6 research outputs found

    Friedrich Nietzsche und der Midi

    Get PDF

    Entdeckungen

    Get PDF
    Aus urheberrechtlichen GrĂŒnden gegenĂŒber der Printausgabe modifizierte Version (betr. S. 207–232: Abbildungen 2, 7, 8, 16, 19)Das Kurt Weill Fest Dessau ist lĂ€ngst kein Start-up mehr. 1993 gegrĂŒndet, lockt es jĂ€hrlich Tausende von BesucherInnen in die Geburtsstadt des Komponisten. Will man den Markenkern der Veranstaltung beschreiben, so könnte man auf die FĂ€higkeit der Akteure verweisen, mentale BrĂŒcken zu bauen. Dergleichen zeigt sich schon an der Programmauswahl. NatĂŒrlich, die Musik Weills steht im Mittelpunkt. Aber die „Programmierer“ waren und sind stets offen fĂŒr eine bunte Palette von Stilen und Genres. BrĂŒcken bauen will das Fest fernerhin zwischen der klassischen Moderne und dem heutigen Geschehen, schließlich darf sich Dessau nicht nur Weill-, sondern auch Bauhaus-Stadt nennen. Albert Weill, der Vater des Komponisten, wirkte als Kantor der 1938 zerstörten Synagoge von Dessau. Es gehört demnach zu einem zentralen Anliegen der Festivalmacher, BrĂŒcken zu den jĂŒdischen Gemeinden in Dessau wie Umgebung zu schlagen. Zeichen dafĂŒr ist der Bau einer Albert-Weill-Synagoge auf dem Platz ihrer verwĂŒsteten VorgĂ€ngerin. Nicht zuletzt aber ist der BrĂŒckenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft zu erwĂ€hnen, dem sich das Weill Fest besonders verpflichtet fĂŒhlt. Dazu zĂ€hlt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die etwa im Rahmen der Reihe Entdeckungen stattfand, eines Großprojekts, dem sich der vorliegende Band widmet. Wie nachhaltig dessen Konzept ist, zeigt so manche Karriere: Viele der jungen Wissenschaftler*innen, die sich bei den Entdeckungen erste Lorbeeren verdienten, lehren heute an UniversitĂ€ten oder Hochschulen

