6 research outputs found
Photokatalytisch aktive kolloidale platindekorierte CadmiumsulfidnanostÀbchen zur Wasserstoffproduktion
Photokatalyse zĂ€hlt zu den Zukunftstechnologien der Energieerzeugung und -speicherung. Kolloidale Nanopartikelsysteme gelten als potentielle LösungsansĂ€tze, da sie als âschwimmende Nanokraftwerkeâ in wĂ€ssriger Lösung langfristig eine effiziente in situ Umwandlung von Sonnenenergie in Brennstoff versprechen. In dieser Arbeit wurde erstmals mit kolloidalen Halbleiternanopartikeln photokatalytische Wasserstoffproduktion erzielt. Im Detail wurde Wasser mit kolloidalen, platindekorierten CadmiumsulfidnanostĂ€bchen zu Wasserstoff reduziert. Die Oxidation des Wassser zu Sauerstoff wurde durch Zugabe eines Reduktionsmittels (LochfĂ€nger) substituiert, z.B. Sulfit, das durch das Photoloch zu Sulfat reduziert wird. Bei der photochemischen Platindekoration wurden neben den erwarteten Platinnanopartikeln mit 4 - 5nm Durchmesser auch Subnanometer groĂe Platincluster entdeckt, die trotz der geringeren Menge an deponierten Platin auf den NanostĂ€bchen die gleiche Quanteneffizienz demonstrieren. Zum tiefgreifenden VerstĂ€ndnis eines photokatalytischen Nanopartikelsystems wurde erstmals die LadungstrĂ€gerdynamik der Photoladungen wĂ€hrend der Wasserstoffproduktion mit transienter Absorptionsspektroskopie untersucht. Es stellt sich heraus, dass der Elektronentransfer zum Platin mit zunehmender Platinmenge beschleunigt wird. Entgegen der Erwartung stellt man bei Zugabe des LochfĂ€ngers zur photokatalytischen Aktivierung des Systems eine Verlangsamung der Ladungstransfer zum Platin um eine GröĂenordnung fest, obwohl man intuitiv bei Wasserstoffproduktion einen beschleunigten Elektronentransfer zum Katalysator gegenĂŒber einem inaktiven System erwarten wĂŒrde. Der reduzierte Transfer des Elektrons zum Platin resultiert aus komplexer Wechselwirkung von Elektron und Loch, das zur Lokalisation des Elektrons an der OberflĂ€che oder zur Delokalisation in VolumenzustĂ€nden fĂŒhrt. Je nach Zustand der Elektronenwellenfunktion folgt ein gröĂerer oder geringerer Ăberlapp der Wellenfunktion mit der Platindekoration an der OberflĂ€che, was die Transferrate direkt beeinflusst. Des Weiteren wurde der Einfluss des Reduktionspotentials des LochfĂ€ngers auf die Quanteneffizienz untersucht und festgestellt, dass mit stĂ€rkerer Reduktionskraft auch die Effizienz der Wasserstoffproduktion steigt. Dies ist auf eine beschleunigte Ladungstrennung des Exzitons durch effizientere Oxidation des LochfĂ€ngers durch das Photoloch zurĂŒckzufĂŒhren. In einem weiteren Projekt wurde eine neue Depositionsmethode entwickelt, mit der auf Monolagenfilmen aus CadmiumsulfidnanostĂ€bchen im Ultrahochvakuum Platincluster mit definierter Anzahl von Clustern pro NanostĂ€bchen und kontrollierter Anzahl von Platinatomen pro Cluster deponiert wurden
Zero-one survival behavior of cyclically competing species
Coexistence of competing species is, due to unavoidable fluctuations, always
transient. In this Letter, we investigate the ultimate survival probabilities
characterizing different species in cyclic competition. We show that they often
obey a surprisingly simple, though non-trivial behavior. Within a model where
coexistence is neutrally stable, we demonstrate a robust zero-one law: When the
interactions between the three species are (generically) asymmetric, the
`weakest' species survives at a probability that tends to one for large
population sizes, while the other two are guaranteed to extinct. We rationalize
our findings from stochastic simulations by an analytic approach.Comment: 4 pages, 3 figure
Connecting with the Public: How Professionals Accomplish Relational Authority in Staged Performances
Cluster Size Effects in the Photocatalytic Hydrogen Evolution Reaction
The
photocatalytic water reduction reaction on CdS nanorods was
studied as function of Pt cluster size. Maximum H<sub>2</sub> production
is found for Pt<sub>46</sub>. This effect is attributed to the size
dependent electronic properties (e.g., LUMO) of the clusters with
respect to the band edges of the semiconductor. This observation may
be applicable for the study and interpretation of other systems and
reactions, e.g. H<sub>2</sub>O oxidation or CO<sub>2</sub> reduction