12 research outputs found

    Dorf Neu Denken

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    Grundlage für diesen Beitrag ist die Forschungsarbeit “Dorf neu denken” (Mirkes 2017), die in Teilen hier vorgestellt wird. Das Paper beleuchtet dabei schlaglichtartig die Situation im ländlichen Raum (in Luxemburg) unter den Fragestellungen der kulturellen historischen Bezüge zwischen Stadt- und Landleben, der Bedeutung von Landschaft und ihrer Veränderung und der Frage, was ist “Zuhause”. Demgegenüber stehen Zukunftsprognosen “für Dörfer mit Zukunft” (Seitz 2015). Am Beispiel der Gemeinde Consdorf/Luxemburg wird das adaptierbare Modell “Dorf neu denken” erläutert und diskutiert, ob und wie fern dieses Modell ein zukünftiges Instrument der Entwicklung von Dörfern im ländlichen Raum im Digitalen Zeitalter sein kann

    Die Zukunft liegt im ländlichen Raum!

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    Attraktiver, bezahlbarer und gleichzeitig qualitativ hochwertiger Wohnraum zu generieren, vor allem inRegionen mit starkem Zuwachs, ist eine aktuelle Herausforderung, die schon lange über die Ränder der Städte hinausgewachsen ist. Da dieses Thema vor allem auch kleinere Städte und den ländlichen Raum betrifft, wird es um so wichtiger wie wir mit diesem in Zukunft umgehen. Welche Grundlagen braucht es,damit auch in Zukunft noch hochwertige Baukultur entstehen kann? Gerade Großstädte versuchen ihre Identität zu finden/definieren durch Leitbilder und Perspektiven, dieaufzeigen, wie diese Orte versuchen ihre Qualität zu verbessern und aktuellen und zukünftigen Lebensweisen gerecht zu werden, ohne dabei humorlose digitale Maschinen zu werden. Da mehr als 50% derWeltbevölkerung in Städten wohnt, lassen Aussagen wie „die Zukunft liegt in der Stadt“ (Fischbach, 2010) oft den ländlichen Raum in Vergessenheit geraten. Somit ist es umso wichtiger, sich intensiv mit dem ländlichen Raum auseinanderzusetzen, der gegenüber den Städten bei weitem den größeren Teil der Landesfläche einnimmt. Der Umgang mit Dörfern, ist somit ein subtiles Thema, bei dem es enormen Bedarfnach neuen Methoden, Prozessen und Selbstverständnissen gibt (Stippich, 2017). Die Grundlage für diesen Beitrag ist die Forschungsarbeit „Dorf Neu Denken“(Mirkes, 2017), dessen Modell Dörfer durch sogenannte Allmendeflächen neu strukturiert und die umliegende Kulturlandschaft mit integriert. Um diese Modelle zu generieren und zu entwerfen, können Tools wie das QGIS-Plug-In von Michael Minn (Minn, 2018) den Entwurfsprozess unterstützen. Dörfer können somit wachsen und ihre Potenziale nutzen, ohne dabei ihre Vorzüge aufzugeben, sondern im Gegenteil, sie weiter zu stärken füraktuelle und zukunftsorientierte Lebensräume, die smarte und digitale Lösungen integrieren und trotzdem den emotionalen menschlichen Ansprüchen gerecht werden

    Decoding Stress – ein interdisziplinärer Stressforschungsansatz zur Förderung qualitätsvoller öffentlicher Stadträume für den Rad- und Fußverkehr

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    Wie nehmen wir Stadträume wahr, wenn wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind? An welchen Orten in der Stadt fühlen wir uns wohl, respektive unwohl und gestresst? Welche spezifischen Faktoren beeinflussen dabei unsere Emotionen? Und vor allem: Wie können diese Einflussfaktoren für die Planung entschlüsselt werden? Ausgehend von den Emo-Cycling-Stressmessungen der Urban Emotions Initiative untersucht die Studie „Decoding Stress“ auffallende Stress-Hotspots für Radfahrende im urbanen Kontext. Im Fokus steht dabei die Entwicklung eines interdisziplinären und multimodalen Analyseansatzes zur Erweiterung der Stressorenanalyse. In diesem Zusammenhang greift die Studie zum einen auf bereits vereinzelt in der Radverkehrsforschung zur Anwendung kommende, digitale Analysetools und Open-Data-Ansätze zurück. Darüber hinaus beschäftigt sich der vorgestellte Forschungsansatz intensiv mit der Erweiterung der Methodik um einen bislang vorwiegend im Bereich der Architektur- und Stadtplanung bekannten, analogen Werkzeugkasten. Innerhalb eines experimentellen Rahmens erprobt die Studie dabei die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Mappings und fotografischen Annäherungen, sowie deren Kombination. Im Kontext der Ursachenforschung des Stressempfindens von Radfahrenden soll damit ein holistischer Analyseansatz erprobt werden, der quantifizierbare „harte“ Faktoren und qualifizierbare „weiche“ Faktoren gleichermaßen berücksichtigt. Die gewonnenen Erkenntnisse leisten einen Beitrag dazu, die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Stadt- und Verkehrsplanung zu fördern und schließlich gemeinsame Lösungsansätze für qualitätsvolle und menschengerechte öffentliche Stadträume zu erarbeiten. Im Rahmen dieses Beitrags werden erste Ergebnisse der experimentell im Untersuchungsgebiet der Karlsruher Innenstadt durchgeführten Stressorenanalyse vorgestellt. Der Beitrag evaluiert die durchgeführten Analysen sowohl inhaltlich, als auch methodisch und skizziert darüber hinaus erste Lösungsansätze

