14 research outputs found

    Praxisorientierte Versuche zur Verarbeitung von Forellen (Oncorhynchus mykiss). Teil 1: Salzen der Rohware vor der RĂ€ucherung

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    Es wurden die Auswirkungen verschiedenerer, hĂ€ufig in deutschen RĂ€uchereien praktizierter Salzungsverfahren fĂŒr Forellen auf die Höhe der Salzgehalte im Produkt ermittelt. Variiert wurden die Konzentration der Lake, das VerhĂ€ltnis Lake : Fisch, die Verweilzeit der Forellen in der Lake und die Temperatur wĂ€hrend des Lakens. Die untersuchten gerĂ€ucherten Forellen hatten Salzgehalte im Bereich zwischen 1 % und 2 %

    Praxisorientierte Versuche zur Verarbeitung von Forellen (Oncorhynchus mykiss). Teil 3: Gewichtsverluste und Arbeitszeitbedarf beim RĂ€uchern und Weiterverarbeiten

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    Die Veredelung von Forellen bietet vor allem kleineren Fischproduktions- und -verarbeitungsbetrieben die Möglichkeit, große Produktionsanteile direkt zu vermarkten und damit den Umsatz zu steigern. Die Gewichtsverluste betrugen im Versuch bis zum kĂŒchenfertigen Fisch 17 %, bis zur ganzen RĂ€ucherforelle 30 % und bis zum RĂ€ucherforellenfilet 51 %. Zur Herstellung von einem Kilogramm Produkt werden dafĂŒr im kleinen Verarbeitungsbetrieb 2,6, 10,2 bzw. 34,0 Arbeitskraftminuten benötigt. Bei einer Stundenentlohnung von 15,- EUR werden die Produkte „KĂŒchenfertige Forelle“ mit etwa 0,70 EUR/kg, „RĂ€ucherforelle ganz“ mit 2,50 EUR/kg und „RĂ€ucherforellenfilet vakuumverpackt“ mit 8,50 EUR/kg durch Arbeitskosten belastet

    Praxisorientierte Versuche zur Verarbeitung von Forellen (Oncorhynchus mykiss). Teil 2: Temperaturverlauf beim RĂ€uchern

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    Temperaturmessungen in Forellen wĂ€hrend des RĂ€ucherns, die gewĂ€hrleisten, dass eine Kerntemperatur im Fisch von 60 °C erreicht wird, sind insbesondere in kleinen Verarbeitungsbetrieben nicht ĂŒblich. Daher wurden Versuche in verschiedenen RĂ€ucheröfen durchgefĂŒhrt, die den Einfluss des Temperaturprogramms auf die resultierenden Kerntemperaturen nĂ€her untersuchten. Die Temperaturen im RĂ€uchergut waren stets niedriger als die Ofentemperatur, unabhĂ€ngig davon, ob schnell oder langsam erhitzt wurde. Die Anzeige der Ofentemperatur ließ daher keine zuverlĂ€ssigen RĂŒckschlĂŒsse auf die Kerntemperatur zu und sollte bei den praxisĂŒblichen Verfahren durch Messungen in den Forellen nachgeprĂŒft werden

    Einfluss von Futtermitteln und der FĂŒtterungsstrategie auf die Fischproduktion und die ProduktqualitĂ€t von ökologischen Fischereierzeugnissen

