68 research outputs found

    Abgrenzung von Wirtschaftsräumen auf der Grundlage von Pendlerverflechtungen: Ein Methodenvergleich

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    Funktionale Regionen, sogenannte regionale Arbeitsmärkte, spielen in der nationalen und internationalen Regionalforschung eine besondere Rolle. Im Gegensatz zu administrativen Regionen ermöglichen sie es, wirtschaftliche Aktivitäten und Pendlerverflechtungen in geeigneter Weise abzubilden. Für die Abgrenzung dieser Wirtschaftsräume können verschiedene Verfahren herangezogen werden. In diesem Discussion Paper werden Abgrenzungen auf Basis der Kennziffernmethode, der Cluster- und der Faktorenanalyse anhand von Pendlerdaten auf Kreisebene des Jahres 2005 miteinander verglichen und beurteilt. Als Gütekriterien werden dabei die Modularität Q, die von van der Laan und Schalke (2001) verwendeten Kennziffern ESC und HSC für die Balance von Arbeitsangebot und -nachfrage sowie Maße zur Größenhomogenität herangezogen. Clusterverfahren und auf der Kennziffernmethode basierenden graphentheoretischen Verfahren gelingt es am Besten, die Pendlerverflechtungen zwischen den Kreisregionen zu erfassen. Faktorenanalytische Verfahren produzieren dagegen eher größenhomogene Abgrenzungen, die die Pendlerverflechtungen allerdings weniger gut abbilden. Mit allen hier vorgestellten Verfahren können Wirtschaftsräume so bestimmt werden, dass sie die Pendlerbewegungen in Deutschland deutlich besser wiedergeben als dies für regionalpolitische Zwecke bisher genutzten Abgrenzungen erlauben. Anhand der in dieser Studie vorgestellten Bewertungsmöglichkeit für die Güte von Abgrenzungen ist es weiterhin möglich, die optimale Anzahl von Regionen für eine adäquate Abbildung der Pendlerverflechtungen zu bestimmen

    The Impact of Digital Transformation on Regional Labour Markets in Germany: Substitution Potentials of Occupational Tasks

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    The digital transformation may have large impact on the labour market. In order to determine the extent to which occupational tasks are currently replaceable by computers or computer-controlled machines, Dengler and Matthes (2015b, 2018b, 2018a) calculated substitution potentials of occupations. In this paper, we investigate the impact of digital transformation on different regions in Germany by analysing substitution potentials of occupational tasks on two different regional levels: administrative districts and regional labour markets. On the level of districts, it becomes clear that urban service centres and some rural areas have a much lower share of employees working in a highly substitutable occupation compared with manufacturing regions. In many cases, low and high values cancel each other out within regional labour markets. Nevertheless, the values still range from 15 to 38 percent. In high value regions, close monitoring of future labour market developments and (further) education appear to be of particular importance to meet the challenges of the digital transformation

    Abgrenzung von Wirtschaftsräumen auf der Grundlage von Pendlerverflechtungen : ein Methodenvergleich

