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    Antipsychotika und HyperprolaktinÀmie: Pathophysiologie, klinische Bedeutung, AbklÀrung und Therapie: Konsensuspapier einer interdisziplinÀren Expertengruppe

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    Zusammenfassung: HyperprolaktinĂ€mie ist eine hĂ€ufige, vom Endokrinologen und GynĂ€kologen meist zu wenig beachtete unerwĂŒnschte Wirkung herkömmlicher, aber auch vieler neuerer sog. atypischer Neuroleptika wie Amisulpirid, Risperidon oder Ziprasidon. Potenzielle Folgen sind neben der meist fehlenden Galaktorrhö eine Suppression der hypothalamisch-hypophysĂ€ren-gonadalen Achse mit Hypogonadismus, sexueller Dysfunktion und InfertilitĂ€t. Bei prĂ€menopausalen Frauen finden sich in der Regel Zyklusstörungen und Amenorrhö mit verminderter Östradiolsekretion. Deren mögliche metabolische Langzeitfolgen sind insbesondere Osteopenie und Osteoporose mit erhöhtem Frakturrisiko, evtl. auch eine Erhöhung der kardiovaskulĂ€ren MorbiditĂ€t. Wenn eine HyperprolaktinĂ€mie nicht eindeutig einem prolaktinerhöhenden Neuroleptikum zugeschrieben werden kann, so erfordert sie eine aufwendige Differenzialdiagnose. Deshalb sollten idealerweise schon vor der Gabe eines entsprechendes Neuroleptikum eine Prolaktinbestimmung und eine gezielte Anamnese im Hinblick auf die bekannten verschiedenen klinischen Zeichen der HyperprolaktinĂ€mie erfolgen. Dazu gehören bei der Frau eine genaue Zyklusanamnese, eine gynĂ€kologische Untersuchung und die Beurteilung der Notwendigkeit einer Kontrazeption. Nach der Einstellung auf ein entsprechendes Neuroleptikum sollte die gynĂ€kologische Kontrolle in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden wiederholt werden. Eine eindeutig neuroleptikainduzierte HyperprolaktinĂ€mie ohne klinische Symptome erfordert neben der gynĂ€kologischen Jahreskontrolle lediglich regelmĂ€ĂŸige Messungen der Knochendichte mittels DEXA. Treten dagegen klinische Symptome auf, so kann die Umstellung auf ein prolaktinneutrales Neuroleptikum indiziert sein. Dabei ist wegen der sich dann hĂ€ufig normalisierenden FertilitĂ€t unbedingt ĂŒber das wieder erhöhte Schwangerschaftsrisiko zu informieren und ggf. erneut eine Kontrazeptionsberatung durchzufĂŒhren. Ist eine Umstellung nicht möglich, so sollte bei Frauen eine Östrogensubstitution erfolgen, die bei Kontrazeptionsbedarf auch mittels eines kombinierten oralen Ovulationshemmers durchgefĂŒhrt werden kann. Auch bei MĂ€nnern mit Hypogonadismus ist eine Hormonsubstitution (mit Testosteron) indiziert. Insgesamt sollte die HyperprolaktinĂ€mie bei psychiatrischen Patienten auch vonseiten des Endokrinologen und des GynĂ€kologen kĂŒnftig stĂ€rkere Beachtung finde

    Flyer Symptom Navi zur UnterstĂŒtzung des Selbstmanagements von Symptomen bei Krebs – Evaluation von Anwendbarkeit und VerstĂ€ndlichkeit [Flyer to improve self-management of symptoms for patients with cancer – Evaluation of feasibility and comprehensibility]

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    Zusammenfassung. Hintergrund: Kurze, mit grafischen Elementen ergĂ€nzte Informationen können das Selbstmanagement von Symptomen unterstĂŒtzen. Die Förderung des Selbstmanagements ist ein wichtiges Element in der Behandlung onkologischer Patient(inn)en. Seit 2011 wurden Flyer zur Patient(inn)eninformation, sogenannte Symptom Navi, in drei unterschiedlichen Varianten entwickelt. Ziel: Um die Basis fĂŒr eine einheitliche, schweizweit verwendbare Version der Symptom Navi zu legen, wurden a) der Nutzen der Symptom Navi, b) die PrĂ€ferenz fĂŒr eine grafische Gestaltung sowie c) die VerstĂ€ndlichkeit der Texte bei Patient(inn)en und Fachpersonen evaluiert. Methode: Es wurden drei Fokusgruppen mit 15 Betroffenen und eine Online-Befragung mit 16 Fachpersonen durchgefĂŒhrt. Deskriptive Datenanalysen wurden mit einer qualitativen, thematischen Analyse ergĂ€nzt. Ergebnisse: GrundsĂ€tzlich wurden die Symptom Navi begrĂŒĂŸt. FĂŒr Betroffene waren notwendige Informationen gut auffindbar und in ihrer KĂŒrze informativ. Die Struktur der Symptom Navi wurde als Lesehilfe bezeichnet. FĂŒr die SelbsteinschĂ€tzung des Befindens wurden Smileys anderen grafischen Darstellungen vorgezogen. Die Abstufung der SymptomintensitĂ€t vermittelte Patient(inn)en Sicherheit. Die Symptom Navi können eine persönliche Patient(inn)enedukation nicht ersetzen. Schlussfolgerungen: Das bevorzugte Layout der Symptom Navi wird weiterentwickelt und in einer nĂ€chsten Evaluation auf dessen InhaltsvaliditĂ€t getestet. </jats:p

    Pneumologists breathe easy

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    SCOPUS: le.jinfo:eu-repo/semantics/publishe

    Pneumologists breathe easy

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    Smaller is better—but not too small: A physical scale for the design of the mammalian pulmonary acinus

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    The transfer of oxygen from air to blood in the lung involves three processes: ventilation through the airways, diffusion of oxygen in the air phase to the alveolar surface, and finally diffusion through tissue into the capillary blood. The latter two steps occur in the acinus, where the alveolar gas-exchange surface is arranged along the last few generations of airway branching. For the acinus to work efficiently, oxygen must reach the last branches of acinar airways, even though some of it is absorbed along the way. This “screening effect” is governed by the relative values of physical factors like diffusivity and permeability as well as size and design of the acinus. Physics predicts that efficient acini should be space-filling surfaces and should not be too large. It is shown that the mammalian acini fulfill these requirements, small mammals being more efficient than large ones both at rest and in exercise
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