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    Im Rahmen eines vom Bundesministerium fĂŒr ErnĂ€hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) finanzierten und von der Bundesanstalt fĂŒr Landwirtschaft (BLE) betreuten Projektes wurde der Einfluss von Futtermitteln und der FĂŒtterungsstrategie auf die Fischproduktion und die ProduktqualitĂ€t von ökologischen Fischereierzeugnissen untersucht. FĂŒr die Untersuchungen wurden Bachforellen (Salmo trutta fario L.) und Seesaiblinge (Salvelinus alpinus L.) unter den Produktionsbedingungen eines ökologischen Anbauverbandes (Naturland) aufgezogen. Darunter fallen die Aufzucht in naturnahen Teichen und begrenzte Höchstbesatzdichten (bis 10 kg/m3), vor allem aber die Verwendung von zertifizierten Bio-Futtermitteln. FĂŒr die Aufzucht der Salmoniden wurden biozertifizierte Produktpaletten von drei Futtermittelherstellern herangezogen und mit der konventionellen Produktlinie eines weiteren Herstellers verglichen. Im Versuchsverlauf wurden die Futtermittel dem Wachstum der Fische angepasst. Neben den Futtermitteln wurde auch die FĂŒtterungsstrategie untersucht. DafĂŒr wurde eine tĂ€glich mehrmalige AutomatenfĂŒtterung mit einer zweimaligen HandfĂŒtterung verglichen. Es erfolgten regelmĂ€ĂŸige Kontrollen der Fischgesundheit und des Wachstumsverlaufs, und die Futtermengen wurden tĂ€glich dem Wachstum der Fische angepasst. DarĂŒber hinaus wurden die wichtigsten Wasserparameter erfasst. Zum Abschluss der Aufzucht wurden die Wachstumsleistungen der FĂŒtterungsgruppen und die ProduktqualitĂ€t einer reprĂ€sentativen Anzahl bestimmt. Die Aufzucht der Bachforellen zeigte eine grundsĂ€tzliche Eignung aller Futtermittel. Innerhalb von 9,5 Monaten wuchsen die Forellen von durchschnittlich 30 g auf ein marktfĂ€higes Schlachtgewicht heran, womit sich eine gesamte Aufzuchtdauer von 21,5 Monaten ergab. Wachstumsunterschiede ergaben sich aufgrund der verschiedenen NĂ€hrwerte der Futtermittel. Futtermittel mit hohen Fettanteilen von bis zu 25 % garantierten dabei ein rasches Wachstum. In der letzten Aufzuchtphase konnte allerdings nur ein geringer Zuwachs ermittelt werden, da die Bachforellen großteils die Geschlechtsreife erreichten. Dies wirkte sich auch negativ auf die Schlachtkörperausbeute aus. Die Futterverwertung lag mit Futterquotienten von 1 bis 2,5 in einem annehmbaren bis nicht akzeptablen Bereich. Aufgrund der höheren Preise fĂŒr zertifizierte Futtermittel ergab ein Vergleich der Futterkosten pro kg Zuwachs von 1,61 €/kg fĂŒr die konventionell gefĂŒtterten Bachforellen und durchschnittlich 2,30 €/kg bei den Biofuttermitteln (+ 43 %). Die Aufzucht der Seesaiblinge von 32 g bis zum Erreichen einer schlachtfĂ€higen GrĂ¶ĂŸe dauerte 10,5 Monate (gesamte Aufzuchtdauer: 22,5 Monate). Im Gegensatz zu den Bachforellen war die Produktion durch ein abweichendes Fressverhalten, eine geringere Wachstumsleistung, höhere KrankheitsanfĂ€lligkeit und einen frĂŒhzeitigen Beginn der Gonadenreifung gekennzeichnet. Dies war unabhĂ€ngig von der Auswahl der Futtermittel und zeigt, dass die Produktion von Seesaiblingen unter den Voraussetzungen eines ökologischen Anbauverbandes Risiken birgt. Dies wird besonders deutlich beim Kostenvergleich der Futtermittel: 3,10 €/kg Zuwachs ergaben sich bei dem konventionellem Futtermittel, wĂ€hrend die FĂŒtterung mit Bio-zertifiziertem Futter im Durchschnitt 6,22 €/kg Zuwachs kostete. DarĂŒber hinaus scheinen Besatzdichten von < 10 kg/m3 nicht fĂŒr die Produktion von Seesaiblingen geeignet zu sein. Die Auswahl der geeigneten FĂŒtterungsstrategie kann zu einem verbesserten Ergebnis beitragen. Besonders in den letzten Monaten war die Aufzucht bei beiden Fischarten von einer diskontinuierlichen Futteraufnahme geprĂ€gt. WĂ€hrend bei der HandfĂŒtterung umgehend darauf reagiert werden konnte, war dies bei AutomatenfĂŒtterung nur eingeschrĂ€nkt möglich. Dies kann zu Futterverlusten und einer zusĂ€tzlichen Belastung des Wassers fĂŒhren. Die Analyse der ProduktqualitĂ€t zeigte, dass weder die eingesetzten Futtermittel noch die unterschiedlichen FĂŒtterungsstrategien zu einem systematischen Unterschied bei den bestimmten chemischen, instrumentellen und sensorischen Parametern der Fische fĂŒhrten. Die Fische wurden generell als sehr gut bewertet. Die Grundzusammensetzung des essbaren Anteils aller Bachforellen lag im handelsĂŒblichen Bereich. Bei den Seesaiblingen fehlen bisher vergleichbare Ergebnisse aus der Praxis. Die Analysen der AminosĂ€uremuster und der FettsĂ€urezusammensetzung im Filet wiesen bei allen Gruppen einen hohen Gehalt von Taurin und den essentiellen FettsĂ€uren der n-3- und n-6-Reihen nach und verdeutlichen damit die hohe Bedeutung von Fisch fĂŒr die menschliche ErnĂ€hrung. Es konnte nachgewiesen werden, dass fĂŒr die getesteten modernen Biofuttermittel sehr hochwertige Rohstoffe verwendet wurden, die mindestens eine gleichwertige Wachstumsleistung wie konventionelle Futtermittel garantieren. Auch die Analyse des verzehrbaren Anteils zeigte, dass moderne Biofuttermittel hohe ProduktqualitĂ€ten liefern, die vergleichbar sind mit Fischen aus konventioneller Zucht. Allerdings sind die Preise der Biofuttermittel bedeutend höher, so dass die Futterkosten pro kg Zuwachs etwa 40-50 % höher ausfallen. Weitere Kosten fallen bei der Produktion von Bio-Salmoniden im Rahmen von zusĂ€tzlichen Kontroll- und Reinigungsarbeiten an. Schlussfolgernd ist die Produktion von Bachforellen nach Vorgaben von ökologischen AnbauverbĂ€nden durchaus möglich, wĂ€hrend die Aufzucht von Seesaiblingen nur mit EinschrĂ€nkungen wirtschaftlich möglich scheint

