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    Blessing and curse of bioclimatic variables: a comparison of different calculation schemes and datasets for species distribution modeling within the extended Mediterranean area

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    Bioclimatic variables (BCVs) are the most widely used predictors within the field of species distribution modeling, but recent studies imply that BCVs alone are not sufficient to describe these limits. Unfortunately, the most popular database, WorldClim, offers only a limited selection of bioclimatological predictors; thus, other climatological datasets should be considered, and, for data consistency, the BCVs should also be derived from the respective datasets. Here, we investigate how well the BCVs are represented by different datasets for the extended Mediterranean area within the period 1970–2020, how different calculation schemes affect the representation of BCVs, and how deviations among the datasets differ regionally. We consider different calculation schemes for quarters/months, the annual mean temperature (BCV-1), and the maximum temperature of the warmest month (BCV-5). Additionally, we analyzed the effect of different temporal resolutions for BCV-1 and BCV-5. Differences resulting from different calculation schemes are presented for ERA5-Land. Selected BCVs are analyzed to show differences between WorldClim, ERA5-Land, E-OBS, and CRU. Our results show that (a) differences between the two calculation schemes for BCV-1 diminish as the temporal resolution decreases, while the differences for BCV-5 increase; (b) with respect to the definition of the respective month/quarter, intra-annual shifts induced by the calculation schemes can have substantially different effects on the BCVs; (c) all datasets represent the different BCVs similarly, but with partly large differences in some subregions; and (d) the largest differences occur when specific month/quarters are defined by precipitation. In summary, (a) since the definition of BCVs matches different calculation schemes, transparent communication of the BCVs calculation schemes is required; (b) the calculation, integration, or elimination of BCVs has to be examined carefully for each dataset, region, period, or species; and (c) the evaluated datasets provide, except in some areas, a consistent representation of BCVs within the extended Mediterranean region

    AbschĂ€tzung zukĂŒnftiger saisonaler Niederschlagsextreme im Mittelmeerraum unter BerĂŒcksichtigung variierender PrĂ€diktor-PrĂ€diktand-Beziehungen

