36 research outputs found
Dokumentation und Handreichung zur Biotoppflege mit Pferden
In vorliegender Veröffentlichung wird auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen beim Einsatz von Pferden im Naturschutz und in der Landschaftspflege die Eignung von Pferden in der Biotoppflege beschrieben. Nach einer kurzen Beschreibung der Einsatzbereiche von Pferden im Natur- und Landschaftsschutz (Verwertung von Extensivheu, Offenhaltung der traditionellen Kulturlandschaft, Einsatz in großflächigen Beweidungsprojekten, Biotoppflege mit dem Ziel des Arten- und Biotopschutzes) werden verschiedene Aspekte der Weidehaltung vorgestellt, die für den Einsatz von Pferden in der Biotoppflege wichtig sind. Dabei wird das arteigene Weideverhalten der Pferde (Selektivität, Geilstellen, Verbiss, Trittwirkung) beschrieben, auf Aspekte der Tierhaltung und Tiergesundheit eingegangen sowie die unterschiedliche Eignung der verschiedenen Pferderassen zur Biotoppflege dargestellt. Ausführlich werden spezielle Formen des Weidemanagements vorgestellt, bei denen eine kurzzeitige Umtriebsweide mit ein bis zwei Wochen Weidegang im Vordergrund steht. Daneben wird eine modifizierte Form der Portionsweide sowie eine ebenfalls zur Biotoppflege geeignete Form der Langzeitweide beschrieben. Auf die Bedeutung einer regelmäßigen Weidepflege in Form von Nachmahd, Mulchen und Entbuschung wird bei den aufgeführten Weideformen hingewiesen. Die Ergebnisse einer landesweiten Umfrage beim behördlichen Naturschutz Kreisbehörden, Regierungspräsidien), den Landwirtschaftsämtern und den Naturschutzverbänden werden kurz vorgestellt. Es zeigt sich, dass bisher nur sehr wenige konkrete Pflegeprojekte mit Pferden durchgeführt werden und trotz einiger Vorbehalte gegenüber Pferdebeweidung bei diesen Institutionen ein Interesse an ausführlicher Information besteht. Parallel zur Umfrage bei den Behörden wurde eine Umfrage bei einer Auswahl von Pferdehaltern durchgeführt, aus der abzuleiten ist, dass das Interesse dieser Gruppe an einer Teilnahme an Biotoppflege-Projekten in Baden-Württemberg groß ist. Auf der Grundlage der allgemein gültigen Richtlinien zum Weidemanagement sowie einer umfassenden Literatur- und Projekt-Recherche werden im zweiten Teil des Leitfadens für alle landwirtschaftlich nutzbaren Offenland-Grünland-Biotoptypen im Einzelnen Empfehlungen gegeben, ob und wie sich diese Biotope mit einer Pferdebeweidung erhalten und gegebenenfalls entwickeln lassen. Es wird auf die erforderlichen Besatzdichten, Weidezeiten und Maßnahmen der Weidepflege ebenso eingegangen wie auf Aspekte des speziellen Artenschutzes. Besonders berücksichtigt werden dabei die im Anhang I der Flora-Fauna-Habitat(FFH)-Richtlinie aufgeführten Lebensräume und die nach § 32 (bisher § 24a) Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG) besonders geschützten Biotope
Verbreitungsgrenzen von ausgewählten Pflanzenarten basenreicher Felsstandorte im Werra-, Weser-und Leinebergland
.The distribution of selected species growing on primary treeless rock-habitats along the river-valleys of Werra, Weser and Leine (eastem part of Westfalia, southem Lower Saxony, northem Hessen and westem Thuringia) is investigated. Table comparison revealed ecological species groups with similar behaviour conceming oceanity and elevatio
Safety assessment of titanium dioxide (E171) as a food additive
Acknowledgements: The Panel wishes to thank the following for the support provided to this scientific output: Ana Campos Fernandes, Laura Ciccolallo, Esraa Elewa, Galvin Eyong, Christina Kyrkou, Irene Munoz, Giorgia Vianello, the members of the SCER Cross-cutting WG nanotechnologies: Jacqueline Castenmiller, Mohammad Chaudhry, Roland Franz, David Gott, Stefan Weigel and the former member of the SCER Cross-cutting WG Genotoxicity Maciej Stepnik. The FAF Panel wishes to acknowledge all European competent institutions, Member State bodies and other organisations that provided data for this scientific output.Peer reviewedPublisher PD