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    "Funktionale Regionen, sogenannte regionale Arbeitsmärkte, spielen in der nationalen und internationalen Regionalforschung eine besondere Rolle. Im Gegensatz zu administrativen Regionen ermöglichen sie es, wirtschaftliche Aktivitäten und Pendlerverflechtungen in geeigneter Weise abzubilden. Für die Abgrenzung dieser Wirtschaftsräume können verschiedene Verfahren herangezogen werden. In diesem Discussion Paper werden Abgrenzungen auf Basis der Kennziffernmethode, der Cluster- und der Faktorenanalyse anhand von Pendlerdaten auf Kreisebene des Jahres 2005 miteinander verglichen und beurteilt. Als Gütekriterien werden dabei die Modularität Q, die von van der Laan und Schalke (2001) verwendeten Kennziffern ESC und HSC für die Balance von Arbeitsangebot und -nachfrage sowie Maße zur Größenhomogenität herangezogen. Clusterverfahren und auf der Kennziffernmethode basierenden graphentheoretischen Verfahren gelingt es am Besten, die Pendlerverflechtungen zwischen den Kreisregionen zu erfassen. Faktorenanalytische Verfahren produzieren dagegen eher größenhomogene Abgrenzungen, die die Pendlerverflechtungen allerdings weniger gut abbilden. Mit allen hier vorgestellten Verfahren können Wirtschaftsräume so bestimmt werden, dass sie die Pendlerbewegungen in Deutschland deutlich besser wiedergeben als dies für regionalpolitische Zwecke bisher genutzten Abgrenzungen erlauben. Anhand der in dieser Studie vorgestellten Bewertungsmöglichkeit für die Güte von Abgrenzungen ist es weiterhin möglich, die optimale Anzahl von Regionen für eine adäquate Abbildung der Pendlerverflechtungen zu bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Arbeitsmarktregion, Regionalforschung - Methode, Clusteranalyse, Faktorenanalyse, Kennzahlen, Pendler - Quote, Regionalverflechtung

    Die soziale Einbettung von Konsumentscheidungen: Studienbeschreibung und Codebook der Erhebung 2003

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    Die Studie baut in Ihrer Zielsetzung auf den Erkenntnissen aus der im Jahre 1999 am Institut für Soziologie durchgeführten Studie mit dem Titel "Die soziale Einbettung von Konsumentenentscheidungen" auf. In dieser Studie wurden in Form einer Pilotstudie erste Erkenntnisse über die systematische Nutzung sozialer Netzwerke für den Kauf von Vertrauensgütern durch Privatpersonen gewonnen. In Anlehnung an das vorhergehende Forschungsprojekt standen die folgenden Fragen im Vordergrund: • Werden soziale Netzwerke im Suchprozeß und bei der Kaufentscheidung von Vertrauensgütern genutzt, und wenn ja, welche Bedingungen beeinflussen das Ausmaß der Nutzung von sozialen Netzwerken? • Welche Effekte hat die Nutzung von sozialen Netzwerken im Hinblick auf Suchdauer und Kaufzufriedenheit? In Abwandlung zur vorhergehenden Studie wurden die Bereiche "Wahl einer Versicherung" und "Wahl eines Zahnarztes" durch die Bereiche "Wahl einer Krankenversicherung" und "Wahl eines Hausarztes" ersetzt bzw. spezifiziert. Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem vorhergehenden Projekt sollten hierbei noch zusätzliche Parameter der Netzwerkbeschaffenheit mit erhoben werden, um einen tieferen Einblick in den Zusammenhang zwischen Netzwerkstruktur und -nutzung bei Konsumentscheidungen zu gewinnen.:Studienbeschreibung; Datenbeschreibung (Codebook); Anlage

