16 research outputs found

    In-vitro-Studien zur Charakterisierung der biologischen Funktion langkettiger Vitamin-E-Metaboliten

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    Der Metabolismus von Vitamin E ist seit den 1980er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bekannt, wobei die ersten Abbauprodukte, die langkettigen Vitamin-E-Metabolite (long-chain metabolites, LCM), erst im Jahr 2002 beschrieben wurden. In der vorliegenden Arbeit wird mit Hilfe von drei Übersichtsarbeiten der Einstieg in die Thematik ermöglicht, indem diese den aktuellen Kenntnisstand zu den LCM zusammenfassen und die Bedeutung der LCM in den Gesamtforschungskontext einordnen. Der Einfluss der LCM auf die zelluläre Lipidhomöostase wird hinsichtlich der Aufnahme und der Speicherung von Lipiden in humanen Makrophagen untersucht. Die Modulation der Inflammation durch die LCM wird in murinen, stimulierten Makrophagen untersucht. Dabei steht die Regulation proinflammatorischer Enzyme auf mRNA-, Protein- und funktioneller Ebene im Mittelpunkt. Optimierungsstrategien und ein zuverlässiges Protokoll für die spezifischen hier eingesetzten Bedingungen werden für die Messung eines funktionellen Parameters (Stickstoffmonoxid) beschrieben.Der Einfluss der Struktur auf die Effektivität der LCM wird hier gezeigt. Dabei wird deutlich, dass weder die Vorstufen (α- und δ-TOH) noch die Substrukturen (Pristansäure und α-CEHC) die LCM-Effekte erzielen können. Diese sind beinahe unabhängig von der Substitution des Chromanolringsystems (α- oder δ-Form), hängen aber entscheidend von der Modifizierung der Seitenkette ab (TOH, 13‘-OH, 13‘-COOH). Diese Ergebnisse legen einen distinkten und spezifischen Regulationsmechanismus für die LCM nahe und bestärken ihre Einordnung als neue Klasse regulatorischer Metabolite. Auf dieser Basis kann die Identifizierung putativer LCM-Rezeptoren angestrebt werden. So könnte die Homologie zu den fettlöslichen Vitaminen A und D bekräftigt werden, da auch ihre Wirkung durch ein physiologisches Abbauprodukt vermittelt wird und ein spezifischer Rezeptor identifiziert werden konnte

    In-vitro-Studien zur Charakterisierung der biologischen Funktion langkettiger Vitamin-E-Metaboliten

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    Der Metabolismus von Vitamin E ist seit den 1980er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bekannt, wobei die ersten Abbauprodukte, die langkettigen Vitamin-E-Metabolite (long-chain metabolites, LCM), erst im Jahr 2002 beschrieben wurden. In der vorliegenden Arbeit wird mit Hilfe von drei Übersichtsarbeiten der Einstieg in die Thematik ermöglicht, indem diese den aktuellen Kenntnisstand zu den LCM zusammenfassen und die Bedeutung der LCM in den Gesamtforschungskontext einordnen. Der Einfluss der LCM auf die zelluläre Lipidhomöostase wird hinsichtlich der Aufnahme und der Speicherung von Lipiden in humanen Makrophagen untersucht. Die Modulation der Inflammation durch die LCM wird in murinen, stimulierten Makrophagen untersucht. Dabei steht die Regulation proinflammatorischer Enzyme auf mRNA-, Protein- und funktioneller Ebene im Mittelpunkt. Optimierungsstrategien und ein zuverlässiges Protokoll für die spezifischen hier eingesetzten Bedingungen werden für die Messung eines funktionellen Parameters (Stickstoffmonoxid) beschrieben.Der Einfluss der Struktur auf die Effektivität der LCM wird hier gezeigt. Dabei wird deutlich, dass weder die Vorstufen (α- und δ-TOH) noch die Substrukturen (Pristansäure und α-CEHC) die LCM-Effekte erzielen können. Diese sind beinahe unabhängig von der Substitution des Chromanolringsystems (α- oder δ-Form), hängen aber entscheidend von der Modifizierung der Seitenkette ab (TOH, 13‘-OH, 13‘-COOH). Diese Ergebnisse legen einen distinkten und spezifischen Regulationsmechanismus für die LCM nahe und bestärken ihre Einordnung als neue Klasse regulatorischer Metabolite. Auf dieser Basis kann die Identifizierung putativer LCM-Rezeptoren angestrebt werden. So könnte die Homologie zu den fettlöslichen Vitaminen A und D bekräftigt werden, da auch ihre Wirkung durch ein physiologisches Abbauprodukt vermittelt wird und ein spezifischer Rezeptor identifiziert werden konnte

