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Adjuvant Radiotherapy in Patients with Squamous Cell Carcinoma of the Oral Cavity or Oropharynx and Solitary Ipsilateral Lymph Node Metastasis (pN1) : A Prospective Multicentric Cohort Study
(1) Background: Evaluation of impact of adjuvant radiation therapy (RT) in patients with
oral squamous cell carcinoma of the oral cavity/oropharynx (OSCC) of up to 4 cm (pT1/pT2) and
solitary ipsilateral lymph node metastasis (pN1). A non-irradiated group with clinical follow-up was
chosen for control, and survival and quality of life (QL) were compared; (2) Methods: This prospective
multicentric comprehensive cohort study included patients with resected OSCC (pT1/pT2, pN1,
and cM0) who were allocated into adjuvant radiation therapy (RT) or observation. The primary
endpoint was overall survival. Secondary endpoints were progression-free survival and QL after
surgery; (3) Results: Out of 27 centers, 209 patients were enrolled with a median follow-up of 3.4 years.
An amount of 137 patients were in the observation arm, and 72 received adjuvant irradiation. Overall
survival did not differ between groups (hazard ratio (HR) 0.98 [0.55–1.73], p = 0.94). There were fewer
neck metastases (HR 0.34 [0.15–0.77]; p = 0.01), as well as fewer local recurrences (HR 0.41 [0.19–0.89];
p = 0.02) under adjuvant RT. For QL, irradiated patients showed higher values for the symptom scale
pain after 0.5, two, and three years (all p < 0.05). After six months and three years, irradiated patients
reported higher symptom burdens (impaired swallowing, speech, as well as teeth-related problems
(all p < 0.05)). Patients in the RT group had significantly more problems with mouth opening after
six months, one, and two years (p < 0.05); (4) Conclusions: Adjuvant RT in patients with early SCC of
the oral cavity and oropharynx does not seem to influence overall survival, but it positively affects
progression-free survival. However, irradiated patients report a significantly decreased QL up to
three years after therapy compared to the observation group
Zur Diagnose der Therapiemotivation durch konfigurale Klassifikation
Es wird ein konfigural-analytisches Verfahren zur Erfassung von fünf Variablen der Therapiemotivation (Leidensdruck, Unzufriedenheit, Änderungswunsch, Hilfewunsch und Erfolgserwartung) beschrieben. Die Methode besteht aus einer Kombination der Auswahl zutreffender Selbstbeschreibungen ("Probleme") und der Beantwortung motivationsbezogener Zusatzfragen. Jeder Pb wird so zu seinen spezifischen Problemen hinsichtlich der Ausprägung therapierelevanter motivationaler Variablen befragt. Aus der Beantwortung der Zusatzfragen können verschiedene Therapiemotivations- Syndrome (TMS) gebildet werden. Die statistische Absicherung des individuellen Vorkommens eines TMS in den Zusatzbefragungen erfolgt über die Multinominalverteilung. Dabei wird von der Häufigkeit ausgewählter Probleme eines Pb abstrahiert. Die Erprobung des Verfahrens wurde an 211 Inhaftierten einer Jugendstrafanstalt als potentieller Klienten-Population vorgenommen. Als Kontrollgruppe dienten 207 Berufsschüler vergleichbaren Alters. Während bei den Berufsschülern die Häufigkeit bei der Klassifikation in verschiedene TMS-Gruppen immer im zufälligen Bereich lagen, konnten bei den Delinquenten überzufällig häufig besetzte Gruppenstärken gefunden werden. In der Diskussion wurde auf den Unterschied des hier benutzten Klassifikationsverfahrens zur Konfigurations-Frequenzanalyse und zu Maßen Externaler-Internaler-Kontrolle eingegangen. Außerdem wurden Implikationen der Diagnose von Klienten-Therapiemotivation ftir die Entwicklung therapeutischer Verfahren aufgezeigt.By a configural classification method, clients can be grouped into therapy-motivation syndromes (TMS). The method of examination ist composed of two steps: choice of true self-descriptions from "problem-items" and questions regarding five distinctive motivational variables to the selected items. From the configuration of answers to the motivational questions, the prevailure of a certain TMS can be tested against the expectation of a multinomial distribution. In an empirical test of the method it is shown that juvenile delinquents as potential clients of psychotherapy could be classified into certain TMS-groups. The difference of the described method of the configurational classification to chi-square-analysis and to measures of internalexternal control ist discussed
