39 research outputs found

    Governance in Santiago de Chile - stakeholder prospects for the future

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    With the objective of promoting sustainable development in Santiago de Chile, this paper explores current challenges and possible future trends of urban governance from a local stakeholder point of view. Its empirical base is an online survey conducted among local stakeholders in spring 2009. It brings together the opinions of nearly fifty stakeholders from different sectors, e.g., political decisionmakers, experts from the private sector, NGOs and universities. Data was also gathered in a focus - group discussion realized carried out with selected participants of from the survey. This data enables us to make assumptions about the urban development challenges Santiago is confronted with as well as upcoming governance processes. It furthermore allows us to critically reflect stakeholder perceptions of metropolitan development trends. Urban governance in Santiago is first of all characterized by the fact that Chile is still a highly centralized country. Accordingly, the stakeholders who took part in our study are particularly concerned with the issue of decentralization and most of them call for a more determined delegation of competencies and tasks away from the national level to regional and local authorities. The development of citizen participation, another vital aspect, appears to be slow in Santiago and will need more encouragement and support if it is to flourish. With respect to more tangible, i.e., material, urban development challenges, the stakeholders we interviewed see the greatest demand for action in the fields of air protection, public transport and the provision of green areas. --

    Good Governance auf lokaler Ebene: AnsÀtze zur Konzeptualisierung und Operationalisierung

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    Dieses Diskussionspapier beschĂ€ftigt sich mit bestehenden AnsĂ€tzen, "Good Governance" auf lokaler Ebene zu konzeptualisieren und zu operationalisieren. Es möchte damit einen Beitrag zur Diskussion um die Anwendbarkeit und den praktischen Wert von derlei AnsĂ€tzen leisten. Sein Ziel ist es allerdings nicht, die "Sinnhaftigkeit" des Gedankens der lokalen "Good Governance" oder den Nutzen seiner konkreten Ausformulierung (abschließend) zu beurteilen. Der Anspruch ist vielmehr deutlich bescheidener: Das Diskussionspapier möchte in erster Linie einen Überblick ĂŒber existierende AnsĂ€tze lokaler "Good Governance" geben, Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser AnsĂ€tze kenntlich machen und zumindest anreißen, wie sie jeweils versuchen, "Good Governance" zu operationalisieren. Eine solche synoptisch-beschreibende Bestandsaufnahme scheint in der mittlerweile sehr umfangreichen, vielfach allerdings "grauen" und internetgestĂŒtzten Literatur zur lokalen "Good Governance", die sich ĂŒberwiegend jeweils mit einem bestimmten "Good Governance"-Ansatz befasst, noch zu fehlen. Ohne eine solche Bestandsaufnahme lĂ€sst sich der generelle Nutzen von AnsĂ€tzen lokaler "Good Governance" jedoch kaum diskutieren. --

    Siedlung/Siedlungsstruktur

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    Fragen der Stadt- und Raumentwicklung lassen sich ohne die BerĂŒcksichtigung von Siedlungen und Siedlungsstrukturen nicht thematisieren; letztere begrĂŒnden insofern kein eigenes Forschungsfeld. Soweit explizit auf den Begriff der Siedlung Bezug genommen wird, gilt das Augenmerk meist entweder der Unterscheidung von Siedlungstypen oder der Charakterisierung der inneren Gliederung der von Menschen geschaffenen RĂ€ume. Es erweist sich jedoch als zunehmend schwierig, Siedlungstypen und Siedlungsstrukturmuster eindeutig zu klassifizieren

    Angewandte und Kritische Geographie. Gemeinsame Herausforderungen, gemeinsame Perspektiven?

