12 research outputs found

    Communication assistance in conversational situations with people with complex support needs

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    In dem Beitrag werden entlang nationaler und internationaler Forschungsbefunde Herausforderungen in der Assistenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die aufgrund einer BeeintrĂ€chtigung mit alternativen und ergĂ€nzenden Kommunikationshilfsmitteln kom­munizieren, skizziert. Zentrale These des Beitrags ist der Gedanke, dass es sich bei Kommunikations-Assistenz entgegen dem durch die Empowerment-Bewegung etablierten AssistenzverstĂ€ndnis um eine hoch komplexe TĂ€tigkeit handelt, die nicht nur eine ent­sprechende Haltung, sondern auch spezifisches fachliches und methodisches Know-How erfordert. Es wird ein Vorschlag zur Systematisierung assistierender GesprĂ€chsstrategien vorgestellt und auf das Feld der UnterstĂŒtzten Kommunikation anhand von exemplarischen Beispielen ĂŒbertragen. (DIPF/Orig.)The article presents national and international research findings dealing with challenges in the assistance of children, adolescents and adults who communicate with communication aids. The central thesis of the article is the idea that communication assistance, contrary to the understanding of assistance established by the empowerment movement, is a complex activity that does not only require an appropriate attitude, but also specific technical and methodical know-how. The article presents a proposal for the systematization of assistive conversation strategies and uses examples to transfer them to the field of AAC

    Kommunikationsassistenz in GesprĂ€chssituationen mit Menschen mit komplexem UnterstĂŒtzungsbedarf

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    The article presents national and international research findings dealing with challenges in the assistance of children, adolescents and adults who communicate with communication aids. The central thesis of the article is the idea that communication assistance, contrary to the understanding of assistance established by the empowerment movement, is a complex activity that does not only require an appropriate attitude, but also specific technical and methodical know-how. The article presents a proposal for the systematization of assistive conversation strategies and uses examples to transfer them to the field of AAC.In dem Beitrag werden entlang nationaler und internationaler Forschungsbefunde Herausforderungen in der Assistenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die aufgrund einer BeeintrĂ€chtigung mit alternativen und ergĂ€nzenden Kommunikationshilfsmitteln kom­munizieren, skizziert. Zentrale These des Beitrags ist der Gedanke, dass es sich bei Kommunikations-Assistenz entgegen dem durch die Empowerment-Bewegung etablierten AssistenzverstĂ€ndnis um eine hoch komplexe TĂ€tigkeit handelt, die nicht nur eine ent­sprechende Haltung, sondern auch spezifisches fachliches und methodisches Know-How erfordert. Es wird ein Vorschlag zur Systematisierung assistierender GesprĂ€chsstrategien vorgestellt und auf das Feld der UnterstĂŒtzten Kommunikation anhand von exemplarischen Beispielen ĂŒbertragen

    Bildungspotenziale digitaler Musiziermedien im inklusionsorientierten Musikunterricht

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    Digitale Musiziermedien bieten, so die zentrale These des Beitrags, Gelegenheiten fĂŒr transformatorische Bildungsprozesse in einem inklusionsorientierten Musikunterricht. Der Beitrag will diese Gelegenheiten und Begrenzungen nĂ€her bestimmen. Ausgehend von Befunden aus dem BMBF-geförderten Projekt be_smart werden dazu Überlegungen zur musikpĂ€dagogischen Arbeit mit SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern mit sonderpĂ€dagogischem UnterstĂŒtzungsbedarf im thematischen Dreieck von musikalischer Bildung, Disability und digitalen Musiziermedien skizziert

    Onlife-Lehre in Corona-Zeiten? Reflexionen ĂŒber eine hochschulĂŒbergreifende Ringvorlesung zum thematischen Dreieck musikkulturelle Bildung – Digitalisierung – Inklusion

