22 research outputs found

    Degrowth: diskursive Normalisierung als innovatorische Radikalisierung?

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    Degrowth galt lange Zeit und gilt auch heute noch fĂŒr viele AnhĂ€nger als eine radikale Gegenposition zum etablierten ökonomischen Diskurs. Dieser Artikel untersucht den Degrowth-Diskurs in seiner Formierung. Dabei wird auf der Basis der Diskursanalyse von Foucault der Wandel im Degrowth-Diskurs durch Diskurs-Ereignisse erklĂ€rt, welche sich nicht allein intern vollzogen. Gerade VerĂ€nderungen in anderen gesellschaftlichen Diskursen der Gegenwart, Nachhaltigkeit und Innovationsdiskurs, können den Wandel des Degrowth-Diskurses erhellen helfen. Das Diskurs-LaborÂŽ Degrowth zu verstehen gibt zudem Anlass und Anregung, um eine systematische VerknĂŒpfung von Diskurs- und Innovationsforschung empirisch und konzeptionell zu explorieren

    Tracing early life histories from Roman times to the Medieval era: weaning practices and physiological stress

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    and cultural factors. While infant feeding strategies vary across different regions and historical eras, the associated transition from breastmilk to solid foods is universally thought to be stressful. However, still little is known about infant feeding practices and possibly associated stress in former times. This also applies to the period of transition from classical antiquity to medieval times, which shaped modern Western civilization. To enhance the understanding of childhood nutrition and stress during this period, we first analyzed stable carbon and nitrogen isotopes in serial dentine samples from the first molars of 38 individuals buried in the region once known as the Roman frontier province of Raetia secunda, now encompassing Southern Bavaria. In addition, we investigated the presence of linear enamel hypoplasia (LEH), known to be a marker of unspecific physiological stress, within their dentition. We used this data to create isotope profiles that display dietary changes in comparison with the occurrence of LEH. We found highly variable ÎŽ15N and ÎŽ13C values and different shapes of isotope profiles which indicate different nutrition of breastfeeding individuals, complementary foods and post-weaning diets, and individual weaning patterns. For most individuals, the weaning process was completed between the ages of two and three. Interestingly, some females of non-local origin show longer weaning periods, likely displaying the influence of different cultural practices in other communities. We also found that LEH most frequently occurred in the post-weaning phase, which supports the assumption that children were at increased risk once breastfeeding had ceased completely. Furthermore, a change in the post-weaning diet in the seventh century coincided with an increased prevalence of LEH, indicating that the foods chosen or available during this time affected the susceptibility of children to stress. In conclusion, our study unveiled diverse infant feeding strategies practiced across various communities, both in different historical eras and geographical locations

    MeetingMirror – UnterstĂŒtzung von Wissenschaftler-Communities auf Konferenzen

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    Auch Wissenschaftler können von Community-UnterstĂŒtzungssystemen profitieren. Existierende Lösungen dieser AnwendungsdomĂ€ne sind beispielsweise spezielle Soziale Netzwerke wie ResearchGate oder erweiterte Publikationsdatenbanken wie Mendeley. Ein Kernproblem dieser Lösungen – wie allgemein von desktop-basierten Sozialen Netzwerken – besteht aber darin, dass auf die Plattformen i.d.R. nur ĂŒber explizite Suche und primĂ€r in der normalen Arbeitsumgebung. d.h. im klassischen Single- User-Schreibtisch-Setting, zugegriffen werden kann. Selbst fĂŒr den Fall, dass spezifische mobile Lösungen zum ubiquitĂ€ren Zugriff verfĂŒgbar sind, zielen diese ausschließlich auf die asynchrone und dislozierte sowie meist pull-basierte Informationsversorgung von Einzelbenutzern ab und bieten keine explizite UnterstĂŒtzung synchron-kolozierter Einsatzszenarien, bei denen mehrere Wissenschaftler an einem physischen Ort zusammenkommen (z.B. Konferenzen)

    Silbermodifizierte Zeolithe mit dreidimensionalem Porensystem als antimikrobielle FĂŒllstoffe in Polymerverbundwerkstoffen