    The Hepatic Fate of Vitamin E

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    Vitamin E is a lipophilic vitamin and thus is naturally occurring mainly in high-fat plant products such as oils, nuts, germs, seeds, and in lower amounts in vegetables and some fruits. The term “vitamin E” comprises different structures that are classified as tocopherols, tocotrienols, and “vitamin E-related structures.” Vitamin E follows the same route in the body like other lipophilic substances. In brief, vitamin E is absorbed in the intestine, packaged into chylomicrons together with other lipophilic molecules, and distributed via lymph and blood in the body. As the liver is the central organ in lipoprotein metabolism, it is also essential for the uptake, distribution, metabolism, and storage of vitamin E. Based on the current knowledge on that field, the physiological, nonphysiological, and pathophysiological factors influencing the hepatic handling of vitamin E, verifying the crucial role of the liver in vitamin E homeostasis, are described

    Digital Agency

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    In diesem Artikel wird das Konzept der Digital Agency (en) / digitaler Handlungsmacht (de) vorgestellt. Digital Agency (DA) behandelt neben Wissen und Fertigkeiten auch die Dimensionen Selbstvertrauen und Verantwortlichkeit im Umgang mit digitalen Artefakten. Digitale Handlungsmacht wird als die Fähigkeit beschrieben, digitale Kontexte zu kontrollieren und sich ihnen anzupassen. Der Artikel würdigt die Erweiterung des Konzepts von digitalen Kompetenzen und stellt gleichzeitig zwei zentrale Lücken zur Diskussion. Erstens zeigen wir, dass die grundlagentheoretische Fundierung und Verortung des Konzepts noch nicht hinreichend ausgeführt und begründet ist. Zweitens wird klar, dass feministische und intersektionale Dimensionen im DA-Konzept bislang keine Beachtung finden. Auf Basis dieser kritischen Würdigung stellen wir abschließend mögliche theoretische Anknüpfungspunkte und weitere Forschungs- und Entwicklungsfragen vor

    Induced production, synthesis, and immunomodulatory action of clostrisulfone, a diarylsulfone from clostridium acetobutylicum

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    The anaerobe Clostridium acetobutylicum belongs to the most important industrially used bacteria. Whereas genome mining points to a high potential for secondary metabolism in C. acetobutylicum , the functions of most biosynthetic gene clusters are cryptic. We report that the addition of supra‐physiological concentrations of cysteine triggered the formation of a novel natural product, clostrisulfone ( 1 ). Its structure was fully elucidated by NMR, MS and the chemical synthesis of a reference compound. Clostrisulfone is the first reported natural product with a diphenylsulfone scaffold. A biomimetic synthesis suggests that pentamethylchromanol‐derived radicals capture sulfur dioxide to form 1 . In a cell‐based assay using murine macrophages a biphasic and dose‐dependent regulation of the LPS‐induced release of nitric oxide was observed in the presence of 1 .Induction of the industrial anaerobe Clostridium acetobutylicum with cysteine led to the discovery of an unprecedented diarylsulfone natural product named clostrisulfone that likely results from sulfur dioxide capture by chromane‐derived radicals. Its structure was elucidated by NMR and confirmed by synthesis. The tocopherol‐related molecule exerts immunomodulatory activities (see figure). imag

