25 research outputs found

    Kommunale Nachhaltigkeitsindikatoren: Vom Datenfriedhof zur zentralen Steuerungsinformation

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    Indikatoren können den Prozess der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklungauf kommunaler Ebene wirksam unterstützen. Doch bislang werden Indikatoren-systeme kaum handlungs- bzw. umsetzungsrelevant eingesetzt. Damit das Instrument Nachhaltigkeitsindikatorensystem eine größere Wirkung entfaltet, muss eszu einem Steuerungsinstrument des strategischen Managements der Kommune werden und in den operativen Managementprozess eingebunden sein. Dies ist das wesentliche Ergebnis zweier empirischer Studien von Katharina Liepach und Julia Sixt, die im Jahre 2002 im Rahmen von Diplomarbeiten in Kooperation mit dem Wuppertal Institut durchgeführt wurden.Wichtige Voraussetzungen für ein wirksames Nachhaltigkeitsindikatorensystemsind darüber hinaus eine verstärkte inhaltliche Auseinandersetzung in der Kom-mune mit dieser Thematik, eine wenig aufwändige Gestaltung der Datenerhebungzu den einzelnen Indikatoren, die Initiierung und Mobilisierung des Prozessesdurch die Kommunalverwaltung bei ausreichender Rückendeckung durch diePolitik und die Einbeziehung der kommunalen Öffentlichkeit in die Ziel- undStrategiefindungsdiskussion über den Weg zu einer nachhaltigen Kommune. -- Indicators can effectively support the implantation of sustainable development atregional and local level. Yet systems of indicators are not used with regard toimplementation and actions. To become an effective instrument, sustainable indicator systems have to be used as steering tools in the strategic management ofthe municipality and to be implemented into the operative management process.This is the key result of two studies which were carried out by Katharina Liepachand Julia Sixt as their diploma theses in cooperation with the Wuppertal Institutein 2002.The following issues are important conditions for a system of sustainabilityindicators to be effective: The municipality deals with the content of the indicators, the data collection for each of the indicators is manageable. The localadministration initiates and mobilises the process with adequate support from thelocal government as well as the consideration of the public.

    Die politische Orientierung der 'Landjuden' in Baden am Ende der Weimarer Republik 1928-32

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    Die linksliberalen Neigungen der jüdischen Bevölkerung in der Weimarer Republik, die a priori für das bürgerliche, großstädtische Judentum immer angenommen wurden, setzen sich in überraschend deutlicher Weise in ländlichen und kleinstädtischen Gegenden fort. Der vorliegende Beitrag zeigt dies insbesondere für die Reichstagswahl 1928 und die Landtagswahl 1929. Der Typus des politisch konservativen Landjuden, konstruiert auf der Annahme einer religiös orthodoxen Ausrichtung, ist auf der Grundlage der hier verwandten Daten nicht repräsentativ. Selbst in der Endphase der Weimarer Republik ist der Linksliberalismus für den größten Teil der jüdischen Wählerschaft der Bezugspunkt der politischen Parteipräferenz. (ICE)'German Jews adopted many principles of Liberalism and generally it is taken as a fact that most Jews voted for the liberal parties and supported constitutional government. But what extent had this electoral support? Is there any difference between Left and Right wing Liberalism? How strong were the links when liberal parties disappeared from the political scene during the last years of the Weimar Republic? According to various authors there is evidence that there had been a shift of Jewish voters during the final years of the republic to the Social Democrats, others claim an increasing amount of votes for the Centre Party or refer to a continuing support of Liberalism. The hypothesis differ widely and without further empirical or theoretical evidence, it is simply a matter of conviction which theory one prefers. This study establishes by means of quantitative methods the influence of the Jewish population on the success of the various parties in the rural areas of Baden in the Reichstag elections between 1928 and 1932.' (author's abstract

    Nur eine Reaktion auf den Antisemitismus? Die Darstellung des Zionismus in deutschen Schulgeschichtsbüchern

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    Radikale Demokraten in der Mitte: die RDP in der hessischen Landtagswahl 1931

