13 research outputs found

    Attention Deficit Disorder and Memory Capacity in Language-impaired and Inconspicuous Children

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    Ausgehend von der Hypothese einer geringeren Gedächtnisfähigkeit sprachauffälliger Kinder wurden 110 sprachauffällige und 123 sprachunauffällige Kinder im Grundschulalter (Altersdurchschnitt 10;0 Jahre) untersucht. Die Kinder absolvierten jeweils einzeln einen verbalen Gedächtnistest sowie einen Test zur Problemlösereflexivität. Ferner beurteilten die Lehrer ihre Schüler im Hinblick auf Aufmerksamkeitsstörungen und Aufmerksamkeitsverhalten. Im Ergebnis zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen in bezug auf die Gedächtnisfähigkeit und die Anzahl der Fehler. Den sprachauffälligen Schülern gelingt es weniger gut, Wortlisten zu lernen und den Lerngewinn gegen eine Ablenkung aufrechtzuerhalten. Sie weisen eine signifikant geringere Behaltensstabilität auf. Die Gedächtnisfähigkeit ist ferner weitgehend unabhängig von der Problemlösereflexivität und dem im Lehrerurteil festgehaltenen Aufmerksamkeitsverhalten. Es wird geschlossen, daß sprachauffällige Kinder sowohl Schwierigkeiten bei der Informationsaufnahme als auch Einschränkungen der Gedächtniskapazität haben. Die unterschiedliche Gedächtnisfähigkeit von sprachauffälligen und sprachunauffälligen Kindern ist am ehesten durch die (meta)kognitiven Kompetenzen der Kinder erklärbar.(DIPF/Orig.)In order to investigate the hypothesis that language-impaired children also show deficits in memory, 110 language-impaired and 123 children showing no such impairments (average age 10;0 yrs.) were tested for verbal memory and selecting attention through a matching familiar figures test. As an additional measure, teachers assessed the children, using DSM criteria, for both general attentivenesse and attention deficit disorder. The results revealed significant differences between both groups concerning their ability to memorise word lists and difficulties resisting distractions. They also show a significantly diminished stability regarding the retention of memories. Furthermore, the ability to memorise has proved to be greatly independent of both selective attention and the rated attentiveness in class. It is therefore concluded that language-impaired children have difficulties in acquiring information as well as a limited capacity to memorise. These differences in ability to memorise between language-impaired children and children with no impairments are most likely attributable to the meta-cognitive competence of the child.(DIPF/Orig.

    Erfassung problemlöserelevanter Kognitionen bei Kindern

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    Ausgehend von der Relevanz von Problemlösefertigkeiten für die psychosoziale Gesundheit werden Ansätze zur Erfassung derartiger kognitiver Kompetenzen bei Kindern dargestellt. Möglichkeiten zur Diagnostik von Problemlöseprozessen metakognitiver Fertigkeiten und den affektivemotionalen Besetzungen von Handlungen werden erläutert. Als geeignete Möglichkeiten werden die Erhebung von Denkprotokollen, das tutorielle Lernen sowie das Lösen hypothetischer sozialer Probleme genannt. Aufgrund eines einfachen Modells zum \u27lauten Denken\u27 werden förderliche Erhebungsgestaltungen sowie Anwendungsbeispiele dargestellt und Analysemöglichkeiten dazu aufgeführt. Materialien und wiederum Analysemöglichkeiten zum Lösen hypothetischer sozialer Probleme werden diskutiert und ein Beispiel zur Erfassung von kognitiven Fertigkeiten im tutoriellen Lernen (der Weitergabe von Fertigkeiten an andere mit gleichem Status) gegeben. Diese Informationen geben Hinweise zur Therapiegestaltung und -evaluation. (DIPF/Orig.

