires de développement cela pouvant avoir à la clé une grande importance pour la santé publique. ZUSAMMENFASSUNG Mit einem sicheren Fundament in der Grundlagenforschung über Säugetierarten, tragen Väter zu der Entwicklung von jungen, neuartigen bildgebenden Ansätzen bei, indem eine Reihe von konsistenten neuronalen Verschaltungen skizziert wird, die väterliche Gedanken und Verhaltensweisen beim Menschen regulieren. Die neuesten experimentellen Paradigmen nutzen realistische Säuglings‐Stimuli, um väterliche Kognitionen und Verhaltensweisen hervorzurufen, um mit abgestimmten Hormonerfassungen Netzwerke im Gehirn zu skizzieren, die Motivation, reflexive Fürsorge, Emotionsregulation und soziale Netzwerke im Gehirn regulieren. Diese sollen hinsichtlich Unterschieden und Ähnlichkeiten zu denen bei Müttern gefundenen Netzwerken betrachtet werden. In diesem Artikel zum Gehirn des Vaters, bieten wir einen Überblick über alle aktuellen bildgebenden Studien auf Pubmed über das menschliche Gehirn des Vaters und führen mit einer Auswahl von theoretischen Modellen und grundlegender neurohormonaler Forschung an Tiermodellen zur Unterstützung der menschlichen Arbeit in das Thema ein. Wir diskutieren potenziell übersetzbare Modelle für die Erkennung und Behandlung der väterlichen Stimmung und von Vater‐Kind‐Beziehungsproblemen, welche die psychische Gesundheit von Säuglingen und Entwicklungsverläufe mit potenziell großer Bedeutung für die öffentliche Gesundheit verbessern könnten. ABSTRACT 抄録：父親が幼い子育てに参加するほ乳類全体にわたる基礎研究での強固な基盤とともに、新しい脳画像アプローチによって、人類における父親の思考と行動を調節する一連の一貫した脳回路の輪郭が描かれつつある。母親に見られたものとの共通点と相違点とともに、動機、リフレクティブな養育、情緒調節を調節する脳のネットワーク、および社会脳のネットワークの輪郭を描くために、最新の実験パラダイムには、協調的なホルモンの測定とともに、父親の認知と行動を引き起こすための、ますます現実的な赤ちゃんの刺激が含まれる。父親の脳についてのこの論文では、私たちは今日までの人間の父親の脳についての pubmed にある全ての脳画像研究をレビューする。そして、人間の研究を支援して、選択した理論的モデルと、動物モデルについての基礎的神経内分泌研究のトピックを紹介する。私たちは、父親の気分と父子関係の問題を同定し治療するための、翻訳可能なモデルを考察する。それは、幅広い公衆衛生の重要性を持つ可能性のある、乳幼児精神保健と発達の軌跡を向上させるだろう。Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/108662/1/imhj21471.pd

Intra-arterial induction high-dose chemotherapy with cisplatin for oral and oropharyngeal cancer: long-term results

Intra-arterial (IA) chemotherapy for curative treatment of head and neck cancer experienced a revival in the last decade. Mainly, it was used in concurrent combination with radiation in organ-preserving settings. The modern method of transfemoral approach for catheterisation, superselective perfusion of the tumour-feeding vessel, and high-dose (150 mg m−2) administration of cisplatin with parallel systemic neutralisation with sodium thiosulphate (9 g m−2) made preoperative usage feasible. The present paper presents the results of a pilot study on a population of 52 patients with resectable stage 1–4 carcinomas of the oral cavity and the oropharynx, who were treated with one cycle of preoperative IA chemotherapy executed as mentioned above and radical surgery. There have been no interventional complications of IA chemotherapy, and acute side effects have been low. One tracheotomy had to be carried out due to swelling. The overall clinical local response has been 69%. There was no interference with surgery, which was carried out 3–4 weeks later. Pathological complete remission was assessed in 25%. The mean observation time was 3 years. A 3-year overall and disease-free survival was 82 and 69%, respectively, and at 5 years 77 and 59%, respectively. Survival results were compared to a treatment-dependent prognosis index for the same population. As a conclusion, it can be stated that IA high-dose chemotherapy with cisplatin and systemic neutralisation in a neoadjuvant setting should be considered a feasible, safe, and effective treatment modality for resectable oral and oropharyngeal cancer. The low toxicity of this local chemotherapy recommends usage especially in stage 1–2 patients. The potential of survival benefit as indicated by the comparison to the prognosis index should be controlled in a randomised study