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    Innerhalb der Humangeographie erscheinen Angewandte und Kritische Geographie oft als zwei getrennte Welten, die vermeintlich kaum inhaltliche BerĂŒhrungspunkte haben, geschweige denn ein geteiltes Anliegen verfolgen. Implizit steht dabei die Annahme im Raum, dass zwischen beiden Forschungsperspektiven grundsĂ€tzliche WidersprĂŒche bestehen, welche die Suche nach Gemeinsamkeiten erschweren, wenn nicht sogar von vornherein zum Scheitern verurteilen. Dementgegen wollen wir in diesem Beitrag auf der Grundlage unserer eigenen Erfahrungen im Deutschen Verband fĂŒr Angewandte Geographie (DVAG) sowie innerhalb verschiedener ZusammenhĂ€nge der Kritischen Geographie der Frage nachgehen, inwiefern ein intensiverer Dialog zwischen den beiden personell und institutionell bislang relativ getrennten Welten der Angewandten und der Kritischen Geographie möglich ist bzw. wie beide zueinander finden können.Within human geography, applied and critical geography often appear to be two separate worlds that supposedly have hardly any points of contact with regard to content, not to mention following separate concerns. Implicit in this is the assumption that there are fundamental contradictions between the two research perspectives, which make the search for common ground difficult, if not judged a failure from the start. However, in this article, based on our own experience in the German Association for Applied Geography and within the various contexts of critical geography, we want to examine the question of the extent to which a more intensive dialogue between the two worlds of applied and critical geography, which have so far been relatively separate with regard to personnel and institutions, is possible and/or how the two can be brought together.Technische UniversitĂ€t Dresden (1019)Peer Reviewe

    Editorial

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    Peer Reviewe

    Bridging Fractures – New Localism as Heuristic and Means to Productively Transform Conflicts?

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    Eine Kernthese der agonistischen Demokratietheorie besagt, dass eine frakturierte Gesellschaft, um als plurale Demokratie zu funktionieren, RĂ€ume der Auseinandersetzung benötigt, in denen widerstreitende Positionen nachvollzogen und verhandelt werden können und in denen ein deliberativer Austausch stattfindet. Diejenigen (professionellen) Akteure, die gesellschaftliche Konflikte – etwa im Bereich der rĂ€umlichen Planung – bearbeiten, sind insofern angehalten, solche DiskursrĂ€ume zu identifizieren und zu nutzen, um Antagonismen hin zu Agonismen zu transformieren. Vor diesem Hintergrund diskutiert dieser Beitrag, inwiefern lokalistische Diskurse und Praktiken solche DiskursrĂ€ume zu eröffnen vermögen. HierfĂŒr wird ein Schema zur Einordnung unterschiedlicher AusprĂ€gungen des Neuen Lokalismus entwickelt und anhand zweier kontrastierender Fallstudien erprobt. In einen Fall wird die Bedeutung des Neuen Lokalismus im Rahmen eines migrationsbezogenen Konfliktes im lĂ€ndlichen Raum rekonstruiert, im anderen Fall anhand eines Konflikts um Verkehrsberuhigung in einem urbanen Quartier. Dabei wird beispielhaft und konkret aufgezeigt, wie lokalistische Diskurse und Praktiken dazu beitragen, GesprĂ€chsfĂ€higkeit zwischen lokalen Opponentinnen und Opponenten herzustellen und temporĂ€ren Konsens zu stiften, aber auch, wie sie exkludierende Positionen verschleiern und zu AnschlussfĂ€higkeit vor Ort verhelfen.According to agonistic democracy theory, conflict is key for the functioning of plural democracies. In particular in ‘fractured’ societies, deliberative spaces in which adversary positions can be recognized and negotiated, serve as important arenas where antagonisms can be transformed into agonisms. Professionals dealing with conflicts between different interest groups – for instance in the field of spatial planning – are therefore challenged to identify appropriate ‘spaces’ for debate. Against this background, this paper discusses the extent to which localist discourses and practices can facilitate such spaces. For this purpose, we introduce a scheme for classifying different manifestations of New Localism. This scheme is unpacked and discussed by means of two contrasting case studies that reconstruct notions of New Localism based on a migration-related conflict in a rural area and on a conflict about traffic calming in an urban neighbourhood. Thereby we show how localist discourses and practices can contribute to establishing common symbolic spaces and temporary conflictual consensus, but also to concealing and normalizing exclusionary positions in small-scale conflicts

