36 research outputs found

    Conclusions

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    Qu’est-ce que c’est, la tolérance des religions ? À l’époque moderne, la notion de tolérance est souvent évoquée : il s’agit alors de supporter l’autre, de supporter l’existence d’autres confessions ou religions, de supporter la diversité (religieuse). À quelles fins ? Au Moyen-Âge, la diversité religieuse est intolérable. Le catholicisme orthodoxe, l’unitas christianorum, est de rigueur. Ainsi, toute hérésie doit être extirpée, musulmans et juifs doi..

    Sprachmeister. Sozial- und Kulturgeschichte eines prekären Berufsstands

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    Vor der Institutionalisierung des fremdsprachlichen Unterrichts an öffentlichen Schulen im ausgehenden 18. und 19. Jahrhundert waren die Rechtsstellung und die materiellen Lebensumstände von Fremdsprachenlehrern oft prekär. Obwohl in den höheren gesellschaftlichen Ständen – im Adel, dem Patriziat, der Kaufmannschaft, dem Offiziersstand und der höheren Beamtenschaft – eine starke Nachfrage nach Kenntnissen lebender Fremdsprachen bestand, fehlten der Vermittlung dieser Kenntnisse zentrale Merkmale eines ehrbaren Gewerbes. Es gab keine geregelte Ausbildung, keine verbindlichen Eintrittsqualifikationen in den Berufsstand und nur vereinzelte korporative Zusammenschlüsse. Entsprechend vielfältig war die Gruppe der Lehrenden: Sie umfasste Glaubensflüchtlinge, abgedankte Soldaten, ehemalige Kleriker, verarmte Adelige, arbeitslose Mediziner und Juristen sowie Handwerker, die sich auf der Wanderschaft Sprachkenntnisse angeeignet hatten. Viele Sprachmeisterkarrieren sind durch hohe geographische Mobilität und biographische Brüche – Glaubenswechsel, Flucht und Vertreibung, berufliche Sackgassen, Delinquenz, Verschuldung, gescheiterte Ehen – geprägt; nur einer Minderheit gelang die dauerhafte Integration in den städtischen Bürgerverband. Auf der anderen Seite boten Fürstenhöfe und Universitäten Sprachmeistern neue Karrierechancen. Zumindest einigen dieser im höfischen und akademischen Milieu tätigen Fremdsprachenlehrer sowie einzelnen besonders beliebten und angesehenen Sprachmeistern in großen Städten gelang es, den prekären Lebensumständen zu entkommen, in welchen die meisten ihrer Kollegen und Kolleginnen stecken blieben. Der vorliegende Sammelband untersucht die Sozial- und Kulturgeschichte dieses heterogenen Berufsstandes in mehreren europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Polen, Ungarn, Lettland) und geht auch auf die Lehrtätigkeit von Frauen und Angehörigen religiöser Minderheiten in der Frühen Neuzeit ein.Before the teaching of foreign languages was institutionalized in public schools in the late eighteenth and nineteenth centuries, the legal and material circumstances of language teachers were often precarious. Despite a strong demand for linguistic skills in the higher echelons of early modern society – among the nobility, urban patricians, merchants, officers and high-ranking public officials – the teaching of modern languages lacked central elements of an honorable trade: formal training, mandatory qualifications for entering the profession and corporate organizations. The profession was correspondingly multi-faceted: It included religious refugees, discharged soldiers, former clergymen, impoverished noblemen, jobless doctors and lawyers as well as artisans who had acquired language skills during their journeymen years in foreign countries. The careers of many language teachers were marked by high geographic mobility and personal crises such as religious conversion, flight and expulsion, abortive professional careers, delinquency, indebtedness and failed marriages. Only a minority were able to integrate themselves into the privileged group of urban citizens. On the other hand, princely courts and universities offered new career options to language teachers. At least some language teachers in courtly and academic settings as well as individuals who acquired exceptional popularity and status in larger cities managed to escape the precarious circumstances which characterized the lives of most of their colleagues. This collection of essays examines the social and cultural history of this heterogeneous profession in several European countries – France, Germany, Poland, Hungary, Latvia – and also addresses the teaching activities of women and members of religious minority groups

    Valenzen des Lachens in der Vormoderne (1250-1750)

