15 research outputs found

    Die digitale Zugänglichkeit von Archivalien: Stand der Dinge aus Praxissicht

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    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – ein Sprichwort, das bei der Digitalisierung von Kulturgut nicht immer gilt, wie dieser Artikel zeigt. Natürlich sind die Chancen der Digitalisierung allgemein bekannt. Der Weg zur Nutzung dieser Chancen ist allerdings nicht selten steinig. Eine Digitalisierung ist weder günstig, wie dieser Artikel vorrechnet, noch rechtlich immer unproblematisch. In der Praxis zeigt sich jedoch ein kreativer Umgang mit diesen Hürden – durch effiziente Ressourcennutzung, aber auch progressive Rechtsauslegungen oder Beteiligung an Gesetzesrevisionen. Mit diesem Willen ist man also, trotz ungünstiger Rahmenbedingungen, auf einem guten Weg, auch wenn dieser Geduld erfordert

    Die Möglichkeiten von RDA bei der Erschliessung historischer Sondermaterialien

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    Der neue Erschliessungsstandard RDA beschäftigt aktuell unzählige Arbeitsgruppen und Einzelpersonen aus verschiedenen Ländern. Dabei geht es vor allem um die Anpassung einzelner Regeln und Konzepte an lokale Gegebenheiten und spezifische Medientypen. Das erklärte Ziel, den Standard auch für nicht-bibliothekarische Communities attraktiv zu machen, stand jedoch bislang im Hintergrund. Es ist unklar, ob und wie sich RDA beispielsweise in Archiven und Sondersammlungen anwenden lässt. Diese Bachelorarbeit widmet sich dieser Unsicherheit und untersucht die Möglichkeiten der Katalogisierung von ausgewählten archivalischen Ressourcen. Mittels einer Literaturanalyse werden die von Nutzern und Erschliessenden als essenziell erachteten Merkmale von Briefen und Fotografien erhoben und auf die Beschreibungsmöglichkeiten mit RDA hin untersucht. Dabei zeigt sich, dass der Standard grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber archivalischen und historischen Ressourcen ist und sich lediglich vereinzelte Anpassungen von Begriffslisten und Anwendungsregeln empfehlen. Entscheidende Fragestellungen, wie die Abbildung von Kontextualität und Hierarchien, müssen jedoch noch geklärt werden, um die Attraktivität des Standards für nicht-bibliothekarische Communities weiter zu verbessern

    RDA - Eine Option fĂĽr Archivalien?

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    Der neue Standard RDA hat sich zum Ziel gesetzt, die Erschliessung in Bibliotheken und anderen Gedächtsinstitutionen in das neue Jahrhundert zu führen. Aus Sicht der nicht-bibliothekarischen Institutionen muss aber zuerst geklärt werden, ob RDA den eigenen Bedürfnissen überhaupt entsprechen kann. Anhand ausgewählter Medientypen wird gezeigt, dass der Standard den Erschliessungsanforderungen aus historischem Blickwinkel durchaus gerecht werden kann. Knackpunkte sind jedoch die Beschreibung von Dossiers und die Abbildung von Bestandsgliederungen. Letztlich dürfte, trotz der vorhandenen Eignung von RDA, eine Annäherung der Erschliessung über einen gemeinsamen Normdatenpool vorerst sinnvoller sein. The goal of the new standard RDA is to lead libraries and other institutions specialised on historical records management into the new century in terms of indexing. These other institutions however need to evaluate whether RDA can meet their special expectations. Based on the examination of different media types this article shows that RDA can be used for indexing historical material. Yet, the description of files and the mapping of the context of collections are serious challenges. This article argues that for now despite the possibilities of RDA the implementation of a common authority file might be more promising

    Was ist eigentlich diese Agilität, von der alle reden?

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    Das Modewort der Agilität finden wir heute nicht mehr nur in der IT-Branche oder in Ratgebern fürs Alter («Wie bleiben Sie agil?»). Auch die Management- und Selbstentwicklungs-Literatur hat dieses Schlagwort für sich entdeckt und preist damit die vielfältigsten Konzepte an. Doch was ist diese Agilität überhaupt und warum ist sie für uns als Menschen und insbesondere in der Bibliothek in der heutigen Zeit so wichtig

    Schimmelpilze in Bibliotheken und Archiven: Gesammelte Erfahrungen und Hinweise zum Umgang und der Behandlung von betroffenen Objekten

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    Die Problematik des Schimmelpilz-Befalls in Bestände von Bibliotheken und Archiven ist keine Seltenheit. Aus Deutschland finden sich hierzu nicht wenige Erfahrungsberichte. Die Ausgangssituation ist oftmals die gleiche und trifft die Institution meist unvorbereitet. Im Moment des ersten akuten Vorkommens stehen zudem nur selten Ressourcen und Räumlichkeiten zur Quarantäne und Behandlung zur Verfügung. Mithilfe weniger Massnahmen kann die Situation aber bereits entschärft werden. Dieser Artikel soll einerseits die Möglichkeiten und Risiken von Methoden schildern, wie mit befallenen Beständen umgegangen werden sollte, andererseits aber auch die Bedingungen aufzeigen, wie ein Schimmelpilz-Befall vermieden werden kann

    Eine neue Form der Recherche in Bibliotheken. "Suchschlitz" contra Exploration - Reduktion statt Orientierung?