Sinusitis and oroantral fistula in patients with bisphosphonate-associated necrosis of the maxilla
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Minimum Information about a Biosynthetic Gene cluster
A wide variety of enzymatic pathways that produce specialized metabolites in bacteria, fungi and plants are known to be encoded in biosynthetic gene clusters. Information about these clusters, pathways and metabolites is currently dispersed throughout the literature, making it difficult to exploit. To facilitate consistent and systematic deposition and retrieval of data on biosynthetic gene clusters, we propose the Minimum Information about a Biosynthetic Gene cluster (MIBiG) data standard.Chemistry and Chemical Biolog
Spring vegetation and related units in the "Weser-Leinebergland" (southern Lower Saxony)
Aus Teilen des Weser-Leineberglandes wird die naturnahe Vegetation an Quellstandorten beschrieben. Den Schwerpunkt bilden gehölzfreie Weichwasser-Quellen, die vom Chrysosplenietum oppositifolii Oberd. & Phil. 1977 besiedelt werden. Verschiedene Feuchtwald-Gesellschaften werden vorgestellt; dabei konnten Bestände des Alnion Malc. 1929 em. Müll. & Görs 1958 und des Alno-Ulmion Br.-Bl. & Tx. 1943 nachgewiesen werden. Innerhalb der Erlen-Bruchwälder lassen sich zwei Gesellschaften unterscheiden, denen Assoziations-Kennarten fehlen: die Sphagnum palustre-Alnus glutinosa-Gesellschaft und die Cardamine amara-Alnus glutinosa-Gesellschaft. Innerhalb der Auwälder werden das Carici (pendulae)-Fraxinetum sensu W. Koch 1926 und das Stellario-Alnetum Lohm. 1957 aus dem UG vorgestellt. Das Stellario-Alnetum tritt in der Trennartenlosen und der Crepis paludosa-Subassoziation auf.Phytocoenological investigations on the vegetation around springs were made in the "Weser-Leinebergland" (southern Lower Saxony, Germany). In this area, the Chrysosplenietum oppositifolii Oberd. & Phil. 1977 is frequently found on oligotrophic shaded places. A description of forest communities from the alliances Alnion Malc. 1929 em. Müll. & Görs 1958 and Alno-Ulmion Br.-Bl. & Tx. 1943, which occur adjacent to springs, is given. The alder-carr vegetation can be divided into two communities without character species (the acidophytic Sphagnum palustre-Alnus glutinosa community on oligo- and mesotrophic soils and the Cardamine amara-Alnus glutinosa community on mesotrophic soils). From the alliance Alno-Ulmion two associations can be distinguished: the Carici (pendulae)-Fraxinetum sensu W. Koch 1926 growing on wet, base-rich sites and the Stellario-Alnetum Lohm. 1957 on relatively base-poor sites. The Stellario-Alnetum can be divided into a typical subassociation and a Crepis paludosa subassociation
Protokoll der Jahresversammlung am 6. Juni 1997 in Jena
Im Protokoll der Jahrestagung von 1997 in Jena sind neben dem Jahresbericht auch die Tagungspunkte Mitgliederstand, Kassenbericht, Publikationen, Entlastung des Vorstandes und Regelung der Zuslassung zu den Jahrestagungen festgehalten
Verbreitungsgrenzen von ausgewählten Pflanzenarten basenreicher Felsstandorte im Werra-, Weser-und Leinebergland
The distribution of selected species growing on primary treeless rock-habitats along the river-valleys of Werra, Weser and Leine (eastem part of Westfalia, southem Lower Saxony, northem Hessen and westem Thuringia) is investigated. Table comparison revealed ecological species groups with similar behaviour conceming oceanity and elevationDie Hercynia publiziert Originalbeiträge mit dem Schwerpunkt Ökologie (mit ihren vielseitigen Aspekten der Biodiversität), Botanik, Zoologie, Geologie und Geografie, den anwendungsorientierten Bereichen des Natur- und Umweltschutzes, sowie der Land- und Forstwirtschaft