Zur Behandlungsmotivation von Delinquenten : Empirische Befunde zu Leidensdruck und anderen motivationalen Variablen als sozialtherapeutische Eignungskriterien
In dieser Untersuchung sollte empirisch geprüft werden, welche motivationalen Voraussetzungen für Psychotherapie bei inhaftierten Delinquenten vorliegen. Die Untersuchungsmethode bestand in der Auswahl zutreffender Selbstbeschreibungen aus "Problem-Items", zu denen anschließend Zusatzfragen hinsichtlich der Ausprägung von fünf motivationalen Variablen (Leidensdruck, Unzufriedenheit, Änderungswtinsch, Hilfewunsch und Erfolgserwartung) beantwortet werden mußten. 211 männliche jugendliche Inhaftierte wurden mit 207 Berufsschülern verglichen. Durch konfigurale Klassifikation wurde geprüft, ob sie bestimmten Therapiemotivations-Syndromen (TMS) zugeordnet werden konnten. Es zeigte sich, daß nur zufällig viele Berufsschüler, aber signifikant viele Delinquente in folgende TMS-Gruppen klassifiziert werden konnten: Leidensdruck/Änderungswunsch und Unzufriedenheit Hilfewunsch jeweils mit hoher bzw. geringer Erfolgserwartung. Delinquente mit günstigen motivationalen Voraussetzungen für Psychotherapie (Leidensdruck/Änderungswunsch) wiesen kürzere Inhaftierungszeiten auf als die Unzufriedenheit-/Hilfewunschgruppe. Mit Hilfe des vorgestellten diagnostischen Verfahrens können therapeutische Zwischen ziele für behandlungsbedürftige Delinquente mit ungünstigen motivationalen Voraussetzungen formuliert werden
Konfigurale Klassifikation von Delinquenten durch Variablen der Therapiemotivation
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Zur Beeinflussung der Behandlungsbereitschaft von jugendlichen Strafgefangenen durch die "Experimenter-Subject"-Methode
Durch BeDbachtungen und Beurteilungen wurde die Durchführbarkeit und Wirksamkeit einer MethDde zur Beeinflussung der Behandlungsbereitschaft bei 30 jugendlichen Strafgefangenen unter zwei VDllzugsbedingungen geprüft. Die MethDde erwies sich bei dieser Stichprobe als durchführbar und erschien darüber hinaus allenfalls in der Anfangsphase geeignet, therapeutische KDntakte bei Therapieunwilligen anzubahnen. Milieutherapeutische Bedingungen im StrafvDllzug waren förderlich für die anfangs auftretenden pO'sitiven Effekte.The E/licacy 0/ "Experimenter-Subject"-Method on Therapy Motivation 0/ Juvenile Delinquents The practicability and efficacy Df a clinical methDd tD increase therapy mDtivatiDn Df 30 juvenile delinquents living under tWD cDnditiDns Df imprisDnment was examined by DbservatiDn and rating methDds. The clinical methDd turned DUt to be practicable with this delinquent grDup, and seemed tO' be suitable fDr preparatiDn to therapy contacts, but O'nly in the beginning. Milieutherapeutical cDnditiDns Df imprisO'nment spDnSDr the revealing pDsitive effects in the beginning
Psychologische Entlassungsvorbereitung bei jugendlichen Strafgefangenen - Forschungsprogramm eines Vollzugsversuchs
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Möglichkeiten psychologischer Entlassungsvorbereitung bei jugendlichen Strafgefangenen : Forschungsprogramm eines Vollzugsversuchs - Modell-Lernen im Rahmen von Rollen-Trainings
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Erhöhung sozialer Kompetenz jugendlicher Inhaftierter durch modellunterstütztes Rollentraining (MURT)
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Stand und Herausforderungen der Aussagepsychologie
ZusammenfassungIn der jüngeren Vergangenheit ist vermehrt Kritik am Einsatz von Glaubhaftigkeitsbegutachtungen in Verfahren zu Sexualdelikten formuliert worden. Ein Tenor dieser Kritik lautet, dass die wissenschaftlichen Grundlagen der Aussagepsychologie für ihren praktischen Einsatz bei einigen relevanten Fragestellungen für Glaubhaftigkeitsbeurteilungen nicht ausreichend seien. Diese nichtfundierte Kritik stellt keine Herausforderung für die Aussagepsychologie dar, wie der vorliegende Beitrag deutlich macht. Herausforderungen ergeben sich aber aus Gesetzesänderungen in der jüngeren Vergangenheit, wie der Verlängerung von Verjährungsfristen bei sexuellem Kindesmissbrauch oder der Sexualstrafrechtsreform, §177 StGB n.F. Trotz dieser Herausforderungen bringen aussagepsychologische Begutachtungen wissenschaftliche Erkenntnisse in Strafprozesse ein und erfahren in der deutschen Gerichtspraxis eine hohe Akzeptanz. In der Mehrzahl der Fälle leisten Glaubhaftigkeitsbegutachtungen einen Beitrag dazu, dass tatsächlichen Opfern ihr Vorbringen geglaubt wird.</jats:p
