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    Eine scheinbar heile Welt: DDR-Radio zur Zeit des Mauerbaus

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    Da kein Abstract des Artikels vorhanden ist, finden Sie hier den Beginn des Artikels: Knapp 27 Jahre ist es erst her seit der Auflösung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). In der gegenwärtigen Zeit scheint dieses totalitäre System im Herzen von Europa mit kontrollierter und manipulierter Informationsabgabe unvorstellbar. Heutzutage haben praktisch alle Bürger_innen in den demokratischen Staaten Europas unbegrenzten Zugriff zu Informationen aller Art durch die Massenmedien und geniessen die Pressefreiheit. Auch das Radio trägt mit seinen Nachrichten und Neuigkeiten einen wichtigen Teil zum Wissensstand der Bevölkerung bei. Dieser Beitrag untersucht den Stellenwert des Rundfunks in der DDR und fragt, wie der Mauerbau auf das Radio in seiner Tätigkeit als Informationsmedium eingewirkt und es eventuell verändert hat. Die Wichtigkeit des Radios zur Zeit des Kalten Kriegs war unbestritten gross, hatte doch der Fernseher erst in den kommenden Jahren seinen Durchbruch. Das Radio war neben der Zeitung das wichtigste Informationsmedium für die Bevölkerung. Auf der Internetseite des Deutschen Rundfunkarchivs (DRA) wird der Stellenwert des Rundfunks wie folgt beschrieben: «[...] zu Beginn der 1960er Jahre [war] nahezu jeder Haushalt in der DDR mit einem Rundfunkempfänger ausgestattet und der Hörfunk mit Blick auf seine Programme und Reichweiten ein Massenmedium.» Das Radio wurde durch den Mauerbau nachhaltig verändert, sowohl in seinem Programm als auch in seiner Informationstätigkeit
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