The impact of siblings during talent development: A longitudinal examination in sport

Recent studies have begun to explore the potentially positive impact of siblings on sporting talent development. This study aimed to explore potential mechanisms through which siblings impact on this process. Bi-monthly interviews were conducted with four families over a 1 year period (parents and siblings; N = 14) during the talent development process. Findings revealed several themes (regularity of interaction, emotional interpersonal skills, rivalry, resilience, and separation) aligning with previous studies, alongside two new themes; communication and skill development. The study’s longitudinal nature exposed important differences of potential mechanisms across families, highlighting the complex nature of the sibling relationship

Curative and organ-preserving treatment with intra-arterial carboplatin induction followed by surgery and/or radiotherapy for advanced head and neck cancer: single-center five-year results

BACKGROUND: This study evaluated the feasibility, toxicity, response rate and survival of neoadjuvant superselective intra-arterial infusion of high dose carboplatin in advanced head and neck cancer. METHODS: Forty-six patients with primary head and neck squamous cell carcinoma received 3 cycles of intra-arterial carboplatin (300 to 350 mg/m(2 )per cycle every 2 weeks), followed by radiotherapy or surgery plus radiotherapy. RESULTS: No complications or severe toxicity occurred. Sixteen patients (35%) were complete responders, 20 (43%) partial responders while 10 (22%) did not respond to treatment. After completion of the multimodality treatment, 38/46 patients (83%) were complete responders. After a 5-year follow-up period, 18/46 patients (39%) are alive and disease-free, 3 (6,5%) have died of a second primary tumor and 25 (54,5%) have died of the disease. CONCLUSION: Intra-arterial carboplatin induction chemotherapy is a safe, well-tolerated technique that discriminates between responders and non-responders and so may have prognostic significance in planning further integrated treatments aimed to organ preservation for advanced head and neck carcinomas

Differential Genetic Susceptibility to Child Risk at Birth in Predicting Observed Maternal Behavior

This study examined parenting as a function of child medical risks at birth and parental genotype (dopamine D4 receptor; DRD4). Our hypothesis was that the relation between child risks and later maternal sensitivity would depend on the presence/absence of a genetic variant in the mothers, thus revealing a gene by environment interaction (GXE). Risk at birth was defined by combining risk indices of children's gestational age at birth, birth weight, and admission to the neonatal intensive care unit. The DRD4-III 7-repeat allele was chosen as a relevant genotype as it was recently shown to moderate the effect of environmental stress on parental sensitivity. Mothers of 104 twin pairs provided DNA samples and were observed with their children in a laboratory play session when the children were 3.5 years old. Results indicate that higher levels of risk at birth were associated with less sensitive parenting only among mothers carrying the 7-repeat allele, but not among mothers carrying shorter alleles. Moreover, mothers who are carriers of the 7-repeat allele and whose children scored low on the risk index were observed to have the highest levels of sensitivity. These findings provide evidence for the interactive effects of genes and environment (in this study, children born at higher risk) on parenting, and are consistent with a genetic differential susceptibility model of parenting by demonstrating that some parents are inherently more susceptible to environmental influences, both good and bad, than are others

The Role of Husbands’ and Wives’ Emotional Expressivity in the Marital Relationship

The current investigation was designed to examine the role of positive and negative emotional expressivity in the marital relationship. Data from 58 married couples were used to assess spouses’ levels of emotional expressivity and how these levels predicted reports of marital functioning. Regression analyses indicated that positive emotional expressivity had limited influence on marital functioning. Negative expressivity, however, had a strong impact on marital love, conflict, and ambivalence. Post-hoc analyses revealed significant differences between pairings in which the husband was high in negative expressivity, irrespective of wives’ negative emotional expressivity, and pairings in which both partners were low in negative emotional expressivity. These findings are discussed with respect to previous research that suggests that wives’ emotional expressivity is the major determinant of marital functioning.Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/45641/1/11199_2005_Article_3726.pd