27 research outputs found

    Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten zur Steigerung des Absatzes von ökologisch erzeugtem Gemüse im Lebensmitteleinzel- und Naturkosthandel

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    Der Biomarkt verzeichnet seit Jahren hohe Wachstumsraten, Kartoffeln und Gemüse gehören dabei zu den stärksten Umsatzträgern. Gerade in diesem Segment wird der Umsatzzuwachs bisher zu einem großen Teil durch ausländische Ware erreicht. Vor allem hinsichtlich der Verfügbarkeit von regional erzeugtem Öko-Gemüse bestehen Defizite. In Anbetracht dessen stellt sich für die deutsche Bio-Landwirtschaft die Frage, wie sie sich besser als bisher positionieren und Marktanteile halten bzw. gewinnen kann. Die gleiche Frage stellt sich auch für den qualitätsorientieren Lebensmittelhandel. Gemüse und Kartoffeln gehören aus Verbrauchersicht zu den attraktivsten Bio-Produkten, mit denen sich die Verkaufsstellen profilieren können. Dies wird bislang jedoch nur sehr unzureichend genutzt. Defizite bestehen insbesondere hinsichtlich der Breite und Tiefe regionaler Angebote als auch oftmals bezüglich der Präsentation und Kennzeichnung der Ware in den Verkaufsstellen. Vor diesem Hintergrund wurde mit dem vorliegendem Projekt in drei Modellregionen in Kooperation mit drei Projektpartnern aus dem Groß- und Einzelhandel für den Produktbereich Gemüse und Kartoffeln nach Strategien gesucht, regionale Liefer- und Wertschöpfungsketten auf- oder auszubauen und Konzepte zur besseren Kommunikation der regionalen Sortimente am Point of Sale zu entwickeln. Während die Erhebungen im Rahmen des Projektes gezeigt haben, dass sich im Öko-Feldgemüse-Bereich über die Jahre leistungsfähige regionale Wertschöpfungsketten etablieren konnten, sind im Öko-Fein- und -Unter-Glas-Gemüse-Markt die Strukturen immer noch stark an der Direktvermarktung ausgerichtet. Kleine, intensiv bewirtschaftete Betriebe stehen hier immer großteiligeren – und häufig mit Skepsis betrachteten – Abnahmestrukturen gegenüber, zu deren Bedienung den Erzeugern neben der technischen und logistischen Ausrüstung auch die Mengen fehlen. Als zentral stellten sich die Frage der Bündelung, der logistischen Organisation und der Finanzierung von Investitionen heraus, um die Hemmnisse, die die unterschiedlichen Strukturen mit sich bringen, zu überwinden. So gelang auch nur in einer der Modellregionen die umfassende Etablierung von regionalen Lieferbeziehungen und die Auslobung der regionalen Erzeuger am Point of Sale. In der Bestandsaufnahme hatte sich ebenfalls gezeigt, dass regionale Bio-Produkte in vielen Verkaufsstellen des Naturkostfachhandels und – in geringerem Umfang – auch im konventionellen Einzelhandel vorhanden sind. Eindeutige und für die Kunden gut wahrnehmbare Hinweise auf die Herkünfte werden jedoch kaum genutzt. Um Möglichkeiten einer besseren Auszeichnung regionaler Lebensmittel zu identifizieren, wurden mit zweien der am Projekt beteiligten Handelsunternehmen Materialien für die Kommunikation der Herkünfte am Point of Sale entwickelt. Die Wahrnehmung und Beurteilung der Materialien wurden mit Verbraucherbefragungen getestet. In den Befragungen wurden des Weiteren das Kaufverhalten bei Bio-Gemüse und die Verbrauchereinstellungen zu regionalen Lebensmitteln erhoben. Zur Erweiterung der Stichprobe wurde zusätzlich in drei Verkaufsstellen eines nicht ins Projekt eingebundenen Bio-Supermarktes Gemüseeinkäufer befragt. Den Ergebnissen zufolge ist eine Mehrheit der Verbraucher an der Herkunft ihres eingekauften Gemüses und an Informationen zu den regionalen Herkünften interessiert. Die Bedeutung einer regionalen Herkunft als Einkaufsargument variiert je nach Produktgruppe, Gemüse steht dabei an der Spitze der Produkte, bei denen die Befragten die Herkunft aus der Region als wichtig erachten. Die Ergebnisse bzgl. der Wahrnehmung und Beurteilung der Materialien belegen Hinweise aus der Literatur, dass beim Einkauf meist nur das direkte Produktumfeld, insbesondere das Preisschild, Beachtung findet

