59 research outputs found
"VALID LEONARDO-Projekt" - Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen und Qualifikationen. Europäisches Diskussionspapier für die Sozialpartner
Dieses "Diskussionspapier" wurde zwischen 1996 und 1998 von Experten aus Organisationen und Institutionen der Sozialpartner in Deutschland, Frankreich, Griechenland und Großbritannien im Rahmen eines LEONARDO-Projekts der Europäischen Union erstellt. Bewertung und Anerkennung von Kompetenz und Qualifikation sind seit Jahren ein Thema der Europäischen Berufsbildungspoltik und des Dialogs der Europäischen Sozialparteien. Die vorliegende Arbeit macht Vorschläge für Aktivitäten der Sozialpartner, die sich auf die Systeme der Zertifizierung, die Klassifizierung und Entlohnung, die betrieblichen Bewertungsverfahren, den Neuen Typ von Weiterbildung und die Entwicklung lernförderlicher Arbeitsorganisation beziehen. Die skizzierten Entwicklungen werden durch Beispiele der Praxis aus Betrieben und Sektoren in Deutschland, Frankreich, Griechenland und Großbritannien illustriert
Betriebliche Kompetenzentwicklung: 10 Fallstudien zu betrieblichen Vereinbarungen
Kompetenz- und Personalentwicklung sind im Rahmen von 'Human Resource Management' zunehmend zum Gegenstand betrieblicher Weiterbildungsaktivitäten geworden. Die Rolle, die technische Innovationen und die damit verbundenen Rationalisierungen in den 80er Jahren spielten, kommt inzwischen den 'Köpfen' der Beschäftigten zu. Dadurch werden auch die betrieblichen Interessenvertretungen vor neue Aufgaben gestellt. Sie können im Rahmen ihrer Mitbestimmungsrechte Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber über die Modalitäten betrieblicher Weiterbildung abschließen. Diese Untersuchung stellt die aus solchen Vereinbarungen folgende Praxis in zehn Betrieben verschiedener Branchen dar
"Nachhaltigkeitsreport": Lokale Netzwerke zur Berufsintegration von jungen Migrantinnen und Migranten am Ende der Projektförderung: Ergebnisse aus dem BQN-Vorhaben im Programm "Kompetenzen fördern" (BQF des BMBF)
Der Bericht fasst Überlegungen, Ziele, Strategien, Erfahrungen und Schlussfolgerungen zusammen, die im Zuge der BQN-Vorhaben entstanden sind bzw. einen wichtigen Stellenwert eingenommen haben. Die "Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM)" im Bundesinstitut für Berufsbildung ist bis zum 31. Dezember 2006 für die wissenschaftliche Begleitung von zehn lokalen und regionalen Kooperations-Netzwerken, den so genannten BQN-Vorhaben, zuständig gewesen. Im Zentrum standen die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Lokalterminen - Besuchen des erweiterten IBQM-Teams "vor Ort" - zum Thema Nachhaltigkeit zwischen Dezember 2005 und März 2006. Diese bilden auch den Schwerpunkt dieses Nachhaltigkeits-Reports. Stichworte in diesem Zusammenhang waren Innovation, Modellbildung, Transfer und Nachhaltigkeit. Dabei ging es vor allem um die Frage der Chancen für und der verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit, wie sie sich lokalen bzw. regionalen Vorhaben im gegebenen Kontext stellen. (ICH2
One Stop eGovernment for Small and Medium- Sized Enterprises (SME): A Strategic Approach and Case Study to Implement the EU Services Directive
In view of EU services directive, providers of public services are required to reengineer their product and process organization. Of the underlying information systems and the IT infrastructure this has direct influence on the organization. The fundamental requirements include the establishment of points of single contact for enterprises and the procedures and formalities relating to access to a service activity and to the exercise thereof by electronic means. In addition to the federal and regional authorities, the municipalities are especially affected by this, as they hold most of the process and decision-making authorities of the government services sector. Virtualization and bundling of service goods will be subsequently introduced as essential differentiation criteria. In doing so, the degree of virtualization of public services is already high in many places. Nevertheless, this development with respect to the bundling of services is still in the initial phase. This article presents a strategic approach to the bundling of public services. The strategy approach will substantiated for the state capital of Düsseldorf in terms of a “One-Stop eGovernment” with main focus on small and medium-sized enterprises
Rahmenbedingungen der Weiterentwicklung des Dualen Systems beruflicher Bildung
Die Expertise fragt danach, welche bildungspolitischen Konsequenzen sich aus Europäisierungsprozessen, aus neuen Produktionskonzepten und aus Zugangsbarrieren zur Ausbildung für das Duale System beruflicher Bildung und seine Weiterentwicklung ergeben. Sie setzt sich kritisch mit aktuellen Diagnosen auseinander, die Modularisierung in Form von 'Ausbildungsbausteinen' (Euler/Severing) oder Akademisierung in Form der Stärkung des schulisch-akademischen Bildungstyps (Baetghe/ Solga/Wieck) für Königswege aus der Krise dualer Ausbildung halten.Dem beruflich-betrieblichen Bildungstyp wird ein hohes Zukunfts-Potential attestiert. Gleichzeitig wird das Duale System in seiner bisherigen Verfasstheit als vom allgemeinen Bildungssystem getrenntes, nah bei Betrieb und Arbeitsmarkt angesiedeltes Sonder-System als wenig zukunftsfähig angesehen. Gerade die Unverzichtbarkeit des Lernorts Betrieb, so die Expertise, erfordere eine bildungspolitisch verantwortete Verteilung dieses 'knappen Gutes'. Ein Ansatz, der sich auf die Weiterentwicklung des Dualen Systems beschränke, ohne weitere Formen beruflicher Bildung und das Bildungssystem als Ganzes in den Blick zu nehmen, sei verfehlt.Erstellt wurde die Expertise von der Sozialforschungsstelle, TU Dortmund in Zusammenarbeit mit dem DJI - Deutsches Jugendinstitut München
