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    Weimarer Projekte zur Erschließung und Digitalisierung von Zeitschriften : Workshop, Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, "Digitalisierung, Erschließung und Online-Präsentation der Zeitschriften des Weimar-Jenaer Literaturkreises um 1800"

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    Der vorliegende Text ist eine leicht überarbeitete Fassung des Vortrags, der am 27. Juni 2006 beim Workshop der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena zum Thema „Digitalisierung, Erschließung und Online-Präsentation der Zeitschriften des Weimar-Jenaer Literaturkreises um 1800“ gehalten wurde. Die bibliographische Erschließung hat in der Weimar Bibliothek eine bis 1959 zurückreichende Tradition. Mehr als fünfzig verschiedene Bibliographien sind von Mitarbeitern der Weimarer Bibliothek seither erstellt worden. Diese Arbeiten können als Spiegelbilder des gewandelten Selbstverständnisses von der Landesbibliothekszeit (bis 1969), über das der Institutsbibliothek bis zu demjenigen der seit 1991 etablierten Forschungsbibliothek gelten. Die Bibliographien sollen zur Förderung kulturwissenschaftlicher Studien dienen, indem sie herausragende Bibliotheksbestände erschließen

    "Ehrengaben" für Joseph Goebbels anlässlich der Weimarer "Wochen des Deutschen Buches"

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    Die Indienstnahme der Literatur und insbesondere des seinerzeit als "deutsches Buch" bezeichneten Phänomens durch den Nationalsozialismus lässt sich an der Buchhandels-, Buch- und Zensurpolitik des sogenannten "Dritten Reiches" nachvollziehen. In den Jahren nach 1933 versuchte der nationalsozialistische Staat, auf das gesamte Kunst- und Kulturleben Deutschlands Einfluss zu nehmen und es den politischen Interessen des Regimes zu unterwerfen. Anhand der Weimarer Veranstaltung im Rahmen der "Wochen des Deutschen Buches" im Allgemeinen und am Beispiel der dabei für Joseph Goebbels angefertigten "Ehrengaben" im Besonderen sollen im Folgenden kulturelle Felder und Projekte nachgezeichnet werden, an denen sich solche Eingriffs- und Steuerungsversuche aufzeigen lassen. Dabei werden auch die Agierenden der Weimarer Verwaltungs- und Kultureinrichtungen und verschiedene Formen ihres Wirkens berücksichtigt

    Bibliographische Erschließung der Allgemeinen Literatur-Zeitung als Instrument universitärer Forschung : Weimarer Bibliographie im Jenaer Sonderforschungsbereich

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    Die Allgemeine Literatur-Zeitung (A.L.Z.) war insbesondere in ihrer Jenaer Periode zwischen 1785 und 1803 (anschließend erschien sie bis 1849 in Halle) das auflagenstärkste und wohl auch verbreitetste wie einflussreichste Rezensionsorgan im deutschsprachigen Raum. Ihr ambitioniertes Ziel war es, die gesamte aktuelle Literaturproduktion aus allen Wissensgebieten kritisch zu begleiten. Der vorliegende Aufsatz ordnet die Erschließung der A.L.Z in den Kontext der Weimarer bibliographischen Projekte ein und stellt die Erfassungsgrundsätze sowie Einzelheiten der Recherchemöglichkeiten dar. Das Projekt begann als eine Gemeinschaftsarbeit der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar und des Sonderforschungsbereichs 482 „Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800“

    Documentation in the Online Catalogue – the Contribution of Cataloguing to Restoration, Digitization and Identification

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    Metadaten zu Sammlungsgegenständen sind im Bibliotheksbetrieb ebenso notwendig wie selbstverständlich. Dass die Erschließung im Verbundkatalog aber auch wichtige Beiträge zu Projekten der Restaurierung, der Digitalisierung und Identifizierung von historischen Drucken leisten kann, wird gelegentlich übersehen. Dabei eignen sich Katalogdaten – außer für Recherche und Verbuchung – auch dazu, spezifischere Angaben zu den vom Brand betroffenen Beständen zu dokumentieren. Dafür stehen längst etablierte Strukturen zur Verfügung. Der Beitrag spricht sich für die regelwerksbasierte, standardisierte Verzeichnung solcher Sachverhalte innerhalb bestehender Datenbanken aus.In librarianship, metadata for items in collections are as necessary as they are well-known. But sometimes the fact is overlooked that data in union catalogues can also contribute to projects of restoration, digitization and identification of historical prints. Catalogue data may be suitable – as well as for searching and charging – also in documenting details of stocks affected by fire. For this matter long-established structures are available. The article advocates a rule-based, standardized cataloguing of facts like these within existing databases

