48 research outputs found

    Migration and Questions of Belonging. Migrants in Germany and Florida

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    Este ensayo describe el enfoque teórico y metodológico que soporta las reconstrucciones de casos empíricos que se tratan en los artículos siguientes. Antes de desarrollar las implicaciones metodológicas, el ensayo también introduce una concepción teórica social-constructivista y biográfica de la creación y la transformación de las construcciones de la pertenencia colectiva. Sobre la base de datos empíricos, este ensayo discutirá el enorme impacto que tiene en la construcción y la reinterpretación de las pertenencias colectivas la interacción entre las historias de la familia e historias de vida y el marco histórico y cultural. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0903191In diesem Beitrag wird der theoretische und methodische Ansatz erläutert, der den empirischen Fallrekonstruktionen zugrunde liegt, die in den folgenden Artikeln vorgestellt werden. Dabei werden eine sozialkonstruktivistische und biografietheoretische Konzeption der Genese und Transformation der Konstruktionen kollektiver Zugehörigkeit vorgestellt sowie deren methodologische Implikationen entwickelt. Auf der Grundlage der empirischen Befunde wird die enorme Wirksamkeit der Familiengeschichte und Lebensgeschichte in ihrer Wechselwirkung mit den historisch-kulturellen Rahmenbedingungen für die Konstruktion und Reinterpretation kollektiver Zugehörigkeiten diskutiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0903191This essay describes the theoretical and methodological approach behind the empirical case reconstructions that are discussed in the following articles. The essay also introduces a social constructivist and biographical theoretical concept of the creation and transformation of the constructions of collective belonging before going on to develop the methodological implications. On the basis of empirical findings, this essay will discuss the enormous impact that the interaction between family stories and life stories with the historical and cultural framework has on the construction and reinterpretation of collective belongings. URN: urn:nbn:de:0114-fqs090319

    Triangulation von Fallrekonstruktionen: Biographie- und Interaktionsanalysen

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    Der Beitrag zeigt, dass und wie die methodische Operation der Triangulation von unterschiedlichen Erhebungsmethoden es ermöglicht, auch bei einem fallrekonstruktiven Vorgehen umfassendere Erfassungs- und Erklärungsmöglichkeiten zu gewinnen. Triangulation ist daher sinnvoll und wird auch häufig angewendet. Für das fallrekonstruktive Vorgehen wird dabei hervorgehoben, das erhobene Datenmaterial zunächst unabhängig voneinander zu rekonstruieren, um dadurch dessen jeweilige Entstehungs- und Anwendungsstrukturen aufzuschlüsseln. Erst wenn dieser Schritt erfolgt ist, können sie in die Fallrekonstruktion einbezogen und als Erweiterung der Datenbasis zur Erschließung der Fallstruktur verwendet werden. Ebenso können bei einem fallrekonstruktiven Vorgehen Fälle mit unterschiedlicher Falldefinition trianguliert werden. Dies setzt ebenfalls voraus, dass die einzelnen Fälle zunächst rekonstruiert werden. Nach abgeschlossener Fallrekonstruktion können Fälle dann unter Einbeziehung der Forschungsfrage im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede verglichen werden. Es werden so Erkenntnisse über den untersuchten Gegenstandsbereich erweitert, um der "theoretischen Sättigung" (Glaser/Strauss) des Forschungsfeldes näher zu kommen. (ICA2

    Theoretische und praktische Ansatzpunkte für einen geschlechtsbewussten Umgang mit Rechtsextremismus in Schule und der Jugendarbeit

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    Rechtsextremismus wurde und wird in der Öffentlichkeit häufig als Jugendphänomen diskutiert und aus dieser Perspektive ist Schule und Sozialarbeit mit der Aufforderung konfrontiert, für die Problemlösung verantwortlich zu sein. Rechtsextremismus entsteht und wirkt jedoch aus der Mitte der Gesellschaft, so dass sich auch alle gesellschaftlichen Institutionen und jede einzelne Person in ihrem beruflichen und privaten Umfeld als "zuständig" begreifen sollten und dies nicht auf bestimmte Professionen delegiert werden kann. Dennoch stellt jugendlicher Rechtsextremismus für Schule und Sozialarbeit eine besondere Herausforderung dar, da Adoleszente dazu neigen, gesellschaftliche Grundstimmungen zugespitzt, d.h. z.B. besonders provokant und aggressiv auszuagieren. Schule und Sozialarbeit haben sehr unterschiedliche Aufgaben und gesellschaftliche Funktionen und nehmen in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus verschiedene Rollen ein. Zu Beginn wollen wir deshalb die Frage klären, was die jeweilige Besonderheiten von Schule und Sozialarbeit sind

    Vom Zusehen bis zum Mitmorden: mediale Berichterstattung zur Beteiligung von Mädchen und Frauen an rechtsextrem motivierten Straftaten

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    Die Autorinnen untersuchen die Tendenzen der Berichterstattung zur Beteiligung von Mädchen und Frauen bei rechtsextrem motivierten Straftaten, wozu sie 111 Artikel aus den beiden Tageszeitungen "Frankfurter Rundschau" (FR) und "die Tageszeitung" (taz) für den Zeitraum 1998 bis 2000 auswerten. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Lassen sich Entwicklungen im Hinblick auf die Häufigkeit der Erwähnungen von Mädchen und Frauen erkennen? Können Aussagen über das quantitative Verhältnis von Mädchen/ Frauen und Jungen/ Männern bei gemischt-geschlechtlichen Gruppendelikten getroffen werden? Lassen sich typische Beteiligungsformen der Mädchen und Frauen erkennen? Welche strafrechtlichen Konsequenzen werden in der Berichterstattung deutlich? Die Autorinnen gehen zunächst auf die Tendenzen im Bereich der Häufigkeiten und der Beteilungsformen ein und nehmen anschließend einen punktuellen Vergleich von Zeitungsberichterstattung und Agenturberichten vor. Abschließend stellen sie die Ergebnisse einer sequenziellen Inhaltsanalyse eines FR-Zeitungsartikels zum Mord an dem Obdachlosen Norbert Plath vor. (ICI2

