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    Ökokapital: Bedingungen der Möglichkeit eines neuen Regimes wirtschaftlicher Entwicklung; ein systemtheoretischer Bauplan

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    Naturressourcen sind nicht kostenlos, sie müssen laufend reproduziert und bewirtschaftet werden. Die gegenwärtigen globalen Umweltprobleme können nur durch wirtschaftliche Entwicklung, durch Änderung der Entwicklungsrichtungen von Innovationen, schrittweise bearbeitet und gelöst werden. Wirtschaftliche Entwicklung wird in modernen Industriegesellschaften durch Kapitalverwertung reguliert, selektiert und gestaltet. Selektionen in Richtung auf Umweltkompatibilität und absolut sinkenden Ressourcenverbrauch erfordern die institutionelle Gestaltung des Kreislaufs der Naturressourcen als Ökokapital und eine reproduktionstheoretisch fundierte Preisfindung für Nutzungsrechte sowie laufende Investitionen in Naturressourcen. Ressourcenbewirtschaftung und Kreditlenkung werden als wichtige Schritte der Regulierung und wirtschaftlichen Gestaltung des ökologischen Umbaus vorgestellt

    Ist Öko-Kapitalismus möglich?

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    Der Irrtum der Postwachstumsdebatte. Oder: Wie wäre Ökokapitalismus möglich?

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    Nullwachstum kann keine Lösung sein. Der entscheidende Hebel für die Rettung der Umwelt ist eine Änderung der Produkte und Verfahren. Plädoyer für ein Investitionsprogramm, das innovative Potenziale in eine neue Richtung lenkt

    Ökokapital: Bedingungen der Möglichkeit eines neuen Regimes wirtschaftlicher Entwicklung; ein systemtheoretischer Bauplan

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    Die FGW-Studie modelliert den ökologischen Umbau aus einer systemtheoretischen Perspektive. In modernen Industriegesellschaften sind Naturressourcen nicht kostenlos, sie müssen laufend reproduziert und bewirtschaftet werden. Die Studie entwickelt Grundlagen einer ökologischen Kapitalverwertungswirtschaft. Nach einer Analyse der historischen und gegenwärtigen Umweltprobleme wird dargestellt, wie diese durch wirtschaftliche Entwicklung, durch Änderung der Entwicklungsrichtungen von Innovationen, schrittweise bearbeitet und gelöst werden können. Wirtschaftliche Entwicklung wird durch Kapitalverwertung reguliert, selektiert und gestaltet. Selektionen in Richtung Umweltkompatibilität und absolut sinkendem Ressourcenverbrauch erfordern die Gestaltung des Kreislaufs der Naturressourcen als Ökokapital, eine reproduktionstheoretisch fundierte Preisfindung für Nutzungsrechte und laufende Investitionen in Ökokapital. Ressourcenbewirtschaftung und Kreditlenkung werden als wichtige Schritte der Regulierung und wirtschaftlichen Gestaltung des ökologischen Umbaus vorgestellt.This FGW-Study attempts to model the ecological transformation of modern capitalist economies. Its scientific method is based on system theory. In modern industrial societies, natural resources are not infinitely available at no cost: they need to be reproduced continuously. The paper seeks to develop the principles of a new kind of eco-capital processing economy. After an analysis of historical and current environmental problems, it will be shown how these can be elaborated and solved by economic development, especially by changing the direction in which innovations are developed and selected. Economic development is selected, configured and regulated by specific systems of capital processing. The aim of the renewed project is a selection process in the economy in terms of environmental compatibility and a decline in the absolute consumption of resources. Hence, the cycle of natural resources in the economy that need to be designed as a kind of ecological capital. The institutional transformation into an eco-capital processing economy requires a system of resource management and credit control as important steps in the regulation and economic organization of the ecological transformation. Finally, some political conditions of transformation are presented

    Die EU als eine Volkswirtschaft?

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    Kapitalismus reloaded: Regime wirtschaftlicher Entwicklung im Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert

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    Teilhabekapitalismus: Aufstieg und Niedergang eines Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010; Ein Arbeitsbuch

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    Das Arbeitsbuch enthält Texte, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland entstanden sind (www.soeb.de). Dabei handelt es sich um Vorarbeiten, Exkurse, Entwürfe und Repliken, die nicht, nur teilweise oder stark gekürzt im veröffentlichten Bericht (Teilhabe im Umbruch: VS Verlag 2012) erschienen sind. Im Zentrum stehen folgende Fragen: 1. Worauf beruht der exorbitante wirtschaftliche Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre, der u.E. kein spezifisch deutsches Wirtschaftswunder darstellt, sondern in den späten 1930er Jahren in den USA begann, nach Kriegsende auf Westeuropa und Japan übertragen wurde und nur als globales Geschehen zu verstehen ist? 2. Warum kam diese Dynamik in den späten 1970er und 1980er Jahren zum Erliegen und wie ist die Umbruchskonstellation zu verstehen, die seither die westlichen Industrienationen und die Weltwirtschaft bestimmen? Dabei wird aus einer makroökonomischen Perspektive analysiert: Warum funktioniert das fordistische Teilhabemodell nach einer 30jährigen Erfolgsgeschichte nicht mehr richtig? Welche Rolle spielen die negativen Skaleneffekte der zunehmenden Ressourcen- und Umweltprobleme? Wie kommt es zu einer schleichenden Demontage der regulativen Rückkopplungen von Produktivität und Teilhabe, insbesondere mit dem Finanzmarktkapitalismus? 3. Warum und wie entsteht der sekundäre Integrationsmodus, eine neuartige umbruchsspezifische Sozialstruktur, die nicht mehr durch die funktionelle und arbeitsteilige Beziehungen sozialer Gruppen, sondern durch die Integration funktional entkoppelter, überflüssiger Bevölkerung erklärt werden muss

    Teilhabekapitalismus.Aufstieg und Niedergang eines\ud Regimes wirtschaftlicher Entwicklung am Fall Deutschland 1950 bis 2010. Ein Arbeitsbuch

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    Das Arbeitsbuch enthält Texte, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland entstanden sind (www.soeb.de). Dabei handelt es sich um Vorarbeiten, Exkurse, Entwürfe und Repliken, die nicht, nur teilweise oder stark gekürzt im veröffentlichten Bericht (Teilhabe im Umbruch: VS Verlag 2012)erschienen sind.\ud Im Zentrum stehen folgende Fragen:\ud 1. Worauf beruht der exorbitante wirtschaftliche Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre, der u.E. kein spezifisch deutsches Wirtschaftswunder darstellt, sondern in den späten 1930er Jahren in den USA begann, nach Kriegsende auf Westeuropa und Japan übertragen wurde und nur als globales Geschehen zu verstehen ist?\ud 2. Warum kam diese Dynamik in den späten 1970er und 1980er Jahren zum Erliegen und wie ist die Umbruchskonstellation zu verstehen, die seither die westlichen Industrienationen und die Weltwirtschaft bestimmen? Dabei wird aus einer makroökonomischen Perspektive analysiert: Warum funktioniert das fordistische Teilhabemodell nach einer 30jährigen Erfolgsgeschichte nicht mehr richtig? Welche Rolle spielen die negativen Skaleneffekte der zunehmenden Ressourcen- und Umweltprobleme? Wie kommt es zu einer schleichenden Demontage der regulativen Rückkopplungen von Produktivität und Teilhabe, insbesondere mit dem Finanzmarktkapitalismus?\ud 3. Warum und wie entsteht der sekundäre Integrationsmodus, eine neuartige umbruchsspezifische\ud Sozialstruktur, die nicht mehr durch die funktionelle und arbeitsteilige Beziehungen sozialer Gruppen, sondern durch die Integration funktional entkoppelter,\ud überflüssiger Bevölkerung erklärt werden muss

    Neue soziale Dienstleistungen nach SGB II

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    "Das besondere Profil der Dienstleistung, die im Rahmen von 'Hartz IV' Gestalt annimmt, blieb bislang unklar - nach wie vor bilden Leistungsprozesse für die Arbeitsmarktforschung weitgehend eine 'black box'. In einer Konzeptstudie im Auftrag des IAB beobachtete ein Team des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttingen in 20 Fällen bei drei Grundsicherungsträgern über sechs Monate hinweg Interaktionen zwischen Fachkräften und erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Der IAB-Forschungsbericht fasst die wesentlichen Ergebnisse eines ausführlichen Abschlussberichts zusammen. Die Konzeptstudie ging von der Annahme aus, dass im neuen Leistungssystem der Grundsicherung auch eine neuartige Dienstleistung entsteht, die hier als Fallbearbeitung bezeichnet wird. Wie viel Beratung, Vermittlung und Fallmanagement sie enthält, wurde nicht normativ vorausgesetzt, sondern sollte empirisch geklärt werden. Im beobachteten Gesprächsmaterial wurden wiederkehrende Interaktionsmuster identifiziert, die als 'Standardsequenzen' beschrieben und vier Gesprächsfunktionen zugeordnet wurden: Das Gespräch, die Dienstleistungsbeziehung, die Inhalte der Fallbearbeitung und das Verwaltungsverfahren zu organisieren. Der Aktivierungsauftrag der Grundsicherungsträger passte unterschiedlich gut auf die beobachteten Fälle: Der Bericht unterscheidet vermittlungsorientierte Arbeitsuchende, solche mit Vermittlungshemmnissen und resignierte Arbeitslose. Der Bericht macht sieben zentrale Probleme der Dienstleistungsqualität in der Grundsicherung für Arbeitsuchende aus: die zeitliche Verfügbarkeit der Fachkräfte, den Konflikt zwischen standardisierten Abläufen und Einzelfallgrundsatz, den Aktivierungsauftrag als hierarchische Beziehung, die Aushandlung der zu bearbeitenden Themen, die Arbeitsteilung zwischen Ansprechpartnern, Sachbearbeitung und fallbeteiligten Dritten, die Rechtsunsicherheit in der Fallbearbeitung und die Unsicherheit über die Berücksichtigung der Bedarfsgemeinschaft. Der Bericht empfiehlt, Aushandlungsprozessen zwischen Fachkräften und Arbeitsuchenden mehr Spielraum zu geben. Er schließt mit der Empfehlung, die verlaufsorientierte Beobachtung von Leistungsprozessen stärker für die Arbeitsmarktforschung und für die Qualitätssicherung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Grundsicherung nach SGB II, Arbeitslosengeld II-Empfänger, Case Management, Arbeitsvermittler

    Neue soziale Dienstleistungen nach SGB II

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    "Das besondere Profil der Dienstleistung, die im Rahmen von 'Hartz IV' Gestalt annimmt, blieb bislang unklar - nach wie vor bilden Leistungsprozesse für die Arbeitsmarktforschung weitgehend eine 'black box'. In einer Konzeptstudie im Auftrag des IAB beobachtete ein Team des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttingen in 20 Fällen bei drei Grundsicherungsträgern über sechs Monate hinweg Interaktionen zwischen Fachkräften und erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Der IAB-Forschungsbericht fasst die wesentlichen Ergebnisse eines ausführlichen Abschlussberichts zusammen. Die Konzeptstudie ging von der Annahme aus, dass im neuen Leistungssystem der Grundsicherung auch eine neuartige Dienstleistung entsteht, die hier als Fallbearbeitung bezeichnet wird. Wie viel Beratung, Vermittlung und Fallmanagement sie enthält, wurde nicht normativ vorausgesetzt, sondern sollte empirisch geklärt werden. Im beobachteten Gesprächsmaterial wurden wiederkehrende Interaktionsmuster identifiziert, die als 'Standardsequenzen' beschrieben und vier Gesprächsfunktionen zugeordnet wurden: Das Gespräch, die Dienstleistungsbeziehung, die Inhalte der Fallbearbeitung und das Verwaltungsverfahren zu organisieren. Der Aktivierungsauftrag der Grundsicherungsträger passte unterschiedlich gut auf die beobachteten Fälle: Der Bericht unterscheidet vermittlungsorientierte Arbeitsuchende, solche mit Vermittlungshemmnissen und resignierte Arbeitslose. Der Bericht macht sieben zentrale Probleme der Dienstleistungsqualität in der Grundsicherung für Arbeitsuchende aus: die zeitliche Verfügbarkeit der Fachkräfte, den Konflikt zwischen standardisierten Abläufen und Einzelfallgrundsatz, den Aktivierungsauftrag als hierarchische Beziehung, die Aushandlung der zu bearbeitenden Themen, die Arbeitsteilung zwischen Ansprechpartnern, Sachbearbeitung und fallbeteiligten Dritten, die Rechtsunsicherheit in der Fallbearbeitung und die Unsicherheit über die Berücksichtigung der Bedarfsgemeinschaft. Der Bericht empfiehlt, Aushandlungsprozessen zwischen Fachkräften und Arbeitsuchenden mehr Spielraum zu geben. Er schließt mit der Empfehlung, die verlaufsorientierte Beobachtung von Leistungsprozessen stärker für die Arbeitsmarktforschung und für die Qualitätssicherung zu nutzen." (Autorenreferat
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