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Klassifikationsmodelle in der Gesundheitsförderung und Prävention: Möglichkeiten und Grenzen für die Konzeption und Evaluation von Projekten und Programmen
Zusammenfassung: Hintergrund: Um die komplexe Planung und Evaluation von Projekten und Programmen im Gesundheitsbereich zu unterstützen, kommen heute v.a. im angelsächsischen Raum unterschiedliche Klassifikationsmodelle zum Einsatz. In diesem Artikel geht es um eine kritische Prüfung von 2 Klassifikationsmodellen, die derzeit in diversen Institutionen der Schweiz angewendet werden. Methode: Das Ergebnismodell von Gesundheitsförderung Schweiz sowie das "Program-Logic-Modell" von Sue Funnell werden als 2 Typen von Klassifikationsmodellen verglichen und auf ihre Einsatzmöglichkeiten in der Planungs- und Evaluationsphase von Gesundheitsprojekten untersucht. Dazu verdeutlichen wir die vielfältigen Implikationen von Klassifikationssystemen im Gesundheitsbereich und zeigen anhand von 2 Fallstudien die Problematiken bei der praktischen Umsetzung der Modelle. Ergebnisse: Die Modelle basieren auf unterschiedlichen, impliziten Annahmen und unterscheiden sich im Strukturierungsgrad der Kategorien sowie im Grad der Explizierung von Kausalitäten. Bei der Nutzung der Modelle ergeben sich dadurch spezifische Vor- und Nachteile. Schlussfolgerungen: Unter Berücksichtigung ihrer Grenzen und inhärenten Logik sind Klassifikationsmodelle nützliche Instrumente, um die Komplexität in der Planung und Evaluation von Gesundheitsprojekten zu reduzieren. Darüber hinaus erzwingen sie einen Austausch der Stakeholder über Gesundheitsvorstellungen und Ziele im Gesundheitsbereic