Are we better off if our politicians know how the economy works?

Summary in GermanSIGLEAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel W 179 (98.7) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

Are we better off if our politicians know how the economy works?

Der Autor untersucht staatliche Politik und Wohlfahrt in einer Gesellschaft, in der die von den Buergern bevorzugte staatliche Politik in unterschiedlichem Masse von der Unsicherheit der Systemzustaende abhaengt. Die Buerger unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Akzeptanz der Unsicherheit. Die staatliche Politik wird durch einen Gesetzgeber geregelt, der von den Buergern durch Mehrheitswahl bestimmt wurde. Unter Annahme dieser Bedingungen wird untersucht, ob es den Buergern besser gehen wuerde, wenn das Mass an Unsicherheit, dem der Gesetzgeber begegnet, kleiner waere. Die Resultate zeigen u.a., dass es jenen, die die Wissensunsicherheit staerker akzeptieren, schlechter gehen kann, wenn die Varianz der stochastischen Variablen abnimmt. (HH)'This paper concerns public policy and welfare in a society where citizens' preferences over public policy depend, in varying degrees, on some unknown state of the world. That is, people are heterogenous with respect to their responsiveness to the unknown state. Public policy is decided on by a policymaker who is elected among the citizens by majority vote. Given this framework it is asked whether the citizens would be better off if the amount of uncertainty that the policymaker is facing were smaller. Among the results is that those who are sufficiently responsive to the unknown state may be worse off if the variance of the stochastic variable decreases.' (author's abstract)German title: Geht es uns besser, wenn unsere Politiker wissen, wie die Wirtschaft funktioniert?Available from UuStB Koeln(38)-991102742 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

Costly information acquisition and delegation to a 'liberal' central banker

This paper studies an extension of Rogoff (1985) where the central banker can choose how much effort to exert and thereby learn about a supply shock. With this assumption, it is not necessarily optimal for society to delegate to a 'conservative' banker. This may explain why such delegation often is a politically controversial issue. (HH)Der Aufsatz befasst sich mit einer Erweiterung der Arbeit von Rogoff (1985), in welcher ein Zentralbankier darueber entscheidet, wieviel Anstrengungen er unternehmen moechte, um Informationen ueber einen Angebotsschock zu erhalten. Der Autor argumentiert, dass es nicht notwendigerweise optimal fuer die Gesellschaft ist, Entscheidungen an einen 'konservativen' Zentralbankier zu delegieren. Dies erklaert unter Umstaenden, warum Delegation oft ein politisch kontroverses Thema ist. (HH)German title: Kostenverursachende Informationsbeschaffung und Delegation an einen 'liberalen' ZentralbankierSIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-20001102868 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

Incomplete information in the samaritan's dilemma The dilemma (almost) vanishes

Suppose an altruistic person, A, is willing to transfer resources to a second person, B, if B comes upon hard times. If B anticipates that A will act in this manner, B will save too little from both agents' point of view. This is the Samaritan's dilemma. The mechanism in the dilemma has been employed in an extensive literature, addressing a wide range of both normative and positive issues. However, this paper shows that the undersaving result is not robust to the assumption that information is complete: by adding a slight amount of uncertainty one can sustain an equilibrium outcome that is arbitrarily close to ex post incentive efficiency. One may also sustain outcomes with oversaving. (HH)Angenommen eine altruistische Person A ist bereit, Ressourcen einer zweiten Person B zu uebertragen, wenn fuer B schwierige Zeiten anbrechen. Wenn B antizipiert, dass A in dieser Weise handeln wird, dann wird B wenig sparen, und zwar aus der Sicht beider Agenten. Dieses Phaenomen wird als Samariter-Dilemma bezeichnet. Die Mechanismen, die dabei wirken, wurden in der Literatur sowohl auf einer normativen als auch empirischen Ebene ausgiebig diskutiert. In diesem Beitrag wird jedoch gezeigt, dass das Ergebnis des 'Untersparens' im Hinblick auf die Annahme unvollstaendiger Information nicht robust ist: Bei Beruecksichtigung eines geringen Masses an Unsicherheit stellt sich ein Gleichgewichtsergebnis ein, das nahe der Ex-post-Anreizeffizienz liegt. Man kann aber auch Ergebnisse mit dem 'Uebersparen' erhalten. (HH)German title: Unvollstaendige Information im Fall des Samariter-Dilemmas: das Dilemma verschwindet (meist)Available from UuStB Koeln(38)-20001102866 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