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    Da die atmosphĂ€rische Zirkulation einer gewissen natĂŒrlichen VariabilitĂ€t unterliegt, zeigen sich dadurch auch verĂ€nderte ZusammenhĂ€nge zwischen den großskaligen Einflussparametern und dem Niederschlag auf regionaler bis lokaler Ebene. Eine Region, die aufgrund ihrer Lage zwischen den humiden Regionen West- und Mitteleuropas und den ariden Klimaten Nordafrikas unterschiedlichen EinflĂŒssen der großskaligen Zirkulation ausgesetzt ist, ist der Mittelmeerraum. Das Niederschlagsverhalten im Mittelmeerraum ist somit weitestgehend durch die wechselhaften AusprĂ€gungen der Westwinddrift und der subtropischen Hochdruckzellen geprĂ€gt, sodass Schwankungen innerhalb dieser Zirkulationsmodi signifikante VerĂ€nderungen hinsichtlich der tĂ€glichen Niederschlagsmengen hervorrufen können. Ein Ansatz, der im Rahmen des statistischen Downscalings diese instationĂ€ren ZustĂ€nde innerhalb der PrĂ€diktor-PrĂ€diktand-Beziehung explizit in die Modellerstellung mit einbezieht und anschließend bei den AbschĂ€tzungen von Niederschlagsextremen unter einem anthropogen verstĂ€rkten Treibhauseffekt berĂŒcksichtigt, soll in dieser Arbeit prĂ€sentiert werden. Als PrĂ€diktand stehen hierfĂŒr tĂ€glich aufgelöste Niederschlagszeitreihen von 94 Stationen im Mittelmeerraum zur VerfĂŒgung, die, nachdem diese auf HomogenitĂ€t und VollstĂ€ndigkeit getestet wurden, anhand einer s-modalen Hauptkomponentenanalyse (PCA) in saisonale Niederschlagsregionen eingeteilt wurden. Da im Sommer an einigen Stationen nur vereinzelnd Niederschlagsereignisse verzeichnet werden, beschrĂ€nken sich die Analysen in dieser Arbeit auf die Jahreszeiten Herbst, Winter und FrĂŒhling. FĂŒr jede Niederschlagsstation wird anschließend auf der Grundlage bestimmter Kriterien saisonĂŒbergreifend eine Station ermittelt, die im weiteren Verlauf die jeweilige Region reprĂ€sentiert. Die atmosphĂ€rische Zirkulation wird dagegen durch Variationszentren ausgewĂ€hlter zirkulations- und thermodynamischer ZustandsgrĂ¶ĂŸen des NCEP/NCAR-Reanalysedatensatzes beschrieben, die mittels s-modaler PCA fĂŒr jede Saison extrahiert wurden. Im weiteren Verlauf werden fĂŒr diverse Quantile die Beziehungen zwischen den jeweiligen Referenzstationen und der großskaligen Zirkulation in den verschiedenen Jahreszeiten anhand einer Three-Step Censored Quantile Regression (TSCQR) nĂ€her untersucht. Der Censored Quantile Verification Skill Score (CQVSS) dient dabei zur AbschĂ€tzung der GĂŒte der vorliegenden Regressionsmodelle und wird im Folgenden sowohl fĂŒr die Bestimmung der besten PrĂ€diktorenkombination als auch fĂŒr die Auswahl der signifikanten Variationszentren eingesetzt. Dabei hat sich gezeigt, dass die beste PrĂ€diktorenkombination jeweils aus einer thermodynamischen und einer zirkulationsdynamischen PrĂ€diktorvariablen besteht, wĂ€hrend die BerĂŒcksichtigung einer dritten PrĂ€diktorvariablen keine signifikanten Verbesserungen hervorruft. DarĂŒber hinaus werden die vorliegenden saisonalen Zeitreihen anhand des CQVSSs auf mögliche InstationaritĂ€ten untersucht, wobei hier zwei unterschiedliche AnsĂ€tze verfolgt werden. Zum einen werden auf der Basis von 100 zufĂ€llig ausgewĂ€hlten 31jĂ€hriger Kalibrierungsperioden Regressionsmodelle erstellt, die anhand der restlichen Jahre validiert werden. Dieser Ansatz soll dabei einen stationĂ€ren Zusammenhang zwischen dem Niederschlag an der jeweiligen Station und der großskaligen Zirkulation simulieren und den Schwankungsbereich der natĂŒrlichen (zufĂ€lligen) VariabilitĂ€t abgrenzen. Der höchste und niedrigste CQVSS der vorliegenden Random Samples dienen hierbei als Schwellenwerte einer stationĂ€ren AtmosphĂ€re-Niederschlag-Beziehung. Zum anderen wird ein instationĂ€rer Ansatz verfolgt, der auf 31jĂ€hrigen gleitenden Kalibrierungsperioden basiert. Um eine Gewichtung zugunsten der mittleren Jahre der Zeitreihe zu vermeiden, werden die Subperioden durch Jahre vom Beginn der Zeitreihe ergĂ€nzt, wenn deren Ende erreicht wird. FĂ€llt der CQVSS des Validierungszeitraums fĂŒr mehr als drei aufeinander folgende Jahre aus dem natĂŒrlichen (zufĂ€lligen) Schwankungsbereich des stationĂ€ren Ansatzes, liegt bei dieser Zeitreihe eine InstationaritĂ€t vor. Aus den hier vorliegenden Analysen geht hervor, dass bei den untersuchten Quantilen, außer bei den beiden westlichsten Niederschlagsregionen, im gesamten Mittelmeerraum mindestens in einer Jahreszeit eine InstationaritĂ€t zu beobachten ist. Dabei weisen die InstationaritĂ€ten regionalspezifische Eigenschaften auf, sodass allgemein von einem westlichen und einem östlichen Regime gesprochen werden kann. Um mögliche Ursachen fĂŒr das instationĂ€re Verhalten zu finden, werden anschließend die Kompositen der geopotentiellen Höhen an den Tagen untersucht, an denen die signifikanten Variationszentren stark positiv bzw. negativ ausgeprĂ€gt sind. Vor allem bei den niederen Quantilen können InstationaritĂ€ten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der großskaligen Zirkulation und dem Niederschlagsverhalten zurĂŒckgefĂŒhrt werden, wĂ€hrend bei den höheren Quantilen vermehrt kleinrĂ€umige Prozesse in den Vordergrund treten. FĂŒr die Zukunftsprojektionen werden die saisonalen Zeitreihen der PrĂ€diktoren des Erdsystemmodells des Max-Planck-Instituts (MPI-ESM-LR) fĂŒr die beiden reprĂ€sentativen Konzentrationspfade RCP4.5 und RCP8.5 herangezogen und in 31jĂ€hrige Subperioden unterteilt. Um die Entwicklung von Starkniederschlagsereignissen unter BerĂŒcksichtigung eines anthropogen verstĂ€rkten Treibhauseffekts abzuschĂ€tzen, wird zum einen auf das gesamte Ensemble stationĂ€rer Regressionsmodelle, zum anderen auf jeweils das Regressionsmodell zurĂŒckgegriffen, welches zwischen der großskaligen Zirkulation der Kalibrierungsperioden und der einzelnen Subperioden des MPI-ESM-LR die grĂ¶ĂŸten Übereinstimmungen aufweist. Dieser instationĂ€re Modellansatz hat dabei gezeigt, dass die beobachtete NiederschlagsvariabilitĂ€t der zweiten HĂ€lfte des 20.Jhs. besser erfasst werden kann, als anhand der stationĂ€ren Modelle. FĂŒr die AbschĂ€tzung der Niederschlagsquantile ergeben sich bis zum Ende des 21. Jhs. teils signifikante VerĂ€nderungen, die regional stark differenzieren. WĂ€hrend der nördliche Mittelmeerraum deutliche Zunahmen der NiederschlagsintensitĂ€t oberhalb der untersuchten Quantile zu verzeichnen hat, ist der sĂŒdliche und östliche Teil durch teils erhebliche Abnahmen geprĂ€gt. Diese Entwicklung ist sowohl unter RCP4.5 als auch unter RCP8.5 zu beobachten, wobei die Ab- bzw. Zunahmen unter RCP8.5 in der Regel stĂ€rker ausfallen. Allerdings hat sich gezeigt, dass die AbschĂ€tzungen in hohem Maße von der Wahl des thermodynamischen PrĂ€diktors abhĂ€ngig sind, da, je nachdem welcher PrĂ€diktor berĂŒcksichtigt wird, gegensĂ€tzliche Entwicklungen bei den untersuchten Quantilen beobachtet werden können