    Biografie und Politik: Wissenschaftliche Selbstverständnisse und empirische Begegnungen. Einleitende Überlegungen zum Schwerpunktthema

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    El potencial del uso de las teorías sociales del conocimiento y teorías basadas en perspectivas biográficas y de la interacción no ha recibido mucha atención en el análisis de fenómenos históricos y políticos actuales. Este artículo introduce al tema "Biografía y Política", que es resultado de un taller celebrado en Berlín en 2009. Incluye la discusión de la acción política como acción biográficamente contextualizada: ¿En qué contextos sociales y biográficos tiene lugar la acción política?, ¿En qué medida las actividades políticas representan formas de enfrentar experiencias biográficas específicas? ¿Qué consecuencias tienen acciones políticas concretas en la evolución biográfica y de la sociedad? Basado en trabajo empírico reciente, este volumen contribuye a la discusión de la conceptualización de la relación entre acción política y biografía desde la perspectiva de teorías biográficas. Además, se delinean las características específicas de este campo de investigación. Desde varias disciplinas, los artículos se refieren a proyectos de investigación empírica, que hacen uso de diversos recursos con diferentes consideraciones conceptuales y enfoques metodológicos. Permiten un análisis de los logros y límites de los análisis basados en los enfoques teórico-biográficos, así como de la relación entre la política y biografías. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1102217In the analysis of historical and current political phenomena, the potential for the use of social theories of knowledge and theories based on interactional and biographical perspectives have not received much attention. This article introduces the topic "Biography and Politics" which was the result of a workshop held in Berlin in 2009. It includes the discussion of political action as biographically contextualized action: Within which societal and biographical contexts does political action take place? To what extent do political activities represent forms of coping with specific biographical experiences? What consequences do concrete political actions have for further biographical and societal developments? Based on recent empirical work, this issue contributes to the discussion of the conceptualization of the relationship between political action and biography based on the perspective of biographical theories. In addition, specific features of this field of research will be delineated. The articles from various disciplines concern empirical research projects, making use of various resources with different conceptual considerations and methodological approaches. They permit a discussion of the achievements and limits of analyses based on biographical-theoretical approaches as well as the relationship between politics and biographies. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1102217In der Analyse zeithistorischer und gegenwärtiger politischer Phänomene werden Potenziale einer wissenssoziologisch und interaktionstheoretisch fundierten biografietheoretischen Perspektive wenig wahrgenommen. Der folgende Beitrag leitet ein in die Schwerpunktausgabe "Biografie und Politik", die aus einem Workshop 2009 in Berlin hervorgegangen ist. Diskutiert wird politisches als stets biografisch kontextualisiertes Handeln: In welchen gesellschaftlich-biografischen Kontexten findet politisches Handeln statt? Inwieweit stellen politische Aktivitäten biografische Verarbeitungsformen spezifischer Erfahrungen dar? Welche Folgen haben konkrete politische Handlungen wiederum für weitere biografische und gesellschaftliche Entwicklungen? Die Ausgabe will dazu beitragen, auf der Basis neuerer empirischer Arbeiten konzeptionell das Verhältnis von politischem Handeln und Biografie aus biografietheoretischer Perspektive zu diskutieren und Spezifika des Forschungsfeldes zu konturieren. Die Aufsätze aus unterschiedlichen Disziplinen befassen sich anhand von konkreten empirischen Forschungsprojekten und in der Auswertung unterschiedlicher Quellen mit verschiedenen konzeptionellen Überlegungen und methodische Herangehensweisen. Sie ermöglichen, Leistungen und Grenzen biografieanalytischer Ansätze und Spezifika des Verhältnisses von Politik und Biografie zu diskutieren. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs110221

    Biografieforschung: theoretische Perspektiven und methodologische Konzepte für eine re-konstruktive Geschlechterforschung

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    Die Biografieforschung bezeichnet einen komplexen Forschungsansatz, der auf eine lange Geschichte des wissenschaftlichen Interesses an "persönlichen Dokumenten" verweisen kann. Sie ist eine voraussetzungsvolle Forschungsperspektive, die sich in zentralen Aspekten ihres Vorgehens auf Biografien als theoretisches Konzept, als historisch-empirischen Gegenstand und als komplexe methodologische Strategie bezieht. Andere Begriffe, welche oftmals synonym gebraucht, in der Biografieforschung aber systematisch unterschieden werden, sind "Lebensgeschichte" und "Lebenslauf". Die Autorin skizziert die Perspektiven einer rekonstruktiven Geschlechterforschung innerhalb der Biografieforschung, wozu sie auf die Differenzierungen empirischer Forschung, die methodologischen Prinzipien sowie auf Datenerhebung und Datenanalyse eingeht. Sie hebt insbesondere drei Kontextrelationen bei der Interpretation eines biografischen Textes hervor: Biografie, Interaktion, kulturelle Muster und soziale Regeln. Das skizzierte Konzept von Biografieforschung begreift sie als ein offenes Programm, das vielfältige Anknüpfungspunkte zu aktuellen theoretischen Diskussionen in der Geschlechterforschung aufweist. (ICI2
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