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    Influence of slope of rise and event order of aircraft noise events on high resolution actimetry parameters

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    Zusammenfassung: Starts und Landungen in der Nacht sind bei den meisten Verkehrsflughäfen durch eine Nachtflugsperre eingeschränkt. Die Empfindlichkeit der Bevölkerung, durch Fluglärm im Schlaf gestört zu werden, ist daher zu Randzeiten, also abends und morgens, besonders gross. In einer experimentellen Feldstudie bei Anwohnern in der Umgebung des Flughafens Zürich untersuchten wir die Wirkung von Fluglärmereignissen auf Körperreaktionen vor dem Aufwachen am Morgen. Dabei wurden in den Schlafzimmern der Versuchspersonen zuvor aufgezeichnete Fluglärm-Geräusche abgespielt. Mit einem nichtinvasiven Aufzeichnungsverfahren für schlafphysiologische Parameter (Hochauflösende Aktimetrie-, Herz- und Atemparameter) wurden Körperbewegungen ereigniskorreliert registriert. Die Resultate ergaben, dass vor allem die ersten paar Lärmereignisse am frühen Morgen die stärksten Reaktionen evozierten und diese mit zunehmender Anzahl erlebter Lärmereignisse abnehmen, was vermuten lässt, dass die zuvor erlebte Anzahl Überflüge eine systematische Wirkung hat, insbesondere wenn die Ereignisse innerhalb kurzer Zeitintervalle auftreten. Es zeigte sich auch, dass die Motilität von der Anstiegsgeschwindigkeit des Schallpegels abhängt, steilere Anstiegsflanken - wie sie typischerweise direkt unterhalb von Landeanflugschneisen auftreten - erzeugen stärkere Bewegungsreaktionen. Dies ist im Einklang mit einer neueren Untersuchung über den Zusammenhang zwischen nächtlichem Flug- und Eisenbahnlärm und Aufwachwahrscheinlichkei
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