    Assessing local daily temperatures by means of novel analog approaches: a case study based on the city of Augsburg, Germany

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    Within the scope of urban climate modeling, weather analogs are used to downscale large-scale reanalysis-based information to station time series. Two novel approaches of weather analogs are introduced which allow a day-by-day comparison with observations within the validation period and which are easily adaptable to future periods for projections. Both methods affect the first level of analogy which is usually based on selection of circulation patterns. First, the time series were bias corrected and detrended before subsamples were determined for each specific day of interest. Subsequently, the normal vector of the standardized regression planes (NVEC) or the center of gravity (COG) of the normalized absolute circulation patterns was used to determine a point within an artificial coordinate system for each day. The day(s) which exhibit(s) the least absolute distance(s) between the artificial points of the day of interest and the days of the subsample is/are used as analog or subsample for the second level of analogy, respectively. Here, the second level of analogy is a second selection process based on the comparison of gridded temperature data between the analog subsample and the day of interest. After the analog selection process, the trends of the observation were added to the analog time series. With respect to air temperature and the exceedance of the 90th temperature quantile, the present study compares the performance of both analog methods with an already existing analog method and a multiple linear regression. Results show that both novel analog approaches can keep up with existing methods. One shortcoming of the methods presented here is that they are limited to local or small regional applications. In contrast, less pre-processing and the small domain size of the circulation patterns lead to low computational costs
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