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    Das Lachen war oft Gegenstand theoretischer Reflexion. Untersuchungen zu den spezifischen historischen Konstellationen des Lachens in der Vormoderne fehlen dagegen fast ganz. Diesem Defizit ist der vorliegende Band gewidmet. Über das Lachen lässt sich historisches Selbstverständnis erschließen. Werte und Tabus treten in politischen, historiographischen, literarischen und brieflichen Zeugnissen, die mit dem Lachen befasst sind, in besonders prägnanter Weise hervor. Das Lachen ist eine Form der Kommunikation und sozialen Interaktion, die nicht nur durch Instrumentalisierung in der Propaganda neue Identitäten schaffen und festigen kann. Lachen dient als Machtinstrument, trägt zur gruppeninternen Verständigung bei und ist ein Mittel der Sinnstiftung. Die hier versammelten Beiträge untersuchen die Valenzen des Lachens empirisch und in interdisziplinärer Perspektive vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Exemplarische Studien loten so das Potential einer historischen Erforschung des Lachens aus

    Anne Dunan-Page / Marie-Christine Munoz-Teulé (Dir)Les huguenots dam les îles Britanniques de là Renaissance aux Lumières. Écrits religieux et représentations Paris, Honoré Champion, 2008 [La Vie des Huguenots, t. 43]

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    Lachenicht Susanne. Anne Dunan-Page / Marie-Christine Munoz-Teulé (Dir)Les huguenots dam les îles Britanniques de là Renaissance aux Lumières. Écrits religieux et représentations Paris, Honoré Champion, 2008 [La Vie des Huguenots, t. 43]. In: Diasporas. Histoire et sociétés, n°15, 2009. Transports amoureux. pp. 162-163

    1685 : date de mémoire

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    The 18th October 1685 saw the revocation of the Edict of Nantes. This date represents a climax in the long history of the persecution of Huguenots in France. Between 150,000 and 200,000 left their home country to resettle in the countries of refuge. For the Huguenots who stayed behind in France, the year opened a new chapter in the history of their persecution. For both groups, 1685 was a traumatizing year. For those Huguenots who left France, 1685 was also the year of the rebirth of the Huguenot faith and culture, of a nation dispersed, of a global diaspora. For centuries up to the present day, 1685 is the year that links both groups of Huguenots, the diaspora and the descendants of those who stayed behind in France

    La République française et les Républiques sœurs d’Allemagne : itinéraires intellectuels et « mises en scène »

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    Dès ses débuts, la Révolution française exacerbe les passions, en France comme dans le Saint-Empire romain germanique. Les princes allemands répondent aux bouleversements français et aux révoltes dans leurs propres États par la répression de tout mouvement oppositionnel. Outre les insurrectionnels, cette réaction frappe les représentants des Lumières tardives. À partir de 1789, par leur curiosité personnelle, les premiers « sympathisants de la Révolution » – Gustav Graf von Schlabrendorff, Ko..

    Migrations et diasporas à l'époque moderne: quelle(s) leçon(s) peut-on en tirer ?

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    Numéro spécial du Bulletin de l'IHR: "Réforme, réformes, réformation/s? L'histoire religieuse de la première époque moderne : bilans et perspectives nouvelles de recherche". Communications présentées le 5 décembre 2019 dans le cadre des journées d'étude organisées pour le cinquantenaire de l'Institut d'histoire de la Réformation