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    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Potentialen eines neuen Lehr-Lernformats fĂŒr lehramtsbezogene StudiengĂ€nge in Form einer hochschulĂŒbergreifenden Ringvorlesung, die zwischen analogen und digitalen Formaten alterniert. Die inhaltliche Konzeption der Ringvorlesung bewegt sich im Themenfeld musikkulturelle Bildung – Digitalisierung – Inklusion. Erste Auswertungen von Erfahrungen lassen Momente entlang der ZusammenhĂ€nge des Onlife oder Postdigitalen erkennen. Deutlich wird aber auch, dass ein gemeinsamer konjunktiver Erfahrungsraum durch die Verflechtung von digitalen und analogen Anteilen im Jetzt und in der Zukunft im Sinne einer Bildungspraxis immer wieder neu konstituiert und ausgehandelt werden muss

    Raum fĂŒr Teilhabe. Verstehen, Verhandeln und Aneignen des Raumes bei sogenannter geistiger Behinderung

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    Der Beitrag stellt konzeptionelle Überlegungen aus zwei Forschungsprojekten vor, die rĂ€umliche Aneignungsprozesse als relationale PhĂ€nomene der Beziehungen von Menschen und Dingen betrachten. Zum einen wird der Blick auf das Wohnen in besonderen Wohnformen, zum anderen auf die MobilitĂ€t im nĂ€heren Wohnumfeld gerichtet. (DIPF/Orig.

    Kontingenz von Differenzkonstruktionen in der inklusionsorientierten musikalischen Bildung am Beispiel des Umgangs mit digitalen Musizier-Medien

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    Der vorliegende Beitrag fokussiert Differenzkonstruktionen im Bereich der musikalischen Bildung. Er diskutiert Ergebnisse der ersten Phase des Verbundprojektes ‚be_smart – Bedeutung spezifischer Musik-Apps fĂŒr die Teilhabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit komplexen Behinderungen an kultureller Bildung‘ im Hinblick auf die Frage, welche Konstruktionsweisen von Behinderung, Musik und Talent im Kontext der Nutzung digitaler Musizier-Medien in inklusionsorientierten musikpĂ€dagogischen Settings wirksam werden. Die Autor*innen bedienen sich dazu in der Ergebnisdarstellung differenztheoretischer und ableismuskritischer Theoriefragmente. Im Zentrum stehen zwei Ergebnisfelder: Zum einen geht es um die Frage, welche VerstĂ€ndnisse von Behinderung in der Analyse der Interviews herausgearbeitet wurden. Zum anderen um die Frage, welches VerstĂ€ndnis von digitalen Musikinstrumenten die Interviewpartner*innen zugrunde gelegt haben. Im Vordergrund stehen dabei VerschrĂ€nkungen und Wechselbeziehungen zwischen beiden Feldern und ihre möglichen Auswirkungen auf inklusive musikpĂ€dagogische Settings. (DIPF/Orig.

    Teilhabe multimodal

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    Teilhabe wird in diesem Beitrag aus ethnomethodologischer Perspektive auf der Ebene der Interaktion betrachtet. Soziale Interaktionen folgen einer Ordnung, die diese fĂŒr die Interaktionspartner*innen verstehbar und auch handhabbar machen. In einem fortwĂ€hrenden Prozess richten dabei die Beteiligten ihre (Sprach-)Handlungen aufeinander aus. Im Kontext von Behinderung kann dies eine besondere Herausforderung darstellen. In dem Beitrag wird anhand dreier Interaktionssequenzen herausgearbeitet, wie sich Teilhabe auf der Interaktionsebene darstellen und modellieren lĂ€sst

    Kontingenz von Differenzkonstruktionen in der inklusionsorientierten musikalischen Bildung am Beispiel des Umgangs mit digitalen Musizier-Medien

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    Der vorliegende Beitrag fokussiert Differenzkonstruktionen im Bereich der musikalischen Bildung. Er diskutiert Ergebnisse der ersten Phase des Verbundprojektes ÂŽbe_smart – Bedeutung spezifischer Musik-Apps fĂŒr die Teilhabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit komplexen Behinderungen an kultureller BildungÂŽ im Hinblick auf die Frage, welche Konstruktionsweisen von Behinderung, Musik und Talent im Kontext der Nutzung digitaler Musizier-Medien in inklusionsorientierten musikpĂ€dagogischen Settings wirksam werden. Wir bedienen uns dazu in der Ergebnisdarstellung differenztheoretischer und ableismuskritischer Theoriefragmente. Im Zentrum stehen zwei Ergebnisfelder: Zum einen geht es um die Frage, welche VerstĂ€ndnisse von Behinderung in der Analyse der Interviews herausgearbeitet wurden. Zum anderen um die Frage, welches VerstĂ€ndnis von digitalen Musikinstrumenten die Interviewpartner*innen zugrunde gelegt haben. Im Vordergrund stehen dabei VerschrĂ€nkungen und Wechselbeziehungen zwischen beiden Feldern und ihre möglichen Auswirkungen auf inklusive musikpĂ€dagogische Settings