    Kommunikation von regional erzeugten Öko-Produkten am Point of Sale – eine exemplarische Bestandsaufnahme

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    As a number of studies show that regional origin is important for consumers, raising the market share of organically and regionally produced foods is widely discussed as an opportunity to strengthen a region´s value added as well as its sustainable development. In a project supported by the Federal Organic Farming Scheme (BÖL), which was implemented with three retail partners, the marketing strategies and communication for regional products in organic and mixed retail stores and their visibility for costumers were surveyed with a standardised questionnaire. The most important result is that even though regional origin is an important issue for both consumers and sellers, very few retail shops already implemented professional marketing strategies

    Methods for Identification of Staphylococcus aureus Isolates in Cases of Bovine Mastitis

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    A total of 272 staphylococcal isolates from cases of bovine mastitis (159 Staphylococcus aureus) belonging to 12 different species were identified with ID32 STAPH galleries, and 51 of them were confirmed by 16S rRNA gene (rrs) sequencing. The same isolates were examined for their hemolytic activity on sheep blood agar, DNase activity, and coagulase activity and with two rapid identification kits (Slidex Staph Plus kit and RAPIDEC Staph from Bio-Merieux). The results of this study confirm those obtained by other groups with hemolysis, DNase, and coagulase. Only 50% of S. aureus isolates from mastitis cases show coagulase activity after 4 h of incubation, and a 24-h incubation is necessary for the full sensitivity of this test. In contrast to results from other studies with human isolates, the Slidex Staph Plus kit was not sensitive enough for the identification of S. aureus from bovine mastitis samples. The aurease test of the RAPIDEC Staph kit showed 100% sensitivity and 100% specificity. Used in conjunction with hemolysis patterns, the RAPIDEC Staph kit is therefore very well adapted to rapid, efficient, and cost-effective identification of S. aureus in cultures from bovine mastitis samples. Sequencing of rrs genes also proved very efficient in identifying the Staphylococcus species encountered in these samples and confirming phenotypical identification results with unsatisfactory scores. With continuously improving technologies and decreasing costs, genetic identification methods like rrs gene sequencing will soon find a place in routine veterinary diagnostics

    First results from the study ‘Disease knowledge and information needs - Diabetes mellitus (2017)’

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    Very little research has been undertaken into what people in Germany know about diabetes, the information they may require about the condition, where they look for such information and how they rate the information currently available. In 2017, the Robert Koch Institute (RKI) carried out a nationwide telephone survey aimed at answering these questions. The study entitled ‘Disease knowledge and information needs - Diabetes mellitus (2017)’ focused on people aged at least 18 years. A total of 2,327 people without diabetes and 1,479 people with diagnosed diabetes were interviewed for the study. First results show that 56.7% of people without diabetes and 92.8% of those with diabetes rate their knowledge about the condition as ‘very good’ or ‘good’. People without diabetes were found to have the strongest need for information in terms of ‘lifestyle changes, health promotion and disease prevention’, whereas respondents with diabetes stressed the strongest need for information about ‘treatment and therapy’. Almost a third of respondents without diabetes have actively sought information about diabetes at least once, mostly via print media. Patients with diabetes stated that their general practitioner was their most frequent source of information about the condition. In both groups, about half of respondents reported that they found it difficult to judge the trustworthiness of the information published in the media about diabetes. The results of the study form part of the German National Diabetes Surveillance, which is coordinated by the RKI. The data are also intended to be used by the Federal Centre for Health Education to develop a strategy to improve the information provided about diabetes
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