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    Die Radikal-Demokratische Partei RDP muß als ein gescheiterter Versuch einer liberalen Parteigründung in der Weimarer Zeit angesehen werden. Ihre Wahlbeteiligung bei der hessischen Landtagswahl 1931 - wo sie nicht einen einzigen Parlamentssitz erringen konnte - wird in der vorliegenden Arbeit näher untersucht. Die Analyse der Ergebnisse in den einzelnen Wahlkreisen zeigt vor allem, daß die Radikaldemokraten mit anderen Parteien - insbesondere der Deutschen Staatspartei - um die gleiche Wählerschaft konkurrierten und angesichts der nationalsozialistischen Wahlerfolge eine Bündelung der republikanischen Kräfte den Wählern erfolgversprechender schienen als die Unterstützung einer politischen Absplitterung, wie sie die RDP darstellte. (pra)"In Weimar Germany various discussions and attempts were started to build up a democratic-liberal mass party. In 1930 the German State Party was constituted by former Democrats (DDP) and the Young German Order. The new party irritated several sections and provincial branches of the DDP and caused disaffection. Some critics founded the Independent Democratic League and subsequently the Radical Democratic Party (Radikal-Demokratische Partei). In November 1931 this party ran for election the first time in Hesse-Darmstadt. The outcome was disappointing. The party failed and did not gain a seat. This study describes the political fractions which supported the Radical Democratic Party and analyses by means of quantitative methods the failures of the party." (author's abstract

    Was kommt danach? Mediale Erinnerung und Geschichtsbewusstsein am Ende der Zeitzeugenschaft

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    Zeitzeugengespräche sind in den vergangenen Jahren ein sehr wichtiger Baustein pädagogischer Arbeit in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus geworden. Viele Überlebende sind heute sehr alt; eine Befragung wird in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein. Eine Veränderung im Umgang und in der medialen Wahrnehmung der NS-Zeit ist absehbar. Was bleibt von den kommunikativen Erinnerungen der Zeitzeugen? Was gelangt in das kulturelle Gedächtnis der nachfolgenden Gesellschaft? Ausgehend von dieser Frage untersucht der Beitrag die Bedeutung von Zeitzeugenaussagen für den Geschichtsunterricht, stellt verschiedene Zugangsformen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus dar und erörtert die Implikationen für den derzeitigen Geschichtsunterricht in Deutschland im Zusammenhang mit der Debatte um die Kompetenzen. Dabei wird auf die langjährige pädagogische Erfahrung im Oskar und Emilie Schindler Lernzentrum und im Fritz Bauer Institut zurückgegriffen. Für wohl kaum ein anderes Thema gilt das Diktum „Lernen aus der Geschichte“ so sehr wie für die Epoche des „Nationalsozialismus“. In diesem Fall soll Geschichtsunterricht nicht nur „objektives“ Faktenwissen vermitteln, sondern es geht auch um die Auseinandersetzung und Vermittelung von moralischen Werten. Die konkrete pädagogische Form der Handhabung im Unterricht ist aber ebenso strittig wie die grundsätzliche Frage des Umgangs mit Moral in der Geschichtswissenschaft. Der Holocaust wird seit Ende der 80er Jahre immer mehr als Schlüsselereignis der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts wahrgenommen. Die universalhistorische Dimension ist an der Tatsache abzulesen, dass selbst die Vereinten Nationen 2005 der Befreiung von Auschwitz gedachten. Pädagogische Konzepte versuchen mittlerweile die Überlegungen des universalhistorischen Zugriffs in die Praxis umzusetzen. Welche Kompetenzen können Schüler im Umgang mit Zeitzeugen erwerben? Erinnerungen sind ohne Sprache in der Gegenwart nicht präsent. So gesehen verlangt die Beschäftigung mit Zeitzeugen eine narrative Kompetenz. Diese Kompetenz ist per se nicht urwüchsig und selbstverständlich vorhanden, sondern muss im Laufe eines Schülerlebens entwickelt und gefördert werden.原著:マルティン リーパッハ翻訳:杉谷 眞佐子"Was kommt danach? Mediale Erinnerung und Geschichtsbewusstsein am Ende der Zeitzeugenschaft" pp.53-54「時代の証言の後にくるもの : メディアによる記憶と歴史認識」(杉谷眞佐子訳)pp.55-81,pp.91-9

    講演2 ドイツの歴史教育の基本的特徴 : 歴史授業における知識の伝達と判断力の育成

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    原著:Dr.マルティン, リーパッハ翻訳:杉谷, 眞佐

    Die Marginalisierung jüdischer Geschichte in den Schulgeschichtsbüchern – Das Beispiel Centralverein

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