    Digitales Entwerfen von Stadt – vom Geodesign zur Echtzeitplanung

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    Geodesign wird in den räumlichen Disziplinen oft als der wichtigste analytische Schritt und manchmal auch als der erste wichtige Entwurfsschritt beschrieben, ohne den ein Raumkonzept nicht mehr planbar ist. Obwohl diese Analyseschritte aufseiten der Stadtplaner wichtig sind, da sie alle für die Beurteilung relevanten Fragestellungen berücksichtigen und in räumliche Modelle übersetzen, interpretieren sie den eigentlichen Entwurfsprozess sehr technokratisch. Diese Entwurfslücke versuchen wir mit unserem neuen ganzheitlichen Entwurfsansatz zu schließen. Dazu verwenden wir einen digitalen Workflow, der Geodesign als Bestandsaufnahme und räumliche Analysemethode methodisch unterstützt, aber eher als Basis/Umfrage für den eigentlichen Entwurf dient. Der Artikel versucht, die folgenden Fragen zu beantworten: Wie können wir einen Workflow in der Lehre vermitteln, der es Architekten und Stadtplanern ermöglicht, in Zukunft sowohl mit frei verfügbaren Datensätzen als auch mit einem bewussten Einsatz von Software effizient zu arbeiten? Welche Vorteile bieten uns geodätische Ansätze in dieser Hinsicht? Und wie können wir mit einfachen Werkzeugen aus den Analyseergebnissen unsere Entwürfe in Echtzeit planen und überprüfen? Nach einem kurzen Forschungsstand zu Geodesign-Ansätzen in der Stadtplanung und einigen Anwendungsbeispielen dieser Ansätze vergleichen wir diese Ansätze mit bestehenden Wettbewerbsbeiträgen (competitionline, 2019) und stellen unseren neu entwickelten Workflow mit OpenSource GIS und Realtime Editing and Virtual Reality Rendering Tools zur aktiven, partizipativen Verbesserung von Entwurfsprozessen vor. Neben den bekannten Modellierungswerkzeugen wie Rhino, Sketchup, Revit und ArchiCAD stellen wir Enscape3D und Twin Motion als gut handhabbare Echtzeit-Rendering-Tools für den Städtebau vor

    Decoding Stress – ein interdisziplinärer Stressforschungsansatz zur Förderung qualitätsvoller öffentlicher Stadträume für den Rad- und Fußverkehr

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    Wie nehmen wir Stadträume wahr, wenn wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind? An welchen Orten in der Stadt fühlen wir uns wohl, respektive unwohl und gestresst? Welche spezifischen Faktoren beeinflussen dabei unsere Emotionen? Und vor allem: Wie können diese Einflussfaktoren für die Planung entschlüsselt werden? Ausgehend von den Emo-Cycling-Stressmessungen der Urban Emotions Initiative untersucht die Studie „Decoding Stress“ auffallende Stress-Hotspots für Radfahrende im urbanen Kontext. Im Fokus steht dabei die Entwicklung eines interdisziplinären und multimodalen Analyseansatzes zur Erweiterung der Stressorenanalyse. In diesem Zusammenhang greift die Studie zum einen auf bereits vereinzelt in der Radverkehrsforschung zur Anwendung kommende, digitale Analysetools und Open-Data-Ansätze zurück. Darüber hinaus beschäftigt sich der vorgestellte Forschungsansatz intensiv mit der Erweiterung der Methodik um einen bislang vorwiegend im Bereich der Architektur- und Stadtplanung bekannten, analogen Werkzeugkasten. Innerhalb eines experimentellen Rahmens erprobt die Studie dabei die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Mappings und fotografischen Annäherungen, sowie deren Kombination. Im Kontext der Ursachenforschung des Stressempfindens von Radfahrenden soll damit ein holistischer Analyseansatz erprobt werden, der quantifizierbare „harte“ Faktoren und qualifizierbare „weiche“ Faktoren gleichermaßen berücksichtigt. Die gewonnenen Erkenntnisse leisten einen Beitrag dazu, die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Stadt- und Verkehrsplanung zu fördern und schließlich gemeinsame Lösungsansätze für qualitätsvolle und menschengerechte öffentliche Stadträume zu erarbeiten. Im Rahmen dieses Beitrags werden erste Ergebnisse der experimentell im Untersuchungsgebiet der Karlsruher Innenstadt durchgeführten Stressorenanalyse vorgestellt. Der Beitrag evaluiert die durchgeführten Analysen sowohl inhaltlich, als auch methodisch und skizziert darüber hinaus erste Lösungsansätze