    Time - Timing - Out of Time? Auswirkungen temporaler Herausforderungen auf die sozialen Beziehungen unterstĂŒtzt kommunizierender Jugendlicher

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    In dem Beitrag stehen die Lebenswelten von Jugendlichen mit komplexen UnterstĂŒtzungsbedarfen im Zentrum, die aufgrund körperlich-motorischer und/oder kognitiver BeeintrĂ€chtigungen in ihrem Alltag alternative und ergĂ€nzende Kommunikationsformen verwenden. Ausgehend von temporalen Besonderheiten der GesprĂ€chsorganisation, die mit diesen Kommunikationsformen einhergehen, werden die Folgen fĂŒr die sozialen Beziehungen der Jugendlichen mit Peers und Freunden beleuchtet. Eine verbal-sprachlich organisierte Welt, so zeigt der Blick in den internationalen Forschungsstand, ruft zeitliche Ordnungen hervor, welche die Jugendlichen vor Dilemmata der Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung, wie auch der Wahrnehmung durch andere stellt. Diese Ordnungen können auch in digitalen RĂ€umen nur teilweise aufgelöst werden, wie Befunde aus einem Begleitforschungsprojekt mit unterstĂŒtzt kommunizierenden Jugendlichen zeigen. Der Beitrag schließt mit inhaltlichen und methodischen Überlegungen fĂŒr weitere Forschung.The article focuses on the lebenswelt of young people with complex support needs who use alternative and augmentative modes of communication in their everyday lives due to physical, motor and/or cognitive impairments. Based on the temporal peculiarities of organization of talk-in-interaction that go hand in hand with these communication modes, the consequences for social relationships of young people with peers and friends are examined. The paper shows that a verbally organized world evokes temporal orders that confront young people with dilemmas in terms of self-perception, self-portrayal and the perception of others. These orders can only be partially resolved in digital spaces as findings from an ac-companying research project with young people using AAC show. The paper concludes with content and methodological considerations for further research

    Educational potential of digital music-making media in inclusive music classrooms

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    Digitale Musiziermedien bieten, so die zentrale These des Beitrags, Gelegenheiten fĂŒr transformatorische Bildungsprozesse in einem inklusionsorientierten Musikunterricht. Der Beitrag will diese Gelegenheiten und Begrenzungen nĂ€her bestimmen. Ausgehend von Befunden aus dem BMBF-geförderten Projekt be_smart werden dazu Überlegungen zur musikpĂ€dagogischen Arbeit mit SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern mit sonderpĂ€dagogischem UnterstĂŒtzungsbedarf im thematischen Dreieck von musikalischer Bildung, Disability und digitalen Musiziermedien skizziert.Digital music-making media may offer opportunities for transformative educational processes in inclusion-oriented music lessons. The paper aims to describe these opportunities and limitations in more detail. Based on findings from the BMBF-funded project be_smart, considerations on music education with pupils with special educational needs in a thematic triangle of music education, dis*ability and digital music-making media are outlined. In special education concepts for music classrooms with conventional instruments, potential for promoting self-efficacy experiences and communication competencies are often emphasized. However research results of the project suggest, that music educators hardly suspect this potential in digital music-making media. The teachers experience uncertainty, since established approaches to music education do not appear to be transferrable to digital music-making. Affordances of music-making apps, movement-oriented music-making media and control media are therefore considered. Associated potentials for sensual-aesthetic experiences and musical self-efficacy represent a central area of ​​opportunity for educational processes of students with and without experience of disabilities
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