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    JIHAD for WHOM? the Radicalization of Religion as a Response to Political Oppression: From Turkish to Indonesian Islam

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    The confrontation with Western colonialism has become part of the Islamic history since the nineteenth century. This paper is an attempt to investigate the radicalization of religion in several parts of the Islamic world. It focuses, however, on the review of the history of the caliphate and its adjunct notions like “pan-Islamism” or rule over all Muslims, and jihād to fight for it. Having assessed the attempts made by Muslim in several parts of the Islamic world in dealing with Western colonialism, the paper then reflects the manifestation of Islamic politics in Indonesia. The paper argues that the majority of Muslims whenever they have a chance to voice their aspirations, do not support a radicalization or even militarization of their religion. Muslims in Indonesia, in particular, had this chance to opt for their political or societal aspirations in several general elections, and the large majority of them voted for politicians and parties who pursue an inclusive policy, reflecting the plural composition of their society

    Structural Investigations on layered Manganites and Ruthenates

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    Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Präparation und der Strukturuntersuchung in zwei verschiedenen Übergangsmetalloxidfamilien. Zum Einen werden einfach-geschichtete Manganate betrachtet mit einem besonderen Fokus auf der Untersuchung der Ladungsordnung bei Halbdotierung. Hierzu wurden in einem ersten Schritt sowohl poly- als auch einkristalline Proben hergestellt wobei für letztere das Zonenschmelzverfahren zur Anwendung kam. Eine Untersuchung der ladungsgeordneten Phase der beiden Verbindungen La0.5Sr1.5MnO4 und Pr0.5Ca1.5MnO4 erfolgte mittels Röntgen- und Neutroneneinkristalldiffraktion. Die ladungsgeordnete Phase in La0.5Sr1.5MnO4 geht dabei aus einer hochsymmetrischen tetragonalen Phase mit der Raumgruppe I4/mmm hervor, in welcher die MnO6 Oktaeder keinerlei Verkippung oder Rotation aufweisen. Dieses stellt damit ein besonders einfach zu behandelndes Modellsystem dar. Das System Pr0.5Ca1.5MnO4 zeigt andererseits bereits eine Verkippung seiner MnO6 Oktaeder und ähnelt somit eher den stark verzerrten 3D Manganaten. Für beide Systeme konnte Struktur der ladungsgeordneten Phase bestimmt werden. Hierbei zeigte sich, dass das Zener-Polaron Modell die Struktur nicht beschreiben kann und stattdessen eine kombinierte Ladungs- und Orbitalordnung vorliegt. Weiterhin wurde für das System La0.5Sr1.5MnO4 die Substitution von Mangan durch Ruthenium untersucht. Hierbei wurden eine starke Schwächung der Ladungs- und Orbitalordnung und ein Absinken der Übergangstemperatur beobachtet. Obwohl schon ein Austausch von zehn Prozent Mangan die Ladungs- und Orbitalordnung unterdrücken kann konnte bis zu einer Dotierung von 30 Prozent kein metallisches Verhalten beobachtet werden. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Untersuchung von geschichteten Ruthenaten. Hier konnte der Phasenverlauf des Metall-Isolator- und des strukturellen Übergangs in dem System Ca2-xSrxRuO4 präzise bestimmt werden. Die hierzu benötigten Proben bei hohen Kalziumkonzentrationen (x>0.2) wurden ebenfalls im Rahmen dieser Arbeit hergestellt. Weiterhin wurde in diesem System die Rotationsverzerrung untersucht, die bei hohen Strontiumkonzentrationen verschwindet. Mit diesen Daten konnte das Phasendiagram von O. Friedt und P. Steffens verfeinert werden. Für das System Ca3Ru2O7 wurde abschließend die Magnetstruktur in der paramagnetischen, der antiferromagnetisch metallischen und der antiferromagnetisch isolierenden Phase bestimmt

    Systemethische Aspekte oder systemische Aspekte der Ethik: ein Beitrag aus Sicht des Konstruktivismus