    dolls/puppets in threat scenarios

    Get PDF
    Puppen in Bedrohungsszenarien – so lautet der Themenschwerpunkt der ersten Ausgabe der interdisziplinĂ€ren online-Zeitschrift "denkste: puppe / just a bit of: doll" zu Mensch-Puppen-Diskursen (Akronym: de:do). Die Bezeichnung ‚Puppe’ steht dabei fĂŒr anthropomorphe ,Wesen’ und Artefakte in all ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen und der Begriff der Bedrohung wird hier weit gefasst. Ausgangspunkt der Entscheidung fĂŒr diesen Fokus war die Annahme, dass Puppen und puppenaffinen Artefakten sowohl in Zeiten existenzieller Bedrohung als auch in Phasen innerpsychischer Beunruhigung und Irritation eine besondere Bedeutung zukommt. Die hier einbezogenen BeitrĂ€ge stammen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und eröffnen in der bewusst nicht disziplinĂ€r ausgerichteten Zusammenstellung reizvolle multiperspektivische Mensch-Puppen-Diskurse. Dabei sind nicht nur die hier angesprochenen ThemenbezĂŒge, sondern auch die jeweiligen methodischen ZugĂ€nge ausgesprochen heterogen. So werden Puppen-Narrative aufgegriffen, die beispielsweise innerhalb der Literaturwissenschaft an die lange Tradition von Puppen-ErzĂ€hlungen anknĂŒpfen, aber auch solche, die aktuell in den Diskursen ĂŒber Zukunftsszenarien und neue Technologien mittels verschiedener medialer Formate und/oder kĂŒnstlerischer Aktionen fĂŒr Diskussionsstoff sorgen. Ein erster thematischer Fokus liegt auf der Bedeutung von Puppen im Zuge der Erfahrung von Bedrohung und Verlusten im Kontext von Krieg, Flucht und Verfolgung in politisch unsicheren Zeiten. Hier werden aus verschiedenen fachdisziplinĂ€ren Perspektiven unterschiedliche Facetten von Bedrohungsszenarien angesprochen. So geht es aus theaterwissenschaftlicher Sicht um zwei Inszenierungen aus dem Bereich des Objekt- und Materialtheaters, in denen bedrohliche Kriegsdarstellungen mittels Plastikpuppen bzw. amorphen Materials aufbereitet werden. Aus psychologischer Perspektive kommen Rollen und Funktionen von Puppen als Übergangsobjekte im Kontext von UmbrĂŒchen, Krieg und Gewalt zur Sprache. In zwei literaturwissenschaftlichen BeitrĂ€gen wird jeweils ein Roman aus der Kinder- und Jugendliteratur analysiert, in denen in einem Fall eine Puppe zur psychischen Stabilisierung der literarischen Protagonistin beitrĂ€gt und im anderen Fall das Schicksal der Puppe die Geschichte von Abschied und letztendlicher Vernichtung ihrer Besitzerin erzĂ€hlt und symbolisiert. Und schließlich geht es um den Stellenwert von Puppen und Teddys in verschiedenen Kinderzeitschriften, die – in den politisch unsicheren Zeiten zwischen und nach den beiden Weltkriegen – Identifikationsfiguren und Interaktionspartner fĂŒr Kinder sein können. Ein zweiter Fokus thematisiert Puppen und ihre Narrative im Kontext verschiedener aversiver Erfahrungen sowie in Zeiten psychischer Irritation. So geht es zum einen um die literaturwissenschaftliche Sicht auf die Bedeutung und Wirkung von Puppen in zwei ‚klassischen’ PuppenerzĂ€hlungen: „"Nussknacker und Mausekönig" von E.T.A. Hoffmann und "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller. Zum anderen werden in verschiedenen BeitrĂ€gen Entgrenzungs-, Transformations- und IdentitĂ€tsfragen in Mensch-Puppen-BezĂŒgen aus medien- und kunstwissenschaftlicher sowie kinderliterarischer Perspektive angesprochen, in denen Puppen in Gestalt von Androiden, Kunstwesen oder anthropomorphen Figuren agieren und dabei selber Irritationen auslösen oder Versuche darstellen, Antworten auf beunruhigende Fragen zu finden. Über den Themenschwerpunkt hinaus finden sich zudem eine Reihe weiterer Beitragsformen zu verschiedenen puppenbezogenen Themen und Praxen, die noch einmal das breite Spektrum unterschiedlicher Puppen-Narrative und Zugangsformen dokumentieren: So beschĂ€ftigt sich ein freier Beitrag mit dem Puppenspiel als strukturiertes Therapieangebot fĂŒr Kinder, bei den Miszellen findet sich eine Skizze zu Marlene Dietrich und ihren Puppen sowie ein kurzer Essay zu einer biographischen Erinnerung, ein Interview mit der BegrĂŒnderin des Berliner Puppentheaters bubales veranschaulicht Möglichkeiten der dramatischen und poetischen Umsetzung von Puppen-Themen, im Diskussionsforum wird ein kritischer Blick auf "Barbie als Diskursmaschine" geworfen und eine Rezension zum Ausstellungskatalog "From Her Wooden Sleep von Ydessa Hendels" lotet Chancen und Grenzen der kĂŒnstlerischen Arbeit mit Puppen-Artefakten aus.Dolls / Puppets in Threat Scenarios – this is the topic focus of the first issue of the interdisciplinary online magazine "denkste: puppe / just a bit of: doll" on human-doll discourses (acronym: de: do). The term ’doll’ stands for anthropomorphic ’beings’ and artifacts of all kinds and the concept of threat is broadly defined. This focus was stimulated by the assumption that dolls and doll-related artifacts are of particular importance in times of existential threat as well as in phases of inner psychic anxiety and irritation. Yet, the basically ambiguous character of the doll does not necessarily determine a clear effect, so that its usability always involves a certain blurriness and ambivalence. In threatening and adverse situations dolls can act as companions and significant (transitional) objects, thus allowing psychic stabilization, security, and attachment as well as enabling (inner) autonomy, agency, and developmental processes. But dolls can also be a crucial component of threat scenarios themselves and act frightening in this function. All this applies not only to material and real existing dolls and puppets, but also to dolls as literary and / or media figures as well as to doll narratives of any kind. The articles included here come from different disciplines and open up an appealing and deliberately non-disciplinary oriented human-doll discourse from multiple perspectives. Accordingly, the relevant themes as well as the respective methodological approaches are highly heterogeneous. Thus, some contributions follow the long tradition of doll narratives in literature while others discuss currrent topics and discourses on future scenarios and new technologies by means of various doll-related media formats and / or art performances. A first thematic focus is on the significance of dolls in experiencing threats and losses in the context of war, flight and persecution in times of political uncertainty. Here, different facets of threat scenarios are addressed from different disciplinary perspectives. From the field of object and material theater two productions are introduced in which menacing war scenes are processed by means of plastic dolls or amorphous material. From a psychological perspective, dolls are discussed in their roles and functions as transitional objects within the context of upheaval, war and violence. Furthermore, two literary contributions analyze novels from children’s and youth literature. One story deals with a doll which contributes to the psychological stabilization of the literary protagonist. The other story tells of a girl and her doll which symbolizes the final farewell and eventual annihilation of the (Jewish) girl. Finally, the role of dolls and teddy bears in various children’s magazines is exemplified, which serve as identification figures and interaction partners for children in the politically unstable times between and after the two World Wars. A second focus deals with dolls and their narratives in the context of various aversive experiences as well as in times of psychological irritation. Two contributions analyze the meaning and effect of dolls in two ’classical’ doll narratives from a literary perspective: "Nussknacker und Mausekönig" by E.T.A. Hoffmann and "Romeo und Julia auf dem Dorfe" by Gottfried Keller. Further contributions address questions of ego dissolution, transformation and identity processes in human-doll relations from various perspectives such as media, art and children’s literature. Here, dolls appear as androids, artistic or anthropomorphic figures which cause irritation themselves or attempt to find answers to disturbing human-doll questions. In addition to the main topic, there are also a number of other sections and types of contributions on various doll-related topics and practices which once again document the wide range of doll narratives and possible forms of access: For example, a free contribution deals with doll play as a structured therapy for children, the miscellaneous section includes a portrait of Marlene Dietrich and her dolls as well as a short essay on a biographical reminiscence, an interview with the founder of the Berlin Puppet Theater bubales illustrates the possibilities of dramatic and poetic realization of puppet and doll narratives, a critical view on "Barbie as a discourse machine" is presented in the discussion forum and a review of the exhibition catalog "From Her Wooden Sleep by Ydessa Hendels" explores opportunities and limits of artistic work with doll artifacts