    Soziale Ressourcen und die Wahl von Ausbildungsberufen

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    Die vorgestellte Studie hat als inhaltliches Ziel, die Wirkung sozialer Ressourcen über einfache Indikatoren wie die Berufsangaben von Verwandten und Freunden auf die Platzierung im Ausbildungssystem zu untersuchen. Sie verfolgte zugleich das methodische Ziel, diese Platzierung über unterschiedliche „Attraktivitäts“merkmale für (Ausbildungs-)Berufe zu erfassen. Inhaltlich zeigt sich in dieser Studie, die auf einer schriftlichen Befragung von Auszubildenden am Ende des ersten Ausbildungsjahrs in über 70 Berufsschulklassen in Regionen Sachsen-Anhalts und Thüringens beruht, dass Jugendlichen mit günsiger Ressourcenausstattung der Zugang zu attraktiven Ausbildungen besser gelingt als Jugendlichen mit weniger günstigen Netzwerken oder schlechteren schulischen Voraussetzungen. Es wirken also ähnliche Matching-Prozesse wie auf dem Arbeitsmarkt allgemein. Die Ergebnisse bieten eine gute Erklärung, wie sich Auszubildenden in die Hierarchie der Ausbildungsberufe einordnen, wenn man ihre Tariflöhne, die Übernahmechancen, das Lösungsrisikos und die Abschlusszuversicht betrachtet. Dabei liefern Netzwerkvariablen einen wichtigen Erklärungsbeitrag hinsichtlich der Tariflöhne und des Berufsprestiges. Als methodisch problematisch wird die Verwendung von der SIOPS-Werte als Prestigeskalen für die Klassifizierung der Berufe eingeschätzt. Sie tragen den Besonderheiten und dem Stellenwert der dualen Berufsausbildung eher unzureichend Rechnung. Jedoch fehlten Alternativen, die für die aktuelle Klassifikation der Berufe genutzt werden könnten. Zuprüfen ist auch, ob das Konzept der Berufsähnlichkeit in der vorliegenden Operationalisierung (Prüfung ob die Berufsgattungen identisch sind) zu vereinfacht umgesetzt ist. Alternativen könnten der Vergleich der weniger aggregierten Berufs(unter)gruppen oder der im ersten Abschnitt erwähnten „Berufswechselfelder“ sein. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass schon die Nutzung einfacher Indikatoren für soziale Ressourcen ein besseres Verständnis von Arbeitsmarktprozessen erlaubt. Die Verwendung unterschiedlicher „Attraktivitäts“-Indikatoren erlaubt einen facettenreichen Blick auf den Berufswahlprozess

    Abgrenzung von Wirtschaftsräumen auf der Grundlage von Pendlerverflechtungen: ein Methodenvergleich

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    "Funktionale Regionen, sogenannte regionale Arbeitsmärkte, spielen in der nationalen und internationalen Regionalforschung eine besondere Rolle. Im Gegensatz zu administrativen Regionen ermöglichen sie es, wirtschaftliche Aktivitäten und Pendlerverflechtungen in geeigneter Weise abzubilden. Für die Abgrenzung dieser Wirtschaftsräume können verschiedene Verfahren herangezogen werden. In diesem Discussion Paper werden Abgrenzungen auf Basis der Kennziffernmethode, der Cluster- und der Faktorenanalyse anhand von Pendlerdaten auf Kreisebene des Jahres 2005 miteinander verglichen und beurteilt. Als Gütekriterien werden dabei die Modularität Q, die von van der Laan und Schalke (2001) verwendeten Kennziffern ESC und HSC für die Balance von Arbeitsangebot und –nachfrage sowie Maße zur Größenhomogenität herangezogen. Clusterverfahren und auf der Kennziffernmethode basierenden graphentheoretischen Verfahren gelingt es am Besten, die Pendlerverflechtungen zwischen den Kreisregionen zu erfassen. Faktorenanalytische Verfahren produzieren dagegen eher größenhomogene Abgrenzungen, die die Pendlerverflechtungen allerdings weniger gut abbilden. Mit allen hier vorgestellten Verfahren können Wirtschaftsräume so bestimmt werden, dass sie die Pendlerbewegungen in Deutschland deutlich besser wiedergeben als dies für regionalpolitische Zwecke bisher genutzten Abgrenzungen erlauben. Anhand der in dieser Studie vorgestellten Bewertungsmöglichkeit für die Güte von Abgrenzungen ist es weiterhin möglich, die optimale Anzahl von Regionen für eine adäquate Abbildung der Pendlerverflechtungen zu bestimmen." (Autorenreferat

    "Mit Arbeit – ohne Arbeit" - Erwerbsverläufe seit der Wende: (Erhebung 2000): Codebook