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    "In der Wirtschaftsethik stehen systemethische Ansätze in den unterschiedlichsten Varianten im Mittelpunkt der Diskussion. Mit dem Begriff Systemethik sollen solche Ansätze bezeichnet werden, die versuchen, im Rahmen einer Ethik den Blick, anstatt auf das Individuum, auf die formalen Bedingungen, innerhalb derer Individuen handeln bzw. sich verständigen, zu richten. Dennoch ist die Rolle des Individuums in diesem Zusammenhang jeweils sehr unterschiedlich zu sehen, was anhand einiger Beispiele diskutiert wird. Anschließend wird die systemethische Perspektive mit einer konstruktivistisch-systemischen konfrontiert, und zwar sowohl auf der institutionellen als auch auf der individuellen Ebene, was zu einer Erweiterung bezüglich dreier Aspekte führt." (Autorenreferat)"In the discussion about ethics and economics, the approach of ethical systems analysis in different variations has become one of the most central subjects. Ethical systems analysis indicates that kind of (economic) approach which considers the formal conditions in which individuals act and communicate ignoring the person (individual) himself. Nevertheless, the meaning an individual has in this context is to be viewed very differently in each case, which will be illustrated by means of several examples. Finally, this perspective will be confronted with the constructivistic-systemic view in fact on the institutional as well as the individual level. This leads to an extension concerning three aspects: (i) the interdependence of individual and social system, (ii) the controllability of social systems and (iii) the systemic character of the individual respectively the person himself." (author's abstract