    Investigating the multifactorial origins of learning disorders: a structural equation approach

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    Die vorliegende Untersuchung prüft anhand einer multivariaten Strukturanalyse, welche Lernkomponenten sich als Prädiktoren einer Lernstörung bestätigen lassen und wie die einzelnen Komponenten in einem Bedingungsgefüge zusammenwirken. Dazu wurden bei 111 Grundschulkindern mit Lernstörungen (zweite bis vierte Klasse; Altersdurchschnitt 9.8 Jahre) Daten zur Art und Schwere ihrer Auffälligkeiten, zu ihrem Vorwissen, zu ihrer Motivation, zu ihren Lernstrategien, zu ihren Grundfertigkeiten und zu den sie umgebenden sozialökologischen Bedingungen erhoben. Die Schulkinder wiesen Störungen im Bereich des Lesens, der Rechtschreibung, des Rechnens und der Aufmerksamkeitsleistung (ADHD) auf. In 71 % der Fälle lagen komorbide Störungen vor. Zum Zeitpunkt der Erhebung befanden sie sich in lerntherapeutischer Behandlung. Die Daten entstammen z. T. den Patientenakten der Schulkinder. Zusätzlich wurden Daten zu kognitiven Kompetenzen, zu motivational-emotionalen Charakteristika, zu persönlichen Merkmalen sowie zum familiären und schulischen Kontext erhoben. Es wurden drei Strukturgleichungsmodelle auf die Kriteriumsvariablen „verbale Schulleistung“, „mathematische Schulleistung“ und „Schwere der Lernstörung“ berechnet. Diese erklären zwischen 62 % (allgemeine Schwere der Lernstörung) und 72 % (verbale Schulleistung) der Varianz. Das bereichsspezifische Wissen sowie die sozial-ökologischen Merkmale erwiesen sich als die mit Abstand bedeutendsten Prädiktoren für die Lernstörung. Zwischen den einzelnen Prädiktoren gibt es darüber hinaus beträchtliche Wechselwirkungen. (DIPF/Autor)The aetiology, presentation and treatment of learning disorders in schoolchildren have attracted extensive research coverage during the past decades. More recently, a new line of research has emerged to reveal the immediate cognitive, affective-motivational and contextual antecedents of these disorders. Indeed, the identification of predictor variables can substantially advance our understanding why some individuals are susceptible to learning disorders. Hence, the present study aims to determine the predictors of learning disorders together with their interaction effects by utilizing a structural equation modelling technique. For this purpose, a sample consisting of 111 primary schoolchildren with either a diagnosis of dyslexia, dyscalculia, attention deficit hyperactive disorder (ADHD) or a comorbid learning disorder has been inspected. Data extracted from clinical documentation files informed about the type and severity of learning disorder, their knowledge, motivation, learning strategies, basic skills and socio-economic status. Additionally, the data contains cognitive, affective-motivational and personal background measures together with family and school variables. A total of three structural equation models have been calculated with the criteria „verbal school achievement“, „mathematical school achievement“ and „severity of disorder.“ Overall, these models account for 62 % of variance in the severity of the disorder and 72 % concerning verbal achievement. Among the different predictors, domain-specific knowledge and socio-economic parameters emerged as the major ones, although substantial interactions have been observed. Implications for the design of effective interventions are discussed together with future research avenues. (DIPF/Autor

    Stressbewältigung

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    Klein-Heßling J, Lohaus A. Stressbewältigung. In: Lauth GW, Linderkamp F, eds. Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen. Praxishandbuch. 2nd ed. Weinheim: Beltz; Unpublished: 567-578

    Stressbewältigung

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    Klein-Heßling J, Lohaus A. Stressbewältigung. In: Lauth GW, Brack UB, Linderkamp F, eds. Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen. Praxishandbuch. Weinheim: Beltz; 2001: 484-491

    Ethnische Gruppen

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    Mansel J. Ethnische Gruppen. In: Schlottke PF, Silbereisen RK, Schneider S, Lauth GW, eds. Enzyklopädie der Psychologie. Band 6: Störungen im Kindes- und Jugendalter. Göttingen: Hogrefe; 2005: 487-518

    Formal and Informal Politics from an Institutional Perspective: An Analytical Approach for Comparative Area Studies

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    'Informal Politics' and 'Informal Institutions': Conceptual Foundations, Analytical Foci and Challenges for the Study of Authoritarian and Other Political Regimes

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