    Wassergehalte tiefgefrorener Kammmuscheln

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    Kurzfassung Der Handel mit tiefgefrorenen Kammmuscheln (Pectinidae) hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und ist von der Jakobsmuschel (Pecten maximus) auf eine Reihe weiterer Spezies erweitert worden. Neben nicht zutreffender Handelsbezeichnung fÀllt diese Erzeugnisgruppe immer wieder durch einen erhöhten Wasserzusatz negativ auf. Es wurde die Zusammensetzung des Muskelfleisches von Produkten aus dem deutschen Handel bestimmt und das Wasser zu Protein- VerhÀltnis (W/P) berechnet. Eine erhebliche Zahl von Proben hatte hohe Wassergehalte und ein W/P VerhÀltnis > 5. Dies betraf insbesondere die Tiefseescallop (Placopecten magellanicus) und die Japanische Kammmuschel (Mizuhopecten yessoensis). In den meisten FÀllen wurden Zusatzstoffe nachgewiesen, obwohl die gesetzlich vorgeschriebene Deklaration fehlte. Abstract The market share of quick-frozen scallops (Pectinidae) has increased significantly in recent years and has been extended besides the king scallop (Pecten maximus) to a variety of other species. Apart from an incorrect labeling this product group stands out for often excessively high water addition. The composition of the muscle meat and the water to protein ratio (W/P) was determined in samples from the German retail. The results showed that a considerable number of samples had very high moisture contents and W/P ratios > 5. These facts were mainly true for Placopecten magellanicus and Mizuhopecten yessoensis. There was no conformity with the prescribed declaration of food additives

    Untersuchungen zur QualitĂ€tsverĂ€nderung bei der Verarbeitung und Lagerung von ausgewĂ€hlten Erzeugnissen aus Bio-Forellen und konventionell erzeugten Forellen als Voraussetzung fĂŒr die Erstellung einer Handlungshilfe fĂŒr handwerkliche Forellenzuchtbetriebe

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    Die Aufzucht der Forellen wurde unter standardisierten Bedingungen durchgefĂŒhrt (Modellversuch). Futterzusammensetzung und Besatzdichte entsprachen ökologischen und konventionellen Zuchtbedingungen. Es wurden verschiedene Ökofutter getestet. Extrudiertes Ökofutter desselben Herstellers schnitt deutlich besser ab als pelletiertes. Die Leistungsvorteile (Wachstum, Futterauswertung, Proteinausnutzung) eines hochwertigen konventionellen Futters hingen von der PelletgrĂ¶ĂŸe ab. Mit 6,0 % Fett waren die gerĂ€ucherten konventionellen Forellen des Modellversuches deutlicher fetter als die ökologischen (4,5 %). TVB-N- Wert, Redoxpotential, Malondi-aldehyd und Glutathion sowie physikalische Methoden (Farbmessung, elektronische Nase) waren zur Verfolgung von QualitĂ€tsverĂ€nderungen bei einer Lagerung bei 2-4 °C ungeeignet. Aufzuchtsbedingte unterschiedliche Gehalte einiger FettsĂ€uren sind als ernĂ€hrungsphysiologisch unbedeutend einzustufen. Die mikrobiologische QualitĂ€t war gut oder sehr gut. In konventionellen vakuumverpackten RĂ€ucherfilets wurden seltener Bakterien und niedrigere Gesamtkeimzahlen gegenĂŒber den ökologisch produzierten gefunden. Die Befunde waren aber nicht geeignet, die sensorische QualitĂ€t zu beeinflussen. Diese nahm kontinuierlich ab, war jedoch am Ende der Lagerung noch als durchschnittlich zu bezeichnen und keinesfalls verdorben. In Übereinstimmung mit Ergebnissen des VorgĂ€ngerprojektes „Bioforelle“ an rohen Forellen konnten auch in den RĂ€ucherforellen weder reproduzierbare Auswirkungen der Produktionsform noch qualitative Unterschiede festgestellt werden. Durch Besichtigung kleiner bis mittelstĂ€ndischer RĂ€uchereien wurden individuelle Verarbeitungsstrukturen erfasst. Die Auswirkungen der wichtigsten Arbeitsschritte (Salzen, RĂ€uchern) auf die QualitĂ€t wurden nĂ€her untersucht. Die Kerntemperatur von 60°C wurde in konventionellen Handelsproben nicht immer, bei der untersuchten Bioware zuverlĂ€ssig erreicht. Die besuchten ökologisch arbeitenden Betriebe waren modern ausgestattet unter BerĂŒcksichtigung heutiger Hygienestandards