    Dolls/puppets as soulmates – biographical traces of dolls/puppets in art, literature, work and performance

    Get PDF
    https://dedo.ub.uni-siegen.deDie vorliegende vierte Ausgabe der Zeitschrift denkste: puppe / just a bit of: doll (de:do), ein multidisziplinĂ€res Online-Journal fĂŒr Mensch-Puppen-Diskurse, greift den Themenschwerpunkt Puppen als Seelenverwandte – biographische Spuren von Puppen in Kunst, Literatur, Werk und Darstellung auf. Es geht um die Frage nach Wirkungen frĂŒher Puppenerfahrungen in der spĂ€teren kĂŒnstlerischen Arbeit und damit nach den möglichen (biographischen) Wurzeln und ZusammenhĂ€ngen von Puppenmotiv und Puppen-Narrativen im kĂŒnstlerisch-literarischen Werk. PuppenbezĂŒge in Werk- und Schaffensprozessen können frĂŒhe Erfahrungen biographischer BrĂŒche und Verletzungen transformieren bzw. sie kĂŒnstlerisch produktiv integrieren, sie können aber auch Ausdruck fĂŒr KontinuitĂ€t und Intensivierung frĂŒher PrĂ€gungen und Vorlieben sein. In den vorliegenden BeitrĂ€gen geht es um puppenbezogene kĂŒnstlerische Ausdrucksformen, die als BeitrĂ€ge hier formal unterschiedlich aufbereitet werden: als wissenschaftsbasierter Text, Selbstbericht, Miszelle, Rezension, Interview und: Kunstwerk. Untersucht und thematisiert werden Puppen-Sammlungen, die Herstellung besonderer Puppen, literarische Puppentexte, Inszenierungen und Bilder. Außerdem wurden weitere BeitrĂ€ge einbezogen, die Puppen als Varianten „kĂŒnstlicher Menschen“ in unterschiedlichsten ThemenbezĂŒgen behandeln. In vielen BeitrĂ€gen deutet sich an, dass die AffinitĂ€t zum „PhĂ€nomen Puppe“ in seinen verschiedenen kĂŒnstlerischen Umsetzungsformen auf biographisch geprĂ€gte Spuren verweist: als Ausdrucks- und Darstellungsmittel steht die Puppe somit auch fĂŒr etwas Besonderes der Menschen, die sich kĂŒnstlerisch auf sie beziehen und mit ihr interagieren und „spielen“.This fourth issue of denkste: puppe / just a bit of: doll (de:do), a multidisciplinary online journal for human-doll discourses, takes up the thematic focus on dolls/puppets as soulmates – biographical traces of dolls/puppets in art, literature, work and performance. It is about the impact of early doll experiences in later artistic work and thus about the possible (biographical) roots and connections of doll motifs and doll narratives in artistic-literary work. Doll/puppet references in work and creative processes can transform early experiences of biographical breaks and harm or integrate them in an artistically productive way, but they can also be an expression of continuity and intensification of early experience and preferences. The present contributions deal with doll/puppet-related artistic forms of expression, which are formally presented in different ways: as science-based text, self-report, miscellaneous, review, interview and: work of art. Doll/puppet collections, the making of particular puppets, literary puppet texts, performances and images are examined and addressed. In addition, further contributions were included, which deal with dolls as variants of "artificial humans" in the most diverse thematic contexts. Most of the contributions indicate that the affinity to the “phenomenon of the doll” in its various artistic forms of realization refers to biographically shaped traces: as a means of expression and representation the doll thus also stands for something special about the human beings who refer to it artistically and interact and "play" with it

