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    Waren die Dumawahlen im Dezember 1995 'free and fair'?

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    Wie bei den Dumawahlen 1993 gibt es auch bei den Dumawahlen 1995 Fakten und Indizien, die das offizielle Wahlergebnis zweifelhaft erscheinen lassen: 1. Durch die zu niedrig angesetzte Zahl der Wahlberechtigten erhielten manche Regionen zu wenige oder auch zu viele Wahlkreise und sind dementsprechend nicht korrekt mit Direktmandaten in der Duma vertreten. 2. Statistische Beobachtungen und Indizien sprechen dafür, daß die Wahlbeteiligung z.T. künstlich durch falsche, aber gültige Stimmen zugunsten der Kommunisten und ihrer Verbündeten stark angehoben wurde. (BIOst-Mrk

    Und nochmals über Choniates und Kinnamos

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    Der Titel soil den Leser an einen Artikel von A.P. Každan erinnern, der nunmehr schon vierzig Jahre zurückliegt. Die Frage nach der Abhängigkeit des Niketas Choniates von Ioannes Kinnamos - beide Historiker beschreiben die Regierungszeit Ioannes' II. und Manuels I., Kinnamos aber war um zwanzig Jahre älter als Niketas - wird in dem Sinne entschieden, dass eine Abhängigkeit besteht. V. Grecu entdeckte bei Niketas sprachliche Anklänge an Kinnamos' Darstellung der Regierungszeiten beider Herrscher, für die er allerdings jeweils nur zwei Beispiele anführt, während Každan auf Grund kompositorischer Gleichheiten und Unterschiede den Einfluss des Kinnamos auf Niketas mit der Schilderung der Regierungszeit Ioannes' II. enden lässt und weitere Übereinstimmungen für zufällig hält. R. Maisano hingegen verweist auf die Ähnlichkeit zwischen Niketas' Schilderung der außerehelichen Beziehung des nachmaligen Kaisers Andronikos I. zu Philippa und Kinnamos' Bericht von Andronikos' Verhältnis mit Theodora. Der Autor ergänzt Maisanos Beobachtung durch zwei weitere Beispiele. Niketas spricht davon, dass die von Manuel 1165 in Sirmium belagerten Ungarn die Byzantiner auf 'weibische' Weise beschimpften. Kinnamos erzählt, dass ein Weib vor den Belagerera schamlos den Rock hochhob und sie beschimpfte, bis sie erschossen wurde. «Ist das Epitheton γυναιϰεἶος (weibisch) nicht eine eigenartige «Replik» der Erzählung des Kinnamos?» fragt der Autor. Beide Historiker berichten fur dasselbe Jahr Andronikos' Flucht aus dem Gefängnis (Schlüsselabdruck in Wachs, Nachmachen des Schlüssels, Verlassen der Zelle und Versteck im Gebüsch, Besteigung der Mauer und Fluchtboot, Festnahme durch die Wächter und deren Bestechung, Rückkehr nach Hause und Befreiung von den Fesseln, Flucht zu Pferd nach Galizien). Trotz geringer Unterschiede (laut Kinnamos wartet Andronikos im Gebüsch nur die Nacht ab, laut Niketas verbringt er dort drei Tage) sieht der Autor ein verräterisches Detail darin, dass sowohl Kinnamos (233.23 - 234.2 MEINEKE) wie Niketas (129. 53 f. VAN DlETEN) vom Wellenanschlag des Meeres vor der Stadt- und Gefängnismauer sprechen. Einen Ausdruck Každans aufgreifend, fragt er zum Schluss: «Verbirgt sich nicht hinter den «Zufälligkeiten» noch eine unbekannte «Gesetzmäßigkeit»?

    Zur Gruppentheoretischen Begründung der Quantenmechanik I

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