    Ordoliberalismus und Gerechtigkeit: Zum Verhältnis von Eucken und Kant

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    Der Ordoliberalismus insgesamt und speziell in der Variante von Eucken ist für die moderne Wirtschaftsethik von grosser Bedeutung. So wird von vielen Wirtschaftsethikern zu Recht immer auch die Wirtschafts‐ bzw. Gesellschaftsordnung oder allgemeiner die Rahmenordnung als ein „Ort“ der Moral gesehen, ob nun zur Moralimplementierung wie bei Homann oder zur Moraldurchsetzung wie bei Ulrich. Beide Ansätze – und natürlich auch andere wichtige Ansätze der Wirtschaftsethik – setzen sich daher mit dem Ordoliberalismus und der Sozialen Marktwirtschaft intensiv auseinander. Das soll und kann hier nicht weiter vertieft werden. Im Folgenden wollen wir unsere Ausführungen kurz zusammenfassen, indem wir sie in Bezug zu Peter Ulrichs Kritik am Ordoliberalismus Euckens setzen, wie er sie in seiner „Integrativen Wirtschaftsethik“ entfaltet. Ulrich teilt die Wirtschaftsethik grundsätzlich in eine korrektive, funktionale und integrative Variante ein und ordnet die ordoliberale Konzeption Euckens „bestenfalls“ dem korrektiven Ansatz zu.98 Diese Einschätzung ist einerseits zutreffend, andererseits aber ergänzungswürdig ist. Zutreffend ist sie insofern, dass Eucken in der Tat seine regulierenden Prinzipien als Korrektur der Marktergebnisse, die auf Basis der konstituierenden Prinzipien eintreten, betrachtet. In zweierlei Hinsicht geht Euckens Ansatz jedoch über eine korrektive Wirtschaftsethik hinaus: Zum einen betrachtet Eucken die konstituierenden und regulierenden Prinzipien als einen Zusammenhang. D. h. die regulierenden Prinzipien greifen nicht ad hoc in den Wirtschaftsprozess ein, wenn dieser unerwünschte Ergebnisse zeigt, sondern sie sind Bestandteil der Ordnungspolitik selbst und antizipieren damit in einem gewissen Sinn manche Schwächen der Wettbewerbsordnung. Zum anderen, und das stand im Mittelpunkt unserer Ausführungen, gründet Eucken seine ordnungspolitische Konzeption vor allem auf Kant, der für ihn eine Legitimationsgrundlage bietet. Insofern ist der eher pauschale Vorwurf zum Teil unberechtigt, dass „die Ordoliberalen […] die systematisch ungenügende und unzeitgemässe politisch‐philosophische Fundierung“ nie wirklich reflektiert hätten. Eucken verfügte über fundierte philosophische Kenntnisse, war mit den wichtigsten philosophischen Richtungen von der Antike bis zu seiner Zeit vertraut und kannte insbesondere das Kantsche Werk recht genau. Aber vielleicht war Kant alleine nicht mehr zeitgemäss. Nur zu Euckens Zeit gab es kaum Alternativen. Die Politische Philosophie bzw. normative Gerechtigkeitstheorie lag darnieder und es wurde vom „Tod der politischen Philosophie“ gesprochen. Die intensive moderne und damit zeitgemässe politischphilosophische Diskussion setzt erst ca. 20 Jahre nach Euckens Tod ein, und es wäre sicher spannend zu diskutieren, wo Eucken sich hier einordnen (lassen) würde. Ein weiterer Punkt betrifft die Frag der sozialen Gerechtigkeit bei Eucken. Wie in den obigen Ausführungen deutlich geworden ist, erkennt Eucken „nicht nur die Sinnhaftigkeit eines über Tauschgerechtigkeit hinausgehenden Konzeptes von sozialer Gerechtigkeit an, er sieht den Hauptteil der Lösung des Gerechtigkeitsproblems gerade durch die geeignete ordnungspolitische Gestaltung des Wettbewerbsprozesses gesichert“. Was aber heisst das? Ist es, wie Ulrich vermutet, ein Rückfall „in altes neoklassisches Denken“? Für Eucken jedenfalls muss man das verneinen. „Ordnungspolitische Gestaltung des Wettbewerbsprozesses“ bezieht sich eben auf die Gesamtordnung, und die Wettbewerbsordnung ist nur ein Teil davon, wenn auch ein wichtiger oder sogar der wichtigste. Oben ist aber auch deutlich geworden, dass für Eucken die Wettbewerbspolitik alleine nicht ausreicht, um alle sozialen Probleme zu lösen. Dabei gilt Euckens Sorge immer dem Personsein (innere Freiheit) und der (äusseren) Freiheit des Menschen. Beides zu schützen ist für ihn Aufgabe der Ordnungspolitik, und zwar durch Integration der Wirtschafts‐ und Sozialpolitik; letztere ist „weder für noch gegen den Markt, sondern eine Sozialpolitik, die als Sozialpolitik mit dem Markt konzipiert ist“. Dabei ist sich Eucken sehr bewusst, dass z. B. der Arbeitsmarkt angebotsseitig ein anomales Verhalten zeigt und sieht darin durchaus ethische Probleme (Lohndruck, Kinderarbeit, gefährliche Arbeitsbedingungen, Rationalisierung etc.). Und so ist es nicht ganz zutreffend, wenn Ulrich auch in Bezug auf Eucken schreibt, dass sich Ordo‐ und Neoliberale darin einig zu sein scheinen, dass sich „aus einem funktionierenden Markt selbst vermeintlich keine ethisch‐normativen Probleme [ergeben], auch nicht auf dem Markt der ‚Einkommensbildung‘ (also dem Arbeitsmarkt)“. Natürlich sieht Eucken eine erste Lösung bzw. Abschwächung der Problematik darin, die ordnungspolitischen Prinzipien des Wettbewerbs durchzusetzen. „Wenn sich trotzdem das Angebot auf einem Arbeitsmarkt nachhaltig anomal verhalten sollte, würde die Festsetzung von Minimallöhnen akut werden.“ Auch der Verdacht eines „Demokratiedefizits der ordoliberalen Ordnungsethik“ kann sich in Bezug auf Eucken nicht erhärten. Ganz im Gegenteil würde Eucken einem Kantschen, aus dem Rechtsbegriff abgeleiteten Republikanismus aus der Friedensschrift zustimmen, der auch für den „republikanischen Liberalismus“ der integrativen Wirtschaftsethik ein Bezugspunkt ist. Danach unterscheidet Kant Form und Art der Regierung. Die Form ist „entweder republikanisch oder despotisch“ und die Art bezieht sich auf die Anzahl der Personen, die die Staatsgewalt innehaben (Monarchie, Aristokratie, Demokratie). Entscheidender ist aber, dass Eucken die Zustimmungsfähigkeit aller zur Ordnungspolitik, also den vereinigten Willen von Kant, aufnimmt. Dies kommt zwar nur an ganz wenigen Stellen vor, aber dort spricht Eucken davon, dass die Ordnung von allen „bejaht“ werden können muss bzw. sollte, und nimmt damit ein deliberatives Moment auf. Weiterhin teilt Eucken nicht das „szientistische Selbstverständnis der Mainstream Economics als ‚wertfreie‘ Wissenschaft“. Im Gegenteil distanziert er sich im Rahmen der „Grundsätze“ hier von Max Weber und sieht die Aufgabe der Ökonomie darin, zu den normativen Zielen der Politik Stellung zu nehmen und diese Stellungnahme auch als eine normative auszuweisen. „Diese bewusste Gestaltung der Ordnungen wälzt dem wissenschaftlichen Denken eine neue Verantwortung zu.“ Eucken geht es um die Freiheit des einzelnen Menschen, und zwar nicht nur um die Handlungsfreiheit, sondern auch um die moralische Freiheit, die Autonomie oder Willensfreiheit. Dazu stützt er sich vor allem auf Kant. Er geht aber insofern über Kant hinaus, dass er immer auch die faktische, wirkliche bzw. reale Freiheit der Menschen mit einbezieht und dieser durch seine Ordnungstheorie zur praktischen Durchsetzung verhelfen möchte. Dabei kommt der Wettbewerbsordnung eine ganz entscheidende Rolle zu, weil sie nach Eucken sowohl dem System des Laissez faire wie auch dem der Planwirtschaft überlegen ist. Aber die Wettbewerbsordnung ist eben nicht alles und sie ist nur insoweit gerechtfertigt, wie sie den übergeordneten Zielen dient