    Les diasporas, nouveaux ouvrages, nouvelles perspectives

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    Die Diasporas. Neuerscheinungen und neue Forschungsperspektiven. Die klassische Diasporaforschung beschäftigt sich in der Regel mit Religionsflüchtlingen wie etwa der jüdischen Diaspora oder dem hugenottischen Refuge. Der Beitrag präsentiert neuere englischsprachige Publikationen, die sich nicht nur mit diesen so genannten victim diasporas, sondern auch mit Handels-, Arbeits- , Wirtschafts-, kulturellen und imperialen Diasporen beschäftigen. Diasporastudien widmen sich in der Regel Aspekten wie Verfolgung, Ausweisung, Versklavung und Integrationsproblemen in den Aufnahmelandern. Diasporen können aber auch Beispiele für Mulitkulturalität und Hybridität sein, die das Spannungsverhältnis zwischen „Heimat" und Aufnahmeland für sich selbst und die neue Heimat posititv zu nutzen verstehen. Viele neuere Arbeiten aus dem angelsächsischen Raum zeigen, dass es sinnvoll wäre, nicht nur unterschiedlicher Diasporen in komparativer Perspektive zu untersuchen, sondern die Geschichte von Diasporagruppen mit der Geschichte der Entstehung der Nationalstaaten zu verknüpfen, um Abgrenzungs-, Ausgrenzungs- und Identitatsbildungsprozesse besser verstehen zu lernen. beschaftigen. Diasporastudien widmen sich in der Regel Aspekten wie Verfolgung, Ausweisung, Versklavung und Integrationsproblemen in den Aufnahmelandern. Diasporen kônnen aber auch Beispiele für Mulitkulturalitàt und Hybriditàt sein, die das Spannungsverhàltnis zwischen „Heimat" und Aufnahmeland für sich selbst und die neue Heimat posititv zu nutzen verstehen. Viele neuere Arbeiten aus dem angelsachsischen Raum zeigen, dass es sinnvoll ware, nicht nur unterschiedlicher Diasporen in komparativer Perspektive zu untersuchen, sondern die Ges-chichte von Diasporagruppen mit der Geschichte der Entstehung der Nationalstaaten zu verknüp-fen, um Abgrenzungs-, Ausgrenzungs-und Iden-titatsbildungsprozesse besser verstehen zu lernen.The diasporas, new books, new standpoints. While research on diasporas has more often than not been concerned with the so-called victim diasporas (such as the Jewish Diaspora or the Huguenot refuge), this article presents new English-language research on labour, imperial, cultural, trade, economic and victim diasporas. Many publications draw on the complex process of identity formation in diaspora. They also make evident that every diaspora might be related to issues such as slavery, persecution, expulsion and problems of integration. However, diasporas might also be studied as examples of multiculturalism and hybridity that could highlight a fruitful tension between the homeland and exile. Some publications suggest that it might be useful to study diasporas not only in a comparative perspective but to link the histories of diaspora to the formation of the nation-state.Le diaspore, nuove opéré, nuove prospettive. Mentre i ricercatori si sono spesso interessati alle diaspore viste dalla parte delle vittime, il presente articolo présenta nuove opere in lingua inglese che portano luce sulle diaspore del lavoro, del commercio, dell’impero, della cul-tura... Ci si appesantisce sul processo complesso della formazione delle identità in una situazione di dispora. Una diaspora puó essere considerata attraverso il prisma della schiavitù, della persecuzione, dell'espulsione, dei problemi d'integrazione, ma anche nella prospettiva del pluriculturalismo e delle ibridazioni che producono una tensione fruttuosa tra la patria e l'esilio. Numerosi libri illustrano l'interesse di studiare i differenti gruppi di dispora in modo comparativo, ma anche di collegare la loro storia all'emanazione dello Stato-Nazione e di inserireli nelle storie nazionali dei paesi d'accoglienza e dei paesi d'origine.Alors que les chercheurs se sont souvent intéressés aux diasporas victimes, l'article présente de nouveaux ouvrages en langue anglaise qui visent les diasporas de travail, de commerce, d’empire, de culture... Le processus complexe de la formation des identités dans une situation diasporique y est réaffirmé. Une diaspora peut être considérée à travers le prisme de l'esclavage, de la persécution, de l’expulsion, des problèmes d'intégration, mais aussi dans la perspective d’une multiculturalité et d'une hybridité enrichissantes, d'une tension fructueuse entre la patrie et l'exil. Nombre d'ouvrages suggèrent l'intérêt d'étudier les différents groupes diasporiques de manière comparative, mais aussi de lier leurs histoires à l'émanation de l'État-Nation et de les intégrer dans les histoires nationales des pays d'accueil et des pays d'origine.Las diásporas, nuevos libros, nuevas perspectivas. Mientras que la investigación privilegia en general a las diasporas de victimas, este trabajo recopila nuevos libros publicados en inglés dedicados a estudiar diásporas asociadas al trabajo, al comercio, a un imperio, a la cultura... El proceso complejo de la formación de las identidades en situación diaspórica vuelve a ser afirmado. Una diáspora puede ser considerada mediante el prisma de la esclavitud, de la persecución, de la expulsión, de problemas de integración así como en una perspectiva de multiculturalidad y de hibridación enriquecedoras, de una tensión fructuosa entre la patria y el exilio. Numerosos estudios surgieren el interés de estudiar a los diferentes grupos diaspóricos de manera comparativa. Surgieren también de relacionar estas historias con el surgimiento del estado-nación y de integrarlas en las historias nacionales de los paises de acogida y de origen.Lachenicht Susanne. Les diasporas, nouveaux ouvrages, nouvelles perspectives. In: Diasporas. Histoire et sociétés, n°13, 2008. Savoirs en construction. pp. 52-58
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