13 research outputs found

    Structural conditions of reform-oriented pedagogics

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    Reformen in Angelegenheiten der Erziehung sind nicht nur historische Ereignisse oder sich wiederholende Schübe eines unzufriedenen Idealismus. Es handelt sich vielmehr um strukturelle Notwendigkeiten eines ausdifferenzierten Systems. Das System stimuliert sich selbst auf der Ebene seiner Programme durch rekursive Sequenzen von Reformen, Enttäuschungen, Reflexionen, semantische Anpassungen und erneute Reformen. Das System kann keinen Endzustand erreichen, noch kann es sich einem Perfektionszustand annähern. Das ist unmöglich, weil das System an Hand eines binären Codes von „besseren“ und „schlechteren“ Ergebnissen der Erziehung ausdifferenziert ist. Seine Einheit wird als diese Differenz von „besser“ und „schlechter“ reproduziert, und sie bleibt deshalb diese Differenz. Das System kann seine Komplexität und damit seine Sensibilität vergrößern, nicht aber seine Exzellenz. Diese Sachlage läßt sich erklären mit Hilfe von Unterscheidungen wie System/Umwelt, Operation/Beobachtung, Code/Programm, und es wird angeregt, zu überlegen, ob nicht die Selbstbeschreibung des Erziehungssystems als „Pädagogik“ mit diesen Unterscheidungen besser bedient ist als mit Importen vom Markt der hauptstädtischen Moden - mit Ideen wie Emanzipation, Leib und Lebenswelt oder mit den traurigen Fröhlichkeiten der Postmoderne. (DIPF/Orig.)Reforms in education are not just historical events or recurrent pushes of dissatisfied idealism; rather, they are structural necessities in a differentiated system. On the level of its programs, the system stimulates itself by a recursive sequence of reforms, disappointments, reflections, semantic readjustments, and, again, reforms. The system can neither attain a final condition nor can it aspire to approximate a perfect State. This is impossible because the system is differentiated by means of a binary code of "better" and "worse" results of education. Its unity is reproduced as this difference between "better" and "worse" and thus remains this difference. The system can increase its complexity and its sensitivity but not its excellence. This Situation can be explained by means of distinctions such as system/environment, operation/observation, code/program, reform/reflection. Furthermore, it is suggested that the self-description of the educational system, i. e. its "pedagogy", could be improved by using the above distinctions instead of adopting concepts currently in fashion in the metropolitan markets, - concepts such as emancipation, body and life world, or the sad blitheness of postmodernism. (DIPF/Orig.

    Revista de educación

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    Se pone de manifiesto que la sociedad moderna se describe como un sistema social estructurado sobre la base de una diferenciación funcional. Hipótesis que se comprueba tomando como ejemplo de análisis la educación. Se analiza, como característica que ofrece un sistema social estructurado, la tendencia existente en los más importantes sistemas funcionales a separar dos niveles de dirección del comportamiento, el de la codificación y el de la programación. Se plantea, por un lado, un código binario que hace de la comunicación algo contingente y, por otro, reglas para evaluar si un comportamiento es correcto o útil.Ministerio Educación CIDEBiblioteca de Educación del Ministerio de Educación, Cultura y Deporte; Calle San Agustín, 5 - 3 Planta; 28014 Madrid; Tel. +34917748000; [email protected]

    Differenzen über Differenz – Einführung in die Debatten

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    Die Autoren führen in das heterogene Feld der Differenzdebatten ein und widmen sich dabei speziell der erziehungswissenschaftlichen Diskussion, bei der „eine Verschiebung vom Konzept der Differenzierung hin zur Differenz zu beobachten ist“. Dabei beleuchten sie vor allem folgende Aspekte: 1. Heterogenitätsbewusstsein; 2. Horizontale und vertikale Differenz; 3. Differenzlinien als soziale Ordnungskategorien. Als weiteren Punkt gehen sie schließlich auch auf den Aufbau des Sammelwerkes ein, für das dieser Beitrag als Einleitung dient. (DIPF/ ssch

    Differenz als Konstitutionsproblem der Sonderpädagogik

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    Dieser Beitrag analysiert die Funktion von Differenz in der Sonderpädagogik. Für die Sonderpädagogik gilt der Differenzbegriff „Behinderung“ funktional, d. h. inhaltlich und sozial, als systemkonstituierend, als Gestaltungselement der Differenz von Gleichheit und Anderssein. Diese Perspektive bildet hier (… die) Analysefolie. In einem einleitenden Abschnitt wird dies erläutert. Der zweite Teil beschreibt aus dieser Blickrichtung die Entwicklung der Sonderpädagogik entlang ihrer inhaltlichen Auseinandersetzung mit sonderpädagogischen Problemstellungen. Im dritten Teil wenden (…sich die Autoren) der Funktion der Sonderpädagogik unter dem Gesichtspunkt der sozialen Integration zu. Abschließend werden vor diesem Hintergrund Forderungen an die sonderpädagogische Theoriebildung formuliert. (DIPF/ Orig.
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