    Auf dem Weg zum Räumlichen Leitbild Karlsruhe

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    Deutsche Großstädte beschäftigen sich seit einigen Jahren wieder verstärkt mit langfristigen planerischen Ausblicken auf ihre räumliche Entwicklung, unabhängig von der Bauleitplanung. So hat sich auch die Stadt Karlsruhe die Aufgabe gestellt, ein "Räumliches Leitbild" zu erarbeiten. Zum Stadtjubiläum 2015 kann nun der größte Teil des Entstehungsprozesses des Räumlichen Leitbildes durch eine Ausstellung und mit der vorliegenden Publikation dokumentiert werden

    Auf dem Weg zum Räumlichen Leitbild Karlsruhe

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    For several years, European cities increasingly focus on long-term planning perspectives due to their spatial development, separated and independent of classic urban land-use planning. As a logical consequence, the city of Karlsruhe define the challenge to develop a spatial mission statement called „Räumliches Leitbild"". For the city anniversary in 2015, most of the development process of the spatial mission statement is documented through an exhibition and the present publication

    Decoding Stress: Stegreif Dokumentation Sommersemester 2023

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    Aktive Mobilitätsformen nehmen in der Diskussion um nachhaltige Alternativen zum motorisierten Individualverkehr insbesondere im urbanen Kontext eine Schlüsselrolle ein. Dabei geht es jedoch nicht nur um die viel debattierte Zielsetzung, die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu reduzieren. Es muss sich zukünftig vor allem auch damit auseinandergesetzt werden, den Menschen wieder gezielter in den Fokus der Stadt- und Verkehrsplanung zu rücken. In unseren Städten könnte sich diese Transformation weg vom Leitbild der autogerechten Stadt und hin zur rad- und fußverkehrsfreundlichen 15-Minuten-Stadt schließlich maßgeblich auf die Lebensqualität und unser Erlebnis urbaner öffentlicher Räume auswirken. Wie aber nehmen wir Stadträume wahr, wenn wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind? An welchen Orten in der Stadt fühlen wir uns wohl, respektive unwohl und gestresst? Welche spezifischen Faktoren beeinflussen dabei unsere Emotionen? Und vor allem: Wie können diese Einflussfaktoren für die Planung entschlüsselt werden? Basierend auf der Grundlage der Emo-Cycling-Stressmessungen der Urban Emotions Initiative beschäftigten sich im Frühsommer 2023 in Summe 15 Forschungsgruppen mit 23 Studierenden des Fachbereichs Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) unter anderem mit diesen Fragestellungen. Die Arbeiten der Studierenden, die im Format eines Forschungsstegreifs entstanden sind, stehen im engen Kontext mit der gleichnahmigen Studie „Decoding Stress“ des Fachgebiets Stadtquartiersplanung. Auf einem definierten Untersuchungsgebiet rund um den Karlsruher Ludwigsplatz setzten sich die forschenden Studierenden in einem zeitlichen Rahmen von vier Wochen intensiv mit der retrospektiven Analyse von potentieller Stressfaktoren im urbanen Kontext auseinander. Im Fokus stand dabei neben den inhaltlichen Untersuchungen vor allem auch die Entwicklung eines interdisziplinären und multimodalen Analyseansatzes zur methodischen Erweiterung der Stressorenanalyse. In diesem Zusammenhang beschäftigten sich die Arbeiten intensiv mit der Erweiterung und Kombination der Stressorenanalyse um einen bislang vorwiegend im Bereich der Architektur- und Stadtplanung bekannten, analogen Werkzeugkasten. Innerhalb eines experimentellen Rahmens erprobten die Studierenden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Mappings und fotografischen Annäherungen, sowie deren Kombination. Mit den ersten Ansätzen der hier vorgestellten Forschungsergebnisse wird eine Methodik skizziert, die es ermöglicht, erstmals auch Aspekte der Stadt- und Raumwahrnehmung in die Stressorenanalyse miteinzubeziehen. Schließlich könnte mit diesem holistischen Ansatz ein Beitrag dazu geleistet werden, das subjektive Empfinden des Menschen bei seiner Bewegung durch die Stadt zu erforschen und ihn erstmals auch in den Fokus der retrospektiven Stressorenanalyse zu rücken

    Machine Learning for Land Use Scenarios and Urban Design

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    Geographic Information Systems (GIS) are becoming a more common tool in the practice of urbanism and urban design. Usually, GIS is used to visualize geo-located data to gain inside into the urban fabric, to either plan interventions within it, restructure it, or extend it. One problem for a data-driven planning process with GIS is how to turn the gained data into knowledge to drive a project. This paper discusses the use of super- and unsupervised machine learning to develop land-use scenarios for a vacant site within the city parameters of Berlin. Unsupervised learning is used to find cluster which shares certain characteristics. This interpretation of the data helps to make more informed decisions. As an example, for supervised learning, a neural network was trained to develop land-use scenarios fully autonomously. Autonomously generated land-use scenarios are an essential step to bridge the gap between the analysis and the design phase of urban development and enable the use of artificial intelligence in the planning process
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