    Entwicklung von Methoden zum Nachweis von ökologisch erzeugten Produkten am Beispiel der Lachszucht

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    Zur Zeit stehen der LebensmittelĂŒberwachung keine analytischen Methoden zur VerfĂŒgung mit denen Deklarationen wie „Bio-Fisch“, „Bio-Lachs“ oder „Organic Salmon“ am Erzeugnis ĂŒberprĂŒft werden können. Das Ziel dieses Projektes bestand in der Entwicklung von objektiven, praxistauglichen Analysenverfahren zur Identifizierung von Lachserzeugnissen aus der ökologischen Aquakultur. Die VerfĂŒgbarkeit solcher Verfahren ermöglicht einen verbesserten Verbraucherschutz und eine StĂ€rkung des redlichen Handels. Es kann aber auch der Tierschutz von den Ergebnissen des Projektes profitieren, wenn man berĂŒcksichtigt, dass die ökologische Aquakultur eine artgerechte Haltung der Fische besonders fördern soll. In einem umfangreichen Untersuchungsprogramm wurden biologische und chemische Methoden, sowie ganzheitliche Verfahren eingesetzt. Zum Vergleich wurden auch Wildlachse und einige Lachsfutter analysiert. Probenziehungen fanden in den Jahren 2002 und 2003 statt; der Ökolachs und Wildlachs stammte aus Irland, Farmlachse hoher QualitĂ€t wurden aus Irland und Norwegen bezogen. Insgesamt wurden 100 Lachsproben analysiert. Folgende Methoden kamen u.a. zum Einsatz: Beurteilung des Ausgangsmaterials (Aussehen, Kondition der Lachse), DNA Analyse, Bildverarbeitung (Muskelstruktur), Aromaprofil Bestimmung, Messung der Gehalte an Eiweiß und Fett, Bestimmung von Stoffwechselprodukten und Stressparametern, Stabil-Isotopen-Analyse (15-N, 13-C), Bestimmung der Astaxanthin-Isomere und Canthaxanthingehalte, Bestimmung von organischen und anorganischen RĂŒckstĂ€nden. Aus den vielfĂ€ltigen Ergebnissen ist zu schließen, dass Öko- und Farmlachs sich in Aussehen, Zusammensetzung (z.B. im Fettgehalt) und Schadstoffgehalten generell nicht unterscheiden. Nur mit Hilfe einer Methode, der Bestimmung der Astaxanthin-Isomere, konnte der Ökolachs aus Irland sicher identifiziert werden

    Natural Chemical Composition of Commercial Fish Species: Characterisation of Pangasius, Wild and Farmed Turbot and Barramundi

    No full text
    To comply with the relevant legal requirements and correct labelling, it is necessary for business operators and inspection authorities to know the natural characteristics of the raw material. This study gives a comprehensive overview of muscle flesh composition of farmed and wild Atlantic turbot (Scophthalmus maximus) and barramundi (Lates calcarifer) and of farmed pangasius (Pangasianodon hypophthalmus). The proximate composition, di- and triphosphates and citric acid values are presented in order to evaluate possible indicators for a hidden treatment during processing to fillets. All moisture contents were ≀80%. Even for pangasius, protein values for deep skinned fillets of ≄18% were determined. Only small quantities of naturally occurring citric acid (up to 0.03 g·kg−1) were detectable. The lipid content was the most varying main component within the different species, ranging between 1.2% to 2.0% and 0.3% to 3.0% for farmed turbot and barramundi, respectively. Pangasius flesh had a mean lipid content of 7.8%. Trimming and separation of the red layer reduced the lipid content of the commercially sold white-flesh fillets to 2.7% to 3.5%. Fatty acids profiles, free amino acids, and minerals were analysed to show the nutritional quality of the aquaculture fish species and compared to wild turbot and barramundi. Despite some natural variation, these components can be considered as comparable
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