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    Zeolithe werden seit Jahrzehnten als Katalysatoren in der chemischen Industrie und als Ionentauscher in Waschmitteln eingesetzt. Außerdem können Zeolithe als TrĂ€germaterialien fĂŒr Metalle, die durch Ionenaustausch oder ImprĂ€gnierung aufgebracht werden, eingesetzt werden. Ein neuartiges Anwendungsgebiet von Zeolithen ist die Verwendung als antimikrobielles FĂŒllmaterial in Kunststoffen. Hierzu mĂŒssen die Zeolithe zuvor mit einem antimikrobiell wirkenden Metall wie z.B. Silber beladen werden. Dieser gefĂŒllte Kunststoff kann zu Filamenten fĂŒr den 3D-Druck weiterverarbeitet werden. Ein mögliches Anwendungsgebiet fĂŒr die resultierenden Verbundmaterialien liegt im Bereich der Zahnmedizin in Form von Kronen oder dreigliedrigen BrĂŒcken. Ziel dieses Promotionsprojekts war die Modifikation der Zeolithe Beta und ZSM‑5 mit Silber, um die resultierenden Materialien als antimikrobielle Komponenten in einem Polymerverbundwerkstoff einzusetzen. Die beiden Zeolithe sollen mittels Ionenaustausch mit Silberionen beladen werden. Neben der Reaktionstemperatur und dem Gegenion im Zeolithgitter wurde auch die experimentelle Vorgehensweise des Ionenaustauschs (Dauer und Anzahl der Austauschzyklen) variiert, um eine möglichst hohe Beladung mit Silber zu erzielen. Durch die Kombination verschiedener Charakterisierungsmethoden wie Röntgenpulverdiffraktometrie (PXRD) und Festkörper-NMR-Spektrometrie (MAS-NMR) konnte der Erhalt der Zeolithstruktur nach dem Ionenaustausch bestĂ€tigt werden. Mittels Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) wurde die Silbermenge im Zeolithgitter bestimmt. Da Zeolith ZSM-5 im Einkauf kostengĂŒnstiger ist als Zeolith Beta, wurde in den weiteren Schritten mit Silberionen ausgetauschtem Zeolith AgZSM-5 weitergearbeitet. Im nĂ€chsten Schritt wurde Zeolith AgZSM‑5 mit verschiedenen Verfahren modifiziert, um eine zeitlich steuerbare Freisetzung der Silberionen aus dem Zeolithgitter zu gewĂ€hrleisten. Bei der OberflĂ€chenpassivierung mittels Silylierung konnte mittels temperaturprogrammierter Desorption von Ammoniak (NH3-TPD) eine AbschwĂ€chung der SĂ€urezentren nachgewiesen werden. DarĂŒber hinaus wurde Zeolith AgZSM-5 noch mittels ImprĂ€gnierung mit Calcium bzw. Magnesium sowie durch Reduktion des Silbers im H2-Strom bei unterschiedlichen Temperaturen modifiziert. Bei der Reduktion des Silbers im H2-Strom konnte der Einfluss der Reduktionstemperatur auf die KristallitgrĂ¶ĂŸe des Silbers gezeigt werden

    Potential regionaler Lebensmittelversorgung : Bereitschaft von LandwirtInnen zur Direktvermarktung in der LEADER Region Kamptal

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    In Anbetracht des Strukturwandels in der Landwirtschaft und der damit einhergehenden Arbeitsplatzverluste sind Strategien zur Erhaltung der sozioökonomischen WettbewerbsfĂ€higkeit des peripheren Raumes gefragt. Regionale Lebensmittelsysteme können die Wertschöpfung im lĂ€ndlichen Raum erhöhen und positive sozioökonomische Effekte haben. In Kooperation mit der LEADER Region Kamptal wurden dazu das Potential regionaler Lebensmittelversorgung und die Bereitschaft der ansĂ€ssigen LandwirtInnen zur Direktvermarktung untersucht. Es wurde ein Modell zur ErklĂ€rung der Bereitschaft zur Direktvermarktung sowie zur PrĂŒfung der Hypothesen erstellt. Das Modell geht davon aus, dass die Bereitschaft zur Direktvermarktung vom Innovationspotential, der ökonomischen Situation, der Betriebsstruktur und der NĂ€he zum Absatzmarkt beeinflusst wird. Die ÜberprĂŒfung erfolgte anhand eines Regressionsmodelles sowie bivariater Zusammenhangsanalysen. Die ĂŒberdurchschnittliche PrĂ€senz von DirektvermarkterInnen in der Stichprobe lĂ€sst keine ReprĂ€sentativitĂ€t fĂŒr die Gesamtheit der LandwirtInnen der Region zu. Dennoch konnten fĂŒr diese Stichprobe statistisch signifikante ZusammenhĂ€nge aufgezeigt werden. Dabei wurde festgestellt, dass die Bereitschaft zur Direktvermarktung von der ökonomischen Situation des Betriebes, dem Diversifizierungsgrad als auch der Betriebsform beeinflusst wird. Das Regressionsmodell erklĂ€rt die VariabilitĂ€t der abhĂ€ngigen Variable zu 59 %. In der Region Kamptal gibt es demnach Potential zur regionalen Lebensmittelversorgung. Eine Vernetzung und Kooperation zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen sowie anderen AkteurInnen der Agrar- und ErnĂ€hrungswirtschaft könnte dazu beitragen die Region durch Erhöhung der Wertschöpfung und Schaffung regionaler KreislĂ€ufe zu stĂ€rken.The structural change of Austria`s agriculture causes a loss of jobs and rural exodus. Strategies to strengthen socio-economic competitiveness are needed. Regional "food systems" could contribute to that goal by increasing the regional value and offering farmers a fair price. This thesis explores the potential of regional "food systems" and the willingness of farmers to direct marketing in cooperation with the LEADER Region Kamptal, who was the initiator of this thesis. A model was created to explain farmers willingness for direct marketing. It assumes that the willingness is affected by the potential of innovativeness, the economic situation, the structure of the farm and the distance to the market. The review of this thesis was done by a regression model and bivariate correlation analysis. The sample covers 45 farmers of the region, which allows no statistical significant evidence about the population of farmers in this area. Although the model was tested with a regression model, but also with bivariate correlation analysis. The coefficient of the regression was 59 % with a statistically significant correlation between the types of farms (permanent crops), the degree of diversification in marketing and the willingness to direct marketing. The bivariate correlation analysis shows a positive correlation between the economic situation of the farm, the farm type and the willingness to direct marketing. Furthermore the thesis gains information and insights to the attitude of farmers and direct marketing in the region. According to these results, a potential for local "food systems" is given. To use synergies and increase the communication between consumers and producers it is suggested to build a network and cooperate. Creating a win-win situation for both, producers and consumers, by offering needed products for a fair price, could contribute to an improvement for the development of the region and sets endogenous strengths free.eingereicht von: Andrea LöschZusammenfassung in englischer SpracheUniversitĂ€t fĂŒr Bodenkultur Wien, Masterarbeit, 2016(VLID)193600