Hiding information in electoral competition

'We model a two-candidate electoral competition in which there is uncertainty about a policy-relevant state of the world. The candidates receive private signals about the true state, which are imperfectly correlated. We study whether the candidates are able to credibly communicate their information to voters through their choice of policy platforms. Our results show that the fact that private information is dispersed between the candidates creates a strong incentive for them to bias their messages toward the electorate's prior. Information transmission becomes more difficult, the more the information is dispersed between the candidates and the stronger is the electorate's prior. Indeed, as more prior information becomes available, welfare can decrease.' (author's abstract)'In diesem Beitrag wird ein Wahlkampf zwischen zwei Politikern modelliert, in welchem Unsicherheit ueber die bessere von zwei Politikalternativen herrscht. Die Kandidaten erhalten private und unvollstaendig korrelierte Signale darueber, welche Politik fuer die Waehler besser ist. Der Beitrag untersucht, ob die Kandidaten diese Informationen durch die Auswahl ihrer Wahlkampfplattform glaubwuerdig an die Waehler weitergeben koennen. Die Tatsache, dass die Kandidaten nicht genau dieselben Information haben, fuehrt dazu, dass sie ihre Informationen teilweise oder voellig ignorieren und ihre Wahlkampfplattform in Richtung der a priori Informationen der Waehler ausrichten. Die Weitergabe der Informationen der Politiker wird umso schwieriger desto mehr die Informationen zwischen den Kandidaten verteilt sind und desto besser die Waehler informiert sind. Im Gleichgewicht kann dies sogar dazu fuehren, dass bessere a priori Informationen der Waehler die Wohlfahrt senken.' (Autorenreferat)German title: Verheimlichen von Informationen im WahlkampfAvailable from http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2000/iv00-06.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

On the desirability of an efficiency defense in merger control

'We develop a model in which two firms that have proposed to merge are privately informed about merger-specific efficiencies. This enables the firms to influence the merger control procedure by strategically revealing their information to an antitrust authority. Although the information improves upon the quality of the authority's decision, the influence activities may be detrimental to welfare if information processing/ gathering is excessively costly. Whether this is the case depends on the merger control institution and, in particular, whether it involves an efficiency defense. We derive the optimal institution and provide conditions under which an efficiency defense is desirable. We also discuss the implications for antitrust policy and outline a three-step procedure that take the influence activities into consideration.' (author's abstract)'Eine Effizienzverteidigung in der Fusionskontrolle besagt, dass wettbewerbsbeschraenkende Fusionen dann erlaubt werden, wenn hinreichend grosse Synergieeffekte zu erwarten sind. Moegliche Synergieeffekte einer Fusion sind jedoch hauptsaechlich den fusionierenden Unternehmen bekannt. Eine Effizienzverteidigung ermoeglicht es den fusionierenden Unternehmen, die Entscheidung der Wettbewerbsbehoerde zu beeinflussen, indem sie der Wettbewerbsbehoerde ihre Informationen strategisch weitergeben (oder zurueckhalten). Die Autoren untersuchen, ob und wann eine Effizienzverteidigung aus gesellschaftlicher Sicht wuenschenswert ist. Hierzu entwickeln sie ein Model, in dem Unternehmen, die fusionieren moechten, private Informationen ueber die Synergieeffekte der Fusion besitzen. Die Unternehmen koennen die Entscheidung der Wettbewerbsbehoerde beeinflussen, indem sie ihre Informationen strategisch an die Wettbewerbsbehoerde weiterleiten. Obwohl die Informationen ueber Synergien die Entscheidung der Wettbewerbsbehoerde verbessern, kann die Einflussnahme der Firmen die Wohlfahrt verringern, falls die Firmen zu viel in das Sammeln und Verarbeiten dieser Informationen investieren. Ob dies der Fall ist, haengt von der Ausgestaltung der Fusionskontrolle ab und insbesondere davon, ob die Fusionskontrolle eine Effizienzverteidigung zulaesst. In dem theoretischen Model wird die optimale Fusionskontrollinstitution hergeleitet und Bedingungen herausgearbeitet unter denen eine Effizienzverteidigung wuenschenswert ist. Die Autoren eroertern die Implikationen des Modells fuer die Fusionspolitik und entwickeln ein Drei-Stufen-Verfahren fuer Fusionsentscheidungen, welches die Einflussaktivitaeten der Unternehmen beruecksichtigt.' (Autorenreferat)German title: Wann ist eine Effizienzverteidigung in der Fusionskontrolle wuenschenswert?Available from http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2002/iv02-08.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

