174 research outputs found

    Über welche ökonomischen Kompetenzen verfügen Maturandinnen und Maturanden? Hintergrund, Fragestellungen, Design und Methode des Schweizer Forschungsprojekts OEKOMA im Überblick

    Full text link
    Die Auswirkungen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise haben besonders deutlich gemacht, dass fundierte ökonomische Kompetenzen angesichts der wachsenden Bedeutung und zunehmenden Komplexität wirtschaftlicher Prozesse in modernen Gesellschaften eine Grundvoraussetzung zu deren Verständnis und damit auch zur Bewältigung privater, beruflicher und gesellschaftlich-politischer Lebenssituationen sind. Ökonomische Kompetenzen markieren damit eine der wesentlichen Voraussetzungen für soziale Teilhabe. [...] In der öffentlichen Diskussion wird immer wieder auf entsprechende Kompetenzdefizite von Schülerinnen und Schülern hingewiesen. Allerdings kann sich der Diskurs in vielen Ländern, u.a. in der Schweiz, zu wenig auf verlässliche empirische Daten stützen. Mit dem hier vorgestellten SNF-Projekt "Ökonomische Kompetenzen von Maturandinnen und Maturanden (OEKOMA)" wird mehr Licht auf diesen Gegenstand geworfen. OEKOMA verfolgt dabei das Ziel, die ökonomischen Kompetenzen von Lernenden an Gymnasien und Berufsmaturitätsschulen in der Deutschschweiz zu beschreiben und Einflussfaktoren auf ihren Erwerb zu identifizieren. Im Beitrag wird zunächst der Forschungsstand zum Thema umrissen. Im Anschluss werden der theoretische Hintergrund, die forschungsleitenden Fragestellungen sowie Design und Methode von OEKOMA beschrieben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Konstruktion eines Leistungstests zur Erfassung ökonomischen Wissens und Könnens. (DIPF/Orig.

    Kognitive Eingangsvoraussetzungen, Studienwahlmotive und Studienerfolg Studierender mit dem Berufsziel "Lehrperson" und anderer Studiengänge

    Get PDF
    Im Hinblick auf die Entwicklung von Handlungskompetenz werden bei Studierenden mit Berufsziel «Lehrperson» kognitive und nicht kognitive Eingangsvoraussetzungen zunehmend beachtet. Der Einfluss auf den Studienerfolg ist jedoch empirisch noch nicht hinreichend geklärt. Der vorliegende Beitrag untersucht anhand von Längsschnittdaten für zwei Deutschschweizer Gruppen von 74 Studierenden der Lehrpersonenbildung und 463 Studierenden anderer Studiengänge die Effekte von kognitiven Voraussetzungen und Studienwahlmotiven auf Bachelorabschlussnoten. Den Pfad- und Strukturgleichungsmodellen zufolge unterscheidet sich in den beiden Gruppen die Bedeutsamkeit einzelner Prädiktoren für den jeweiligen Studienerfolg

    Reference group effects on learning motivation in mathematics and biology in Swiss Grammar Schools

    Full text link
    In der im Querschnitt angelegten Studie werden Referenzgruppeneffekte auf vier Facetten der Lernmotivation in den Fächern Mathematik und Biologie an Deutschschweizer Gymnasien mittels Mehrebenenanalysen untersucht (N = 2‘426). In Mathematik können für die intrinsische Motivation, das Interesse und die Leistungsmotivation Wirkungen auf Klassenebene nachgewiesen werden, in Biologie hingegen nur für letztere. Für die langfristig-instrumentelle Motivation kann kein solcher Fischteich-Effekt identifiziert werden. Weiterhin zeigt sich für das Fach Mathematik, dass die Effekte für die Facetten der Lernmotivation unterschiedlich stark ausfallen. Die Ergebnisse sprechen somit sowohl im Hinblick auf die Domäne als auch bezüglich der Facetten der Lernmotivation für eine differentielle Betrachtungsweise. Theoretische Implikationen werden diskutiert. (DIPF/Orig.)This cross-sectional study in Swiss grammar schools examines via multilevel-modelling reference group effects on four constructs of learning motivation in mathematics and biology (N = 2.426). In mathematics, class level effects on intrinsic motivation, interest, and achievement motivation can be identified. However, they vary substantially in size. In contrast, for biology there is only an effect on achievement motivation to be observed. Yet, neither of the two subjects show an effect on longterm-instrumental motivation. As a consequence thereof, future research should analyse reference group effects on learning motivation in schools with a more domain- and construct-specific perspective. Theoretical implications will be discussed. (DIPF/Orig.
    corecore