12 research outputs found

    The family In East and West Berlin - pedagogical attitudes and friendship among children

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    Die Familie hatte in der DDR für das Alltagsleben einen mindestens ebenso hohen, vielleicht sogar höheren Stellenwert als in der BRD. Im vorliegenden Beitrag wird mit kurz nach der Wende erhobenen Daten die Familienzentriertheit Ost- und West-Berliner Familien mit Kindern im Grundschulalter verglichen, indem elterliche Erziehungshaltungen im Hinblick auf Kinderfreundschaften untersucht werden. Zwar kontrollieren Ost-Berliner Eltern ihre Kinder etwas stärker als Westberliner Eltern. Dadurch wird aber die Einbindung der Ost-Berliner Kinder in die außerfamiliale Gleichaltrigenwelt nicht behindert. Unter dieser Rücksicht erscheinen Ost-Berliner Familien nicht binnenorientierter als West- Berliner Familien. (DIPF/Orig.)In the GDR, the family rated at least as high, if not higher as to its importance in everyday life than in the FRG. On the basis of data collected shortly after the breakdown of the GDR, the authors compare the family-centeredness of families from East and West Berlin with children of primaryschool-age by examining parental pedagogical attitudes with regard to friendship among children. Although parents from East Berlin exert greater control than parents from West Berlin, the integration of children from East Berlin into the extrafamilial world of their peers is not impeded. Thus, families from East