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    Im Zentrum der Erhebung standen die beruflichen Karrieren und Veränderungen persönlicher Netzwerke in Ostdeutschland 10 Jahre nach der Wende. Das vorliegende Codebook dokumentiert das Erhebungsinstrument, den Ablauf der Erhebung und die für eine Auswertung zur Verfügung stehenden Datensätze.:Kurzbeschreibung der Studie; Ziel der Erhebung; Forschungsgruppe; Das Erhebungsinstrument; Datenerhebung; Datenbeschreibung; Literatur zum Projekt; Anhan

    Die soziale Einbettung von Konsumentscheidungen

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    Ziel dieses Projektes war es, in Form einer Pilotstudie erste Erkenntnisse über die systematische Nutzung sozialer Netzwerke für den Kauf von Vertrauensgütern durch Privatpersonen zu gewinnen. Hierbei stehen insbesondere zwei Fragen im Vordergrund: (1) Werden soziale Netzwerke im Suchprozeß und bei der Kaufentscheidung von Vertrauensgütern genutzt, und wenn ja, welche Bedingungen beeinflussen das Ausmaß der Nutzung von sozialen Netzwerken? (2) Welche Effekte hat die Nutzung von sozialen Netzwerken im Hinblick auf Suchdauer und Kaufzufriedenheit?:Kurzbeschreibung; Feldarbeit; Datenbeschreibung; Anlag

    Das Management des EDV-Einkaufs 1999: Codebook

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    Die Datenerhebung verfolgte das Ziel, Informationen über den Einkauf von EDV-Produkten bei kleinen und mittleren Unternehmen zu gewinnen. Schwerpunktmäßig interessierte uns, wie Unternehmen dem Risiko opportunistischen Verhaltens von Lieferanten in einem so dynamischen Marktbereich wie den EDV-Markt begegnen. Dementsprechend nehmen Fragen über das Management des EDV-Einkaufs, z.B. zur Auswahl von Produkt und Lieferant und der vertraglichen Absicherung der Transaktionen einen wesentlichen Teil des Fragebogens ein. Neben formellen Mechanismen der Absicherung wird jedoch auch die Bedeutung der \"sozialen Einbettung\" von Unternehmen untersucht. Es wurden darum Daten sowohl über die Entwicklung der spezifische Beziehung zwischen beiden Transaktionspartnern als auch deren Beziehungen zu Dritten erhoben. Schließlich beinhaltet der Fragebogen auch eine Reihe von Standardfragen zu den Unternehmen und den befragten Referenzpersonen. Eine Besonderheit dieses Projekts besteht darin, dass wesentliche Teile des Designs der empirischen Studie und insbesondere der verwendete Fragebogen mit einer in den Niederlanden im Jahre 1995 erfolgreich durchgeführten Erhebung weitgehend identisch sind. In der Befragung \"The External Management of Automation 1995” wurden ca. 1000 Interviews mit etwa 800 Firmen über den Einkauf von EDV-Produkten geführt (vgl. Batenburg 1995)

    Absolvent 2000: Erhebungsbericht und Datenbeschreibung einer Verbleibsstudie ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie

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    Das Ziel der Studie ist es gewesen, Informationen über den Berufseinstieg und beruflichen Werdegang von AbsolventInnen der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig zu erlangen. Dabei haben sich die folgenden thematischen Schwerpunkte als besonders interessant herausgestellt: (1) relevante Faktoren für einen erfolgreichen Berufseinstieg, im Besonderen den Einfluss sozialer Netzwerke, (2) Evaluation des Studiums und den Einfluss studienbezogener Merkmale auf den Studienerfolg, (3) Gründe für einen Studienabbruch bzw. Studienortswechsel. Da die Studie im Rahmen eines Forschungspraktikums am Institut für Soziologie durchgeführt wurde, interessierte die Teilnehmer insbesondere der berufliche Werdegang ehemaliger Soziologiestudenten.:Kurzbeschreibung der Studie; Erhebungsbericht; Erhebungsinstrument; Datenbeschreibun
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