Regulating Skill Formation in Europe: German, Norwegian and Spanish Policies on Transferable Skills
■ The article explores the new policy frameworks for learning and skills formation in Germany, Norway and Spain. It asks whether a new type of regulation for training is emerging, and how employers and trade unions engage with such developments. It ends arguing that there are competing dynamics, strategic directions and actor-related issues within these new departures in industrial relations
Ausbildung statt Ausgrenzung
Im Jahr 2005 startete der Berliner Senat ein spannendes Experiment: Wie können sich die öffentlichen Verwaltungen und Landesbetriebe öffnen und mehr Migrant*innen als Beschäftigte gewinnen? Der Senat wollte Verantwortung in eigener Sache übernehmen, da er bis dahin selbst nur wenig Personal aus Einwanderer-Communities beschäftigte. Die zentralen Fragen waren: Was sollte und konnte man an den Einstellungsverfahren und in der Ausbildung ändern? Und wie kann man als Arbeitgeber für Migrant*innen attraktiv werden? Andreas Germershausen und Wilfried Kruse zeichnen mehr als ein Jahrzehnt Berliner Teilhabepolitik nach und zeigen auf, was interkulturelle Öffnung und Diversity-Orientierung in der Berufsausbildung konkret bedeuten
Szenarien und Strategien für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Europa: ein Projekt von CEDEFOP/ ETF ; deutscher Bericht
Der Forschungsbericht zu der zweiten Phase des länderübergreifenden Projekts 'Szenarien und Strategien für Berufliche Aus- und Weiterbildung in Europa', das vom CEDEFOP in Thessaloniki und der ETF (European Training Foundation) in Turin gemeinsam begleitet wird, stellt in einem ersten Teilabschnitt die Ergebnisse der deutschen Teilstudie vor. Sie umfassen die Auswertungen von jeweils rund 20 Experteninterviews auf Bundesebene und aus den beiden Bundesländern Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Den Ausführungen vorangestellt sind die Ergebnisse der ersten Projektphase als Ausgangspunkt und ein Überblick über die Dimensionen der deutschen Szenarien für berufliche Aus- und Weiterbildung: (1) Verhältnis von allgemeiner und beruflicher Bildung, (2) Verhältnis von beruflicher Aus- und Weiterbildung, (3) Beruf, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, (4) Institutionen, Trägerschaft (öffentlich/privat) und Finanzierung beruflicher Aus- und Weiterbildung. Thematisiert werden auf dieser Grundlage die folgenden Aspekte bzw. Szenarien: (1) die wachsende Bedeutung des regionalen Übergangsmanagement als politisches Handlungsfeld, (2) die aktuellen Trends der dualen Berufsausbildung in Form von Differenzierung, Individualisierung und Flexibilisierung, (3) die mögliche Pluralisierung der Lernformen und der Lernorte, also der Wandel vom dualen zum Mischsystem, (4) der Trend der Arbeits- und Geschäftsprozessorientierung beim berufsfeldübergreifenden Lernen, (5) der Stellenwert des Berufskollegs sowie (6) das Verhältnis öffentlicher und privater Bildungsverantwortung. Im zweiten Teilabschnitt finden sich englischsprachig die Erläuterungen über die gesamte Szenario-Methode und die Vorgehensweise für die zweite Phase. (ICG2
Body Burden of Dichlorodiphenyl Dichloroethene (DDE) and Childhood Pulmonary Function
Longitudinal studies have shown that early life exposure to dichlorodiphenyl dichloroethene (DDE) can lead to growth reduction during childhood and adolescence. In addition, DDE exposure has been linked to respiratory tract infections and an increased risk of asthma in children. Our aim was to understand the relationships between DDE exposure and pulmonary function in children, and, particularly, whether associations are mediated by the height of the children. We used data from an environmental epidemiologic study conducted in central Germany in children aged 8-10 years. The pulmonary function (forced vital capacity, FVC, and forced expiratory volume in one second, FEV1) were measured in three consecutive years. Blood DDE levels were measured at 8 and 10 years. We used linear mixed models for repeated measurements and path analyses to assess the association between blood levels of DDE and pulmonary function measurements. All models were adjusted for confounders. Linear mixed approaches and modelling concurrent effects showed no significant associations. The path analytical models demonstrated that DDE measured at eight years had significant, inverse, indirect, and total effects on FVC at ten years (n = 328; −0.18 L per μg/L of DDE) and FEV1 (n = 328; −0.17 L per μg/L of DDE), mediated through effects of DDE on height and weight. The DDE burden reduces pulmonary function through its diminishing effects on height and weight in children. Further studies are required to test these associations in other samples, preferably from a region with ongoing, high DDT application
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