Distribution and community formation by Calamagrostis phragmitoides HARTMAN (Scandinavian Small-reed, Poaceae) in the German Harz Mountains
Calamagrostis phragmitoides wurde erstmals 1983 im Harz entdeckt. Mittlerweile sind zahlreiche weitere Wuchsorte bekannt, die sich alle in Höhenlagen zwischen 500 und 650m ü.NN befinden. Aufgrund der teilweise schwierigen Abgrenzung von der im Harz allgegenwärtigen und morphologisch sehr variablen Calamagrostis villosa bzw. aufgrund von Verwechslungen mit Calamagrostis canescens blieben die Vorkommen von C. phragmitoides im Harz lange unentdeckt. Mehrheitlich sind die untersuchten Exemplare apomiktisch und fallen in die Variationsbreite der als wichtig erachteten Merkmale. Allerdings treten im Harz auch Individuen auf, deren morphologische Merkmale (incl. Habitus) völlig mit apomiktischem C. phragmitoides übereinstimmen, aber stets aufblühen und aus ihren sich öffnenden Antheren Pollenkörner entlassen. Hier handelt es sich offensichtlich um Formen der C. phragmitoides, die vorerst als „Calamagrostis phragmitoides pollenbildend“ bezeichnet werden. Ergänzend wurden in den Jahren 1998 und 1999 an zahlreichen Wuchsorten Vegetationsaufnahmen erstellt, die die Soziologie des Purpur-Reitgrases dokumentieren. Neben Vorkommen in lichten Erlenwäldern und an Bachufern wächst die Art in anthropogen entstandenen, allerdings aktuell nicht mehr genutzten Kleinseggenriedern des Caricion fuscae und Hochstaudenfluren sowie aufgelassenen Feuchtwiesen (Filipendulenion bzw. Calthion palustris). Diese Vergesellschaftung ist für C. phragmitoides zumindest in Mitteleuropa typisch. Bemerkenswert ist die Fähigkeit dieses Glazialrelikts, geeignete Offenlandbiotope in räumlicher Nähe zu „natürlichen Vorkommen“ nach Nutzungsaufgabe zu besiedeln und vielerorts die vorhandene Vegetation zu verdrängen. Das Resultat sind artenarme Calamagrostis phragmitoides-Dominanzbestände.After a first find in the Harz Mountains in 1983, Calamagrostis phragmitoides has been observed numerous times in other places within a narrow elevation range from 500m to 650m. Due to difficulties in separating this species from the very abundant and polymorphic Calamagrostis villosa and due to confusion with Calamagrostis canescens, this species has long been overlooked in the Harz Mountains. Most specimens investigated are apomyctic and fall well within the variability of the species relative to important characters. Nevertheless indiviuals do occur which are morphologically identical with apomyctic C. phragmitoides but which start to flower and show considerable pollen release. These seem to be forms of C. phragmitoides, which will be preliminarily called "Calamagrostis phragmitoides pollen-releasing“ In 1998 and 1999 vegetation samples were gathered from many C. phragmitoides stands in order to elucidate the phytosociology of the species. Stands have been examined in open alder forests, on stream-banks, in formerly used but nowaday abandoned Caricion fuscae sedge communities, in tall herb stands as well as in abandoned Filipendulenion and Calthion meadows. This set of communities seems to be typical for C. phragmitoides, at least in central Europe. Noteworthy is the ability of this glacial relict species to colonize and often take over suitable open habitat near presumed natural occurences after human activity has ceased in those secondary habitats. The result are very species-poor stands dominated by C. phragmitoides dominance stands