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    Expressionsanalyse von Beta-Catenin im Kontext des APC-Catenin-Signalwegs und der E-Cadherin-Expression in plattenepithelial differenzierten sinunasalen Neoplasien

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    Einleitung: Sinunasale invertierte Papillome sind benigne Neoplasien mit maligner Entartungstendenz. Ein schrittweiser Prozess zum invasiven Plattenepithelkarzinom wird postuliert.Methoden: Zur Untersuchung gelangten archivierte Gewebeproben, die der immunhistochemischen Darstellung von Beta-Catenin, assoziierter Proteine des APC-Catenin-Signalwegs und E-Cadherin zugeführt wurden.Ergebnisse: Respiratorisches Oberflächenepithel dokumentierte ebenso wie invertierte Papillome eine deutliche zytoplasmatische Expression von Beta-Catenin in allen Epithellagen. Plattenepithelkarzinome ausgehend von invertierten Papillomen zeigten folgende unterschiedliche Nachweismuster von Beta-Catenin: 1.) Gleichsinnige, kräftige, zytoplasmatische Expression in allen neoplastischen Zellarealen, insbesondere beim diffusen Infiltrationstyp/ netzartig-retikulären Invasionsmuster; 2.) Abschwächung der Expression im Rahmen der Tumorzellkeratinisierung in Richtung auf das Zentrum der ausgebildeten Hornperlen; 3.) Abschwächung der Expression in Bindung an die Invasionsfront bzw. bei Absequestrierung infiltrativer Einzelzellen. Auffällig bei all diesen Mustern war eine gleich ausgeprägte Färbungsstärke von Beta-Catenin und E-Cadherin in den einzelnen Tumorkompartimenten. Eine nukleäre Akkumulation von Beta-Catenin war in keinem Fall abzugrenzen.Schlussfolgerungen: Die maligne Progression invertierter Papillome geht mit unterschiedlichen Veränderungen der Expression von Beta-Catenin einher. Die vorgelegte Betrachtung des APC-Catenin-Signalwegs und seiner Assoziation mit der E-Cadherin-Expression gewährt weiterführenden Einblick in die Differenzierungswege dieser Tumorentität; Rückschlüsse auf das Wachstums- und Metastasierungsmuster können abgeleitet werden

    Expressionsprofil der Muzine MUC1, MUC4, MUC5 und MUC6 in respiratorischem Epithel der Nasenhaupthöhle sowie zylinderepithelial differenzierten Hamartomen und Neoplasien

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    Einleitung: Respiratorische Mukosa umfasst eine flächenhafte sekretorische Komponente, die in modifizierter Form auch in hamartomatösen und neoplastischen Läsionen vorliegt. Die Expression von MUC1, MUC4, MUC5 und MUC6 wurde zwischen diesen Entitäten verglichen.Methoden: Immunhistochemische Darstellung dieser Muzine mit selektiven Primärantikörpern.Ergebnisse: Respiratorisches Oberflächenepithel zeigt eine flächenhafte, membrangebundene und zytoplasmatische Positivität für MUC4 bei Negativität unterlagernder, submuköser Drüsenkomplexe; MUC5 ist nur fokal und membrangebunden im Oberflächenepithel und in noch geringerem Ausmaß in submukösen Drüsen nachweisbar. MUC1 und MUC6 kommen nicht zur Darstellung.Respiratorische epitheliale adenomatoide Hamartome bieten lediglich eine reduzierte, membrangebundene Positivität des Epithelbandes für MUC4 bei gleichsinnigem Nachweismuster von MUC5 im Vergleich zu präexistentem Flimmerepithel. MUC1 wird membrangebunden und zytoplasmatisch überexprimiert. Nicht darstellbar ist MUC6.Cylinderzellpapillome als benigne Neoplasien zeigen eine gleichsinnige Positivität für MUC4 wie physiologisches Flimmerepithelband bei gleichzeitig vorliegender membrangebundener und zytoplasmatischer Neoexpression von MUC1 und verstärkter membrangebundener Positivität für MUC5. MUC 6 kommt auch bei dieser Entität nicht zur Darstellung.Schlussfolgerungen: Die Muzine MUC4 und MUC5 charakterisieren ausdifferenziertes respiratorisches Flimmerepithel der nasalen Mukosa. Sowohl hamartomatöse als auch neoplastische, zylinderepithelial differenzierte Schleimhaut ergänzen dieses Muster um MUC1. Eine Differentialdiagnose zwischen Hamartom und Cylinderzellpapillom gelingt ausgehend vom selektiv erfassten Muzinmuster nicht
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