    [Rezension zu:] Moderne Mediävistik : Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung / Hans-Werner Goetz. - Darmstadt : Primus-Verlag, 1999. - IV, 412 S. ; 22 cm. - ISBN 3-89678-122-7 : DM 98.00

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    Plädoyer für eine "moderne Mediävistik", "Rechtfertigung" der Relevanz von mittelalterlicher Geschichte, Selbstreflexion der Geschichtswissenschaft oder gar Bestandsaufnahme des gesamten Faches - was will und was kann der anzuzeigende Band sein? Der Autor selbst, Lehrstuhlinhaber für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg, schraubt die Ansprüche bewußt herunter, wenn er den Band nicht als Forschungsbericht verstanden wissen will, wenn "keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit" [...] erhoben wird (wer könnte solches leisten?). Die inhaltliche, methodische und institutionelle Situation der derzeitigen mediävistischen Geschichtswissenschaft wird zwar nicht in allen ihren Facetten, wohl aber exemplarisch in ihren wichtigsten Richtungen und Strukturen dargestellt

    Rekonstruktion und Ergänzung der historischen Buchbestände durch antiquarische Erwerbungen

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    Die Hilfeleistungen nach dem Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek vor drei Jahren haben in Weimar einen neuen, außergewöhnlichen Prozeß des Sammelns für die kulturelle Überlieferung in Gang gesetzt. Die innerhalb einer Nacht zerstörten historischen Buchbestände aus der ehemaligen zweiten Galerie des Rokokosaals und dem darüber befindlichen Dachboden werden - soweit dies möglich ist - seit Ende 2004 durch neu erworbene Originale ersetzt. […] Nun treffen im Zuge unseres Wiederbeschaffungsprojekts „neue“ Bücher in Weimar ein, die an individuellen Merkmalen ebenso reich sind, aber jeweils eine andere Geschichte haben. Sie kommen fast täglich in kleinen, weich gepolsterten Päckchen oder großen Kartons, werden sorgfältig ausgepackt und geprüft, auf Bücherwagen in die Büros der Bibliothekarinnen gefahren, dort inventarisiert und katalogisiert und schließlich mittels Buchförderanlage ins Tiefmagazin unter dem Platz der Demokratie transportiert. Fleißige Hände sortieren sie hier in die bereitstehenden Regale und beste konservatorische Bedingungen bieten ihnen den nötigen Schutz für die nächsten Jahrhunderte. Es ist ein Massengeschäft, das sich um diese einzigartigen Zeitzeugen aus fünf Jahrhunderten dreht. Was miteinander unvereinbar scheint, gehört in unserer täglichen Arbeit zusammen. Bereits drei Jahre nach dem Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek füllen 11.500 im Projekt erworbene Bücher schätzungsweise vierhundert Regalmeter im Magazin. Davon stammt knapp die Hälfte aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Wie hat dieses Projekt eine solche Dynamik entwickeln können

    "Wo man beglückt, ist man im Vaterlande" - Schillers 'Huldigung der Künste' zwischen allegorischer Gelegenheitsdichtung und ästhetischer Theorie

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    Andres J. "Wo man beglückt, ist man im Vaterlande" - Schillers 'Huldigung der Künste' zwischen allegorischer Gelegenheitsdichtung und ästhetischer Theorie. In: Mangei J, Kleinbub C, eds. Vivat! Huldigungsschriften des 17. bis 19. Jahrhunderts am Weimarer Hof. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht; 2010: 40-45.Vivat, vivat, vivat! Ein »Freuden-volles Vivat«, so wurde den Weimarer Herzögen in Schriften des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts zu besonderen Anlässen wie Herrschaftsantritt, Hochzeit oder zum Einzug in ihre Schlösser gehuldigt. »Er lebe hoch!« würde man nach heutigem Sprachgebrauch sagen. Doch nicht nur das lateinische »Vivat!« ist heute fast vergessen; auch Huldigungen spielen schon lange keine Rolle mehr. Der Band bringt dieses früher bedeutende Phänomen und die in diesem Zusammenhang entstandenen prachtvollen Schriften wieder in Erinnerung. Dabei wird auch die Rolle von Vertretern der Weimarer Klassik, wie Friedrich Schiller oder Martin Wieland, betrachtet. Darüber hinaus werden Fragen nach der künstlerischen Ausstattung, den Buntpapieren, der Kalligraphie und den beteiligten Akteuren beantwortet
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