159 research outputs found

    Evaluation der Bündner Tourismusreform 2006–2013

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    Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse einer Evaluation der siebenjährigen Tourismusreform im Kanton Graubünden. Als Haupterkenntnis kann festgestellt werden, dass die Bündner Tourismusreform notwendig war und dass dabei die Regierung und insbesondere das Amt für Wirtschaft und Tourismus (AWT) eine wichtige Rolle spielte. Die Zielsetzungen der Reform waren äusserst ambitiös formuliert. Rückblickend erscheint es deshalb auch plausibel, dass in der kurzen Reformzeit nicht alle Ergebnis- und Wirkungsziele vollumfänglich erreicht wurden. Dennoch kann festgehalten werden, dass sich mit Hilfe der Reform die Voraussetzungen für einen wettbewerbsfähigen Bündner Tourismus verbessert haben. Aufgrund der grossen Bedeutung des Tourismus im Kanton Graubünden hat deren Regierung im Jahr 2006 das Projekt „Wettbewerbsfähige Strukturen und Aufgabenteilung im Bündner Tourismus“ initiiert und für den Zeitraum 2006-2012 dafür CHF 18 Mio. gesprochen. Hauptziel der Reform war es, marktfähigere Destinationsmanagement-Organisationen (DMO) und Regionale Tourismusorganisationen (ReTO) zu schaffen. Damit verbunden war eine effektivere und effizientere Aufteilung für Marktbearbeitung in den Kern-, Aufbau- und Zielmärkten. Flankierend zum Projekt wurden Massnahmen wie „Qualitätsprogramm Graubünden“ oder „Natur- und kulturnaher Tourismus“ gemeinsam mit den Destinationen entwickelt und umgesetzt. Die Evaluation basiert auf drei Audit-Ansätzen. Im Prämissen-Audit wurden die Annahmen, Handlungsfelder und Zielsetzungen der Reform hinterfragt. Eine Überprüfung der Planungsprozesse, der Abläufe und der Organisation fand im Prozess-Audit statt. Schliesslich wurden im Ergebnis-Audit die unmittelbaren Erfolge der Reform analysiert. Daneben wurden auch die beiden flankierenden Massnahmen „Qualitätsprogramm Graubünden“ und „Natur- und kulturnaher Tourismus“ einer kritischen Überprüfung unterzogen. Im Bericht wird zudem diskutiert, welche Prozesse sowohl aus tourismuspolitischer Sicht als auch an der Basis konstruktiv verliefen und zu beachtlichen Ergebnissen führten, aber auch, wo der Reformprozess Reibungsverluste hervorrief. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen bei einem Folgeprogramm genutzt werden

    Ein Tool zur Bewertung von kulturellen und sportlichen Anlässen : Der Event Performance Index (EPI)

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    Die Gemeinde Saanen unterstützt seit Jahren grössere und kleinere Anlässe in der Region Gstaad-Saanenland. Mit einer grossen Vielfalt an Veranstaltungen sollen die Attraktivität gesteigert sowie der Ganzjahrestourismus gestärkt werden. Über die Jahre hinweg hat sich durch die aktive Unterstützungspolitik der Einwohnergemeinde ein vielseitiges Portfolio an Anlässen entwickelt. Herauszustreichen sind dabei die sechs Grossanlässe der Einwohnergemeinde Saanen, die das touristische Angebot massgeblich aufwerten und wesentlich zur Positionierung der Destination beitragen. Basierend auf einem Wirkungsmodell und einer empirischen Analyse der regionalwirtschaftlichen Auswirkungen der Grossanlässe wurde der Event Performance Index (EPI) entwickelt. Das Saaner Modell des EPI berücksichtigt die wichtigsten wirtschaftlichen, sozialen sowie ökologischen Bereiche und bewertet die Anlässe anhand von sieben Kriterien. Anhand des resultierenden EPI berechnet das Tool direkt einen monetären Unterstützungsbeitrag. Die Anwendung des Bewertungstools ermöglicht es somit einer Gemeinde oder einer Destination, die finanzielle Unterstützung von Anlässen transparent, systematisch und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten

    Increased risk of severe clinical course of COVID-19 in carriers of HLA-C*04:01

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    Background: Since the beginning of the coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic, there has been increasing urgency to identify pathophysiological characteristics leading to severe clinical course in patients infected with severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2). Human leukocyte antigen alleles (HLA) have been suggested as potential genetic host factors that affect individual immune response to SARS-CoV-2. We sought to evaluate this hypothesis by conducting a multicenter study using HLA sequencing. Methods: We analyzed the association between COVID-19 severity and HLAs in 435 individuals from Germany (n = 135), Spain (n = 133), Switzerland (n = 20) and the United States (n = 147), who had been enrolled from March 2020 to August 2020. This study included patients older than 18 years, diagnosed with COVID19 and representing the full spectrum of the disease. Finally, we tested our results by meta-analysing data from prior genome-wide association studies (GWAS). Findings: We describe a potential association of HLA-C*04:01 with severe clinical course of COVID-19. Carriers of HLA-C*04:01 had twice the risk of intubation when infected with SARS-CoV-2 (risk ratio 1.5 [95% CI 1.1-2.1], odds ratio 3.5 [95% CI 1.9-6.6], adjusted p-value = 0.0074). These findings are based on data from four countries and corroborated by independent results from GWAS. Our findings are biologically plausible, as HLA-C*04:01 has fewer predicted bindings sites for relevant SARS-CoV-2 peptides compared to other HLA alleles. Interpretation: HLA-C*04:01 carrier state is associated with severe clinical course in SARS-CoV-2. Our findings suggest that HLA class I alleles have a relevant role in immune defense against SARS-CoV-2. Funding: Funded by Roche Sequencing Solutions, Inc

    Wenn Seilparks, Hängebrücken und Klettersteige spriessen

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