    Age-related macular degeneration associated polymorphism rs10490924 in ARMS2 results in deficiency of a complement activator

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    Acknowledgements: The authors thank all German AMD patients for their participation. We also thank Maria Pötsch (Leibniz Institute for Natural Product Reseach and Infection Biology, Jena) for MS analyses. Funding: This research was supported by the German Council “Deutsche Forschungs-Gemeinschaft” SK46, Zi432, LA1206, the “Pro Retina” foundation and the Thuringian Ministry of Science and Education, Germany. HN is a member of the DFG-funded excellence cluster ImmunoSensation (EXC 1023). YL is a doctoral researcher at the International Leibniz Research School (ILRS), part of the Jena school of Microbial Communication (JSMC). Availability of data and materials: Materials are available at [email protected] reviewedPublisher PD

    "Digital Agency" : On the Absence of Fundamental-Theoretical and Intersectional Perspectives

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    In diesem Artikel wird das Konzept der Digital Agency (en) / digitaler Handlungsmacht (de) vorgestellt. Digital Agency (DA) behandelt neben Wissen und Fertigkeiten auch die Dimensionen Selbstvertrauen und Verantwortlichkeit im Umgang mit digitalen Artefakten. Digitale Handlungsmacht wird als die Fähigkeit beschrieben, digitale Kontexte zu kontrollieren und sich ihnen anzupassen. Der Artikel würdigt die Erweiterung des Konzepts von digitalen Kompetenzen und stellt gleichzeitig zwei zentrale Lücken zur Diskussion. Erstens zeigen wir, dass die grundlagentheoretische Fundierung und Verortung des Konzepts noch nicht hinreichend ausgeführt und begründet ist. Zweitens wird klar, dass feministische und intersektionale Dimensionen im DA-Konzept bislang keine Beachtung finden. Auf Basis dieser kritischen Würdigung stellen wir abschließend mögliche theoretische Anknüpfungspunkte und weitere Forschungs- und Entwicklungsfragen vor.This article introduces the concept of Digital Agency. Digital Agency (DA) deals not only with knowledge and skills but also with the dimensions of self-confidence and responsibility in dealing with digital artifacts. Digital agency is described as the ability to control and adapt to digital contexts. This article acknowledges the expansion of the concept of digital competences and, at the same time, presents two key gaps for discussion. First, we show that the basic theoretical foundation and location of the concept is not yet sufficiently elaborated and justified. Second, it becomes clear that feminist and intersectional dimensions have not been addressed in the DA concept so far. We conclude by presenting possible theoretical points of contact and further research and development questions

    Regulatory metabolites of vitamin E and their putative relevance for atherogenesis

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    Vitamin E is likely the most important antioxidant in the human diet and α-tocopherol is the most active isomer. α-Tocopherol exhibits anti-oxidative capacity in vitro, and inhibits oxidation of LDL. Beside this, α-tocopherol shows anti-inflammatory activity and modulates expression of proteins involved in uptake, transport and degradation of tocopherols, as well as the uptake, storage and export of lipids such as cholesterol. Despite promising anti-atherogenic features in vitro, vitamin E failed to be atheroprotective in clinical trials in humans. Recent studies highlight the importance of long-chain metabolites of α-tocopherol, which are formed as catabolic intermediate products in the liver and occur in human plasma. These metabolites modulate inflammatory processes and macrophage foam cell formation via mechanisms different than that of their metabolic precursor α-tocopherol and at lower concentrations. Here we summarize the controversial role of vitamin E as a preventive agent against atherosclerosis and point the attention to recent findings that highlight a role of these long-chain metabolites of vitamin E as a proposed new class of regulatory metabolites. We speculate that the metabolites contribute to physiological as well as pathophysiological processes
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