    Genetic variation of TLR4 influences immunoendocrine stress response: an observational study in cardiac surgical patients

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    Introduction: Systemic inflammation (e.g. following surgery) involves Toll-like receptor (TLR) signaling and leads to an endocrine stress response. This study aims to investigate a possible influence of TLR2 and TLR4 single nucleotide polymorphisms (SNPs) on perioperative adrenocorticotropic hormone (ACTH) and cortisol regulation in serum of cardiac surgical patients. To investigate the link to systemic inflammation in this context, we additionally measured 10 different cytokines in the serum. Methods: 338 patients admitted for elective cardiac surgery were included in this prospective observational clinical cohort study. Genomic DNA of patients was screened for TLR2 and TLR4 SNPs. Serum concentrations of ACTH, cortisol, interferon (IFN)-, interleukin (IL)-1, IL-2, IL-4, IL-5, IL-6, IL-8, IL-10, tumor necrosis factor (TNF)- and granulocyte macro-phage-colony stimulating factor (GM-CSF) were determined before surgery, immediately post surgery and on the first postoperative day. Results: 13 patients were identified as TLR2 SNP carrier, 51 as TLR4 SNP carrier and 274 pa-tients as non-carrier. Basal levels of ACTH, cortisol and cytokines did not differ between groups. In all three groups a significant, transient perioperative rise of cortisol could be ob-served. However, only in the non-carrier group this was accompanied by a significant ACTH rise, TLR4 SNP carriers had significant lower ACTH levels compared to non-carriers ((mean[95% confidence intervals]) non-carriers: 201.9[187.7 to 216.1]pg/ml; TLR4 SNP car-riers: 149.9[118.4 to 181.5]pg/ml; TLR2 SNP carriers: 176.4[110.5 to 242.3]pg/ml). Compared to non-carriers, TLR4 SNP carriers showed significant lower serum IL-8, IL-10 and GM-CSF peaks ((mean[95% confidence intervals]): IL-8: non-carriers: 42.6[36.7 to 48.5]pg/ml, TLR4 SNP carriers: 23.7[10.7 to 36.8]pg/ml; IL-10: non-carriers: 83.8[70.3 to 97.4]pg/ml, TLR4 SNP carriers: 54.2[24.1 to 84.2]pg/ml; GM-CSF: non-carriers: 33.0[27.8 to 38.3]pg/ml, TLR4 SNP carriers: 20.2[8.6 to 31.8]pg/ml). No significant changes over time or between the groups were found for the other cytokines. Conclusions: Regulation of the immunoendocrine stress response during systemic inflamma-tion is influenced by the presence of a TLR4 SNP. Cardiac surgical patients carrying this ge-notype showed decreased serum concentrations of ACTH, IL-8, IL-10 and GM-CSF. This finding might have impact on interpreting previous and designing future trials on diagnosing and modulating immunoendocrine dysregulation (e.g. adrenal insufficiency) during systemic inflammation and sepsis
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