    dolls/puppets as miniatures - more than small

    Get PDF
    Weitere Hrsg.: Jana Mikota, Philipp SchmerheimDer Themenschwerpunkt der zweiten Ausgabe von de:do lautet: Puppen als Miniaturen – mehr als klein. Puppen und ihre Kontexte beanspruchen hier, ’mehr’ als nur verkleinerte Varianten oder Repliken menschlicher Lebenswelten zu sein. Nicht von ungefĂ€hr gelten sie als ein ’Fundort der GrĂ¶ĂŸe’ (Bachelard). Als ’kleine Formate’ generieren sie Bilder und Narrative der eigenen Art, die in Funktion und Wirkung offen sind: so bewegen sie sich zwischen Abbildung, Verdichtung und Transformation von RealitĂ€t, sind Ausdruck von SehnsĂŒchten und/oder KontrollbedĂŒrfnissen ihrer ErschafferInnen, lösen Bezauberung, Verwunderung oder Befremden aus und ermöglichen ganzheitliche WeltzugĂ€nge und Erkenntnis ĂŒber innere ZusammenhĂ€nge. Einmal mehr erweisen sich Puppen als Miniaturen und im Kontext miniaturisierter Welten als hybride Objekte, aufgeladen mit vielerlei Symbolik und BedeutungsĂŒberschuss. Die Zusammenschau der höchst unterschiedlichen BeitrĂ€ge im vorliegenden Heft vermittelt eine Ahnung von möglichen SpannungsverhĂ€ltnissen – zwischen ’klein’ und ’groß’, ’Sichtbarem’ und ’Verstecktem’, ’RealitĂ€t’ und ’Fiktion’, ’Mimesis’ und ’Poetik’. Das heterogene Themenspektrum unterstreicht die subtile Bedeutung der Puppe als einem besonderen Markenzeichen der ’kleinen Form’ in vielerlei Disziplinen. Die BeitrĂ€ge stammen aus so unterschiedlichen FĂ€chern bzw. interdisziplinĂ€r offenen Fachkulturen wie ArchĂ€ologie, Anthropologie, Volkskunde, Kinder- und Jugendliteratur, Kunstgeschichte, Spielzeugkunde, Animationsfilm, Bildende Kunst, Mode-Design, Forensik. Ein Interview mit einer jungen KĂŒnstlerin, Miszellen und Rezensionen ergĂ€nzen die Themenvielfalt.The focus topic of the second edition of the journal denkste: puppe / just a bit of: doll (de:do), a multidisciplinary, peer reviewed online journal for human-doll discourses is: dolls/puppets as miniatures - more than small. Dolls/puppets and their contexts claim to be ’more’ than just miniaturized variants or replicas of human worlds. Thus, it is not by chance that they are regarded as a ’place to find greatness’ (Bachelard). As ’small formats’, they generate images and narratives of their own kind which are open in function and effect: they oscillate between representation, condensation and transformation of reality, expressing longings and/or control needs of their creators and triggering enchantment, amazement or alienation while enabling a holistic access to the world and insight into inner contexts. Arguing in this line, dolls/puppets prove to be miniatures and – in the context of miniaturized worlds –hybrid objects, charged with all sorts of symbolism and excess of meaning. The synopsis of the highly diverse contributions in this issue gives us an idea of possible tensions – between ’small’ and ’large’, ’visible’ and ’hidden’, ’reality’ and ’fiction’, ’mimesis’ and ’poetics’. The heterogeneous range of topics underlines the subtle significance of the doll/puppet as a special trademark of the ’small form’ in many disciplines. The contributions come from subjects as diverse as diverse as archeology, anthropology, folklore, children’s and youth literature, art history, toy studies, animated film, fine arts, fashion design, forensics. An interview with a young artist, miscellaneous aspects as well as reviews complete the variety of topics

    Of letters that do not (no longer) exist: Franz Kafka and the doll

    No full text
    Briefe einer Puppe – verfasst von Franz Kafka als Trost fĂŒr ein MĂ€dchen, das seine Puppe in einem Berliner Park verloren hat und weint? Diese von Kafkas letzter LebensgefĂ€hrtin Dora Diamant mĂŒndlich ĂŒberlieferte Episode aus der gemeinsam verbrachten Zeit in Berlin kurz vor seinem Tod erweist sich – trotz oder wegen ihres unklaren Wahrheitsgehalts – als Quelle literarisch-poetischer Inspiration fĂŒr Schriftsteller:innen ĂŒber einen Zeitraum von mehr als sechzig Jahren. Der Beitrag geht diesem PhĂ€nomen und damit der literarischen Resonanz auf einen ‚ganz anderen‘ Kafka in zahlreichen dieser Texte nach.Letters of a doll – written by Franz Kafka as a consolation for a girl who has lost her doll in a Berlin park and is crying? This episode passed down orally by Kafka's last companion Dora Diamant from the time they spent together in Berlin shortly before his death proves – despite or because of its unclear truth content – to be a source of literary-poetic inspiration for writers over a period of more than sixty years. This article explores this phenomenon and thus the literary response to a 'very different' Kafka in many of these texts
    corecore