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    Suchportale von Bibliotheken haben im Laufe der Zeit immer stärker eine Reduktion auf einfachste Suchmöglichkeiten im Stile von Google erfahren. Das kommt zwar den Gewohnheiten der Nutzer:innen entgegen, schränkt aber die Möglichkeiten einer fundierten Recherche ein. Abhilfe schaffen explorative Suchinstrumente. Damit diese ökonomisch und bedarfsgerecht realisiert werden können, braucht es eine hohe Datenqualität und einen standardisierten Werkzeugkasten zur Umsetzung von Rechercheoberflächen. Anstelle eines Ausbaus der Funktionen von Suchportalen empfiehlt sich daher eine Ausrichtung und Individualisierung zusätzlicher Recherchetools auf konkrete Anwendungskontexte und Nutzertypen. Over the course of time, library search portals have increasingly been reduced to the simplest search options in the style of Google. Although this accommodates the habits of users, it limits the possibilities for in-depth research. Explorative search tools provide a remedy. In order to realise these economically and in line with needs, high data quality and a standardised toolbox for the implementation of search interfaces are required. Instead of expanding the functions of search portals, it is therefore advisable to focus and individualise additional research tools on concrete application contexts and user types

    Wirkungsabschätzung CO2-Abgabe, Synthese

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    Seit dem 1.1.2008 wird auf den fossilen Brennstoffen Öl und Erdgas die CO2-Abgabe erhoben. Diese Lenkungsabgabe soll einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen im Rahmen des CO2-Gesetzes leisten. Die Abgabe verteuert die Energieträger Öl und Erdgas im Vergleich zu den nicht besteuerten Energiequellen (bspw. erneuerbare Energien). Mit dem Eingriff ins Preisgefüge sollen finanzielle Anreize geschaffen werden, um Haushalte und Unternehmen zu einem Wechsel von fossilen, CO2-intensiven Energieträgern (bspw. Heizöl) zu CO2-armen bzw. -freien Alternativen oder einem sparsameren Energieverbrauch (bspw. mit Gebäudedämmung) zu motivieren. Die mit der Abgabe erzielten Einnahmen werden zu einem grossen Teil an die Schweizer Bevölkerung und die Unternehmen zurückverteilt. Energieintensive Unternehmen können sich von der CO2-Abgabe befreien lassen. Die Bedingungen dafür sind in der CO2-Verordnung geregelt

    Six-month outcomes after individualized nutritional support during the hospital stay in medical patients at nutritional risk: Secondary analysis of a prospective randomized trial.

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    BACKGROUND Among medical inpatients at risk of malnutrition, the use of individualized nutritional support during the hospital stay was found to reduce complications and improve mortality at short-term. We evaluated clinical outcomes at 6-months follow-up. METHODS We randomly assigned 2028 patients to receive protocol-guided individualized nutritional support to reach protein and energy goals (intervention group) or hospital food as usual (control group) during the hospital stay. The intervention was discontinued at hospital discharge and further nutritional support was based on the discretion of the treating team. We had complete follow-up information of 1995 patients (98%), which were included in the final analysis. The primary endpoint was all-cause mortality at 6-months. Prespecified secondary end points included non-elective hospital readmissions, functional outcome and quality of life. RESULTS At 6-month, 231 of 994 (23.2%) intervention group patients had died compared to 246 of 999 (24.6%) control group patients, resulting in a hazard ratio for death of 0.90 (95%CI 0.76 to 1.08, p = 0.277). Compared to control patients, intervention group patients had similar rates of hospital readmission (27.3% vs. 27.6%, HR 1.00 (95%CI 0.84 to 1.18), p = 0.974), falls (11.2% vs. 10.9%, HR 0.96 (95%CI 0.72 to 1.27), p = 0.773) and similar quality of life and activities of daily living scores. INTERPRETATION While individualized nutritional support during the hospital stay significantly reduced short-term mortality, there was no legacy effect on longer term outcomes. Future trials should investigate whether continuation of nutritional support after hospital discharge reduces the high malnutrition-associated mortality rates in this vulnerable patient population. TRIAL REGISTRATION ClinicalTrials.gov number, NCT02517476

    Eine neue Form der Recherche in Bibliotheken

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    Suchportale von Bibliotheken haben im Laufe der Zeit immer stärker eine Reduktion auf einfachste Suchmöglichkeiten im Stile von Google erfahren. Das kommt zwar den Gewohnheiten der Nutzer:innen entgegen, schränkt aber die Möglichkeiten einer fundierten Recherche ein. Abhilfe schaffen explorative Suchinstrumente. Damit diese ökonomisch und bedarfsgerecht realisiert werden können, braucht es eine hohe Datenqualität und einen standardisierten Werkzeugkasten zur Umsetzung von Rechercheoberflächen. Anstelle eines Ausbaus der Funktionen von Suchportalen empfiehlt sich daher eine Ausrichtung und Individualisierung zusätzlicher Recherchetools auf konkrete Anwendungskontexte und Nutzertypen.Over the course of time, library search portals have increasingly been reduced to the simplest search options in the style of Google. Although this accommodates the habits of users, it limits the possibilities for in-depth research. Explorative search tools provide a remedy. In order to realise these economically and in line with needs, high data quality and a standardised toolbox for the implementation of search interfaces are required. Instead of expanding the functions of search portals, it is therefore advisable to focus and individualise additional research tools on concrete application contexts and user types.Peer Reviewe
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