    Beyond simple kinship and identification. aDNA analyses from a 17th-19th century crypt in Germany

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    Ancient DNA (aDNA) analysis is a powerful tool in multidisciplinary research on human remains, potentially leading to kinship scenarios and historical identifications. In this study, we present a genetic investigation of three noble families from the 17th to 19th centuries AD entombed in burial crypts at the cloister church of Riesa (Germany). Tests were aimed at identifying anticipated and incidental genetic relationships in our sample and the implications thereof for the assumed identity of the deceased. A total of 17 individuals were investigated via morphological, radiographic and aDNA analysis, yielding complete and partial autosomal and Y-STR profiles and reliable mtDNA sequences. Biostatistics and lineage markers revealed the presence of first to third degree relationships within the cohort. The pedigrees of the families Hanisch/von Odeleben and von Welck were thereby successfully reproduced, while four previously unknown individuals could be linked to the von Felgenhauer family. However, limitations of biostatistical kinship analysis became evident when the kinship scenario went beyond simple relationships. A combined analysis with archaeological data and historical records resulted in (almost) unambiguous identification of 14 of the 17 individuals

    MeetingMirror – UnterstĂŒtzung von Wissenschaftler-Communities auf Konferenzen

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    Auch Wissenschaftler können von Community-UnterstĂŒtzungssystemen profitieren. Existierende Lösungen dieser AnwendungsdomĂ€ne sind beispielsweise spezielle Soziale Netzwerke wie ResearchGate oder erweiterte Publikationsdatenbanken wie Mendeley. Ein Kernproblem dieser Lösungen – wie allgemein von desktop-basierten Sozialen Netzwerken – besteht aber darin, dass auf die Plattformen i.d.R. nur ĂŒber explizite Suche und primĂ€r in der normalen Arbeitsumgebung. d.h. im klassischen Single- User-Schreibtisch-Setting, zugegriffen werden kann. Selbst fĂŒr den Fall, dass spezifische mobile Lösungen zum ubiquitĂ€ren Zugriff verfĂŒgbar sind, zielen diese ausschließlich auf die asynchrone und dislozierte sowie meist pull-basierte Informationsversorgung von Einzelbenutzern ab und bieten keine explizite UnterstĂŒtzung synchron-kolozierter Einsatzszenarien, bei denen mehrere Wissenschaftler an einem physischen Ort zusammenkommen (z.B. Konferenzen)

    MeetingMirror – UnterstĂŒtzung von Wissenschaftler-Communities auf Konferenzen

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    Auch Wissenschaftler können von Community-UnterstĂŒtzungssystemen profitieren. Existierende Lösungen dieser AnwendungsdomĂ€ne sind beispielsweise spezielle Soziale Netzwerke wie ResearchGate oder erweiterte Publikationsdatenbanken wie Mendeley. Ein Kernproblem dieser Lösungen – wie allgemein von desktop-basierten Sozialen Netzwerken – besteht aber darin, dass auf die Plattformen i.d.R. nur ĂŒber explizite Suche und primĂ€r in der normalen Arbeitsumgebung. d.h. im klassischen Single- User-Schreibtisch-Setting, zugegriffen werden kann. Selbst fĂŒr den Fall, dass spezifische mobile Lösungen zum ubiquitĂ€ren Zugriff verfĂŒgbar sind, zielen diese ausschließlich auf die asynchrone und dislozierte sowie meist pull-basierte Informationsversorgung von Einzelbenutzern ab und bieten keine explizite UnterstĂŒtzung synchron-kolozierter Einsatzszenarien, bei denen mehrere Wissenschaftler an einem physischen Ort zusammenkommen (z.B. Konferenzen)
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