    Integration als kommunalpolitische Aufgabe: Die Erschließung eines sich neu formierenden lokalen Politikfeldes

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    Dieser Beitrag diskutiert auf der Grundlage dreier empirischer Fallstudien, welche Handlungsoptionen sich mit der kommunalpolitischen Aufgabe der Integration verbinden und wie dieses Politikfeld systematisch erschlossen werden kann. Ausgangspunkt der Argumentation ist die Beobachtung, dass sich im Zuge der jĂŒngsten fluchtbedingten Zuwanderung nach Deutschland vielversprechende AnsĂ€tze zur Etablierung kommunaler Integrationspolitiken entwickelt haben. Diese AnsĂ€tze erfĂŒllen das oft zitierte Schlagwort, dass Integration vor Ort stattfinde, mit Leben und sorgen dafĂŒr, dass sich das vielerorts enorme Integrationspotenzial der BĂŒrgergesellschaft und der lokalen Ökonomie ĂŒberhaupt zu entfalten vermag. In den Fallstudien hat sich allerdings auch gezeigt, dass es fĂŒr eine - in einem umfassenden Sinne verstandene - integrierende Stadtentwicklung notwendig ist, die kommunalpolitischen Anstrengungen zur Beförderung der sozialen Integration mit weiteren, querschnittsorientierten Handlungsmaximen - die als Maximen der Anerkennung, der Absicherung und der sozialen KohĂ€sion bezeichnet werden -zu verbinden. Beispiele aus den Fallstudien dienen dazu zu illustrieren, wie ein solchermaßen umfassend angelegtes Politikfeld ausgestaltet werden kann. Welche Strategien, Instrumente und Maßnahmen im Einzelnen opportun und zielfĂŒhrend sind, hĂ€ngt jedoch immer auch von den an einem Ort gegebenen Rahmenbedingungen, Vorerfahrungen und nicht zuletzt auch Debattenlagen ab.Based on three empirical case studies, this paper discusses options of addressing social integration as a task of local authorities. It furthermore aims to provide a conceptual scheme for a systematic exploration of this field of local politics. The argumentation starts from the observation that many communities in Germany have taken promising attempts to establish a genuine integration policy at the local level in the wake of recent refugee immigration. Thereby, they bolster the often-heard catchword of 'social integration occurs at particular places' and, at the same time, support both local civil society and local economy in developing their integrative potential. However, the case studies have also shown that an 'integrative urban development' (policy) must not refrain its efforts to the very field of integration policy but should link this policy to further cross-cutting paradigms - i.e., the principles of recognition, backstopping, and social cohesion. Examples from the case studies illustrate how to pursue local integration policies that allow for these principles. Yet, it will always be a matter of framework conditions, experiences and distinct local discourses, which of the proposed strategies, instruments or measures apply

    Vertrauen – Kooperation – Netzwerkbildung: unternehmerische Handlungsressourcen in prekĂ€ren regionalen Kontexten

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    Das Buch gibt einen regional- und unternehmenssoziologischen Einblick in die Transformationswerkstatt ostdeutscher und polnischer UnternehmensgrĂŒnder im klein- und mittelstĂ€ndischen Wirtschaftssegment. Umfassende Interviews und Fallstudien in verschiedenen Branchen (Informationstechnik, Bau, Textil) bilden das anschauliche Material, an Hand dessen kognitive und biografische Ressourcen fĂŒr die Herstellung von Vertrauensbeziehungen, Kooperationen und Unternehmensvernetzungen in ihrer Wirkungsweise detailliert analysiert werden. Die jeweiligen regionalen Handlungsbedingungen und Interaktionskonstellationen sowie die durch sie ermöglichten Begegnungen und Lernprozesse der ökonomischen Basisakteure erweisen sich als wichtige Faktoren fĂŒr die MobilisierungsfĂ€higkeit sozialen Kapitals gerade in ostmitteleuropĂ€ischen Transformationsregionen
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