Policy-motivated candidates, noisy platforms, and non-robustness

'A model of a two-candidate election is developed in which the candidates are mainly office-motivated but also to some arbitrarily small extent policy-motivated, and their chosen platforms are to some arbitrarily small extent noisy. The platforms' being noisy means that if a candidate has chosen a particular platform, the voters' perception is that she has, with positive probability, actually chosen some other platform. It is shown that (1) an equilibrium in which the candidates play pure exists whether or not there is a Condorcet winner among the policy alternatives, and (2) in this equilibrium the candidates choose their ideal points, which means that the platforms do not converge.' (author's abstract)'Es wird ein Wahlkampf mit zwei Kandidaten modelliert, in dem die Kandidaten im wesentlichen ein Interesse am Amt haben, aber auch in geringem Umfang eine bestimmte Politik bevorzugen. Die politischen Plattformen, fuer die sie sich entschieden haben, werden in geringem Umfang mit einem 'Rauschen' an den Waehler weitergegeben. Das Rauschen der Plattformen ist wie folgt zu definieren. Wenn ein Kandidat sich fuer eine bestimmte Plattform entschieden hat, dann fuehrt das Rauschen dazu, dass der Kandidat in der Wahrnehmung des Waehlers mit einer positiven Wahrscheinlichkeit sich fuer eine andere als die gewaehlte Plattform entschieden hat. Es wird gezeigt, dass: (1) ein Gleichgewicht existiert, in dem die Kandidaten reine Strategien spielen, unabhaengig davon, ob es einen Condorcet-Gewinner zwischen den bestehenden politischen Alternativen gibt und (2) in diesem Gleichgewicht entscheiden sich die Kandidaten fuer ihre eigenen Ideal-Positionen, d.h. die Plattformen konvergieren nicht.' (Autorenreferat)German title: Politikmotivierte Kandidaten, Plattformen mit Rauschen und NichtrobustheitAvailable from http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2000/iv00-17.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

Lobbying, information transmission, and unequal representation

'We study the effects of unequal representation in the interest-group system on the degree of information transmission between a lobbyist and a policymaker. Employing a dynamic cheap-talk model in which the lobbyist cares instrumentally about his reputation for truthtelling, we show that the larger is the inequality, the less information can credibly be transmitted to the policymaker. We also investigate the effects of inequality on welfare and discuss the welfare effects of institutions that increase transparency but which as well, as an unintended side-effect, lower the lobbyist's incentives for truthtelling.' (author's abstract)'In diesem Papier wird untersucht, welche Wirkung die ungleiche Repraesentation in einem Interessengruppensystem auf den Grad an Informationsuebertragung zwischen einem Lobbyisten und einem Politiker hat. Es wird ein dynamisches Modell fuer Cheap-talk' verwendet, in dem angenommen wird, dass der Lobbyist Wert auf seine Reputation als aufrichtiger Informationsvermittler legt. Dabei kann gezeigt werden, dass je groesser die Ungleichheit im System, dem Politiker umso weniger Information glaubwuerdig uebermittelt werden kann. Darueber hinaus wird die Wohlfahrtswirkung der Ungleichheit untersucht und diskutiert, welche Effekte solche Institutionen haben, die zwar einerseits die Transparenz erhoehen, mit unerwuenschtem Nebeneffekt aber den Anreiz fuer Lobbyisten, Informationen wahrheitsgemaess weiterzugeben, verringern.' (Autorenreferat)German title: Lobbying, Informationsuebertragung und ungleiche RepraesentationAvailable from UuStB Koeln(38)-20040106448 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

Mental health in individuals with self-reported psychiatric symptoms during the COVID-19 pandemic : Baseline data from a swedish longitudinal cohort study

ObjectiveIndividuals with psychiatric disorders may be both vulnerable and sensitive to rapid societal changes that have occurred during the COVID-19 pandemic. To fully understand these impacts, repeated measurements of these individuals are warranted. The current longitudinal study set out to perform monthly assessment of individuals with common psychiatric disorders using established questionnaires with a possibility for them to self- rate their symptoms, over time. MethodsRecruitment of individuals who identified themselves as struggling with mental health problems, living in Sweden between July 2020 and June 2021 using an online survey. The individuals answered questions on demographics, psychiatric history, current psychiatric symptoms (e.g., Patient Health Questionnaire, PHQ-9; General Anxiety Disorder, GAD-7), somatic health, health-care contacts and any changes therein during the pandemic. Monthly, longitudinal assessments are still ongoing (consenting participants provide data for 1 year), and here we present descriptive statistics from the baseline measurement. All measurements from baseline (>400 items), and follow-ups are presented in detail. ResultsA total of 6.095 participants (average age 35 years) submitted complete baseline data. Marital status (43% single) and number of years of education (48% highest degree being high school) were evenly distributed in this population. The most common lifetime psychiatric disorder in the sample was depressive disorder (80.5%) and generalized anxiety disorder (45.9%), with a substantial proportion having severe symptoms of depression. (30.5%) and anxiety (37.1%). Lifetime suicidal ideation (75.0%) and non-suicidal self-harm (57.7%) were prevalent in the group and 14.5% reported drug use during the pandemic. Allergies (36.8%) were the most common somatic condition, followed by irritable bowel syndrome (18.7%). For those having experienced a traumatic event, 39% showed symptoms during the pandemic indicating PTSD. Regarding contact with mental health services during the pandemic, 22% had established a new contact, and 20% reported to have increased their psychiatric medication compared to before the pandemic. ConclusionBaseline data collected during the pandemic from individuals in Sweden with pre-existing psychiatric disorders demonstrate that this sample represents a population suitable for an investigation on the long-term impact of the pandemic, as intended by the longitudinal investigation that is ongoing. Follow-up questionnaires over a 12-month period are being collected and will indicate how the health and well-being of this population was impacted during the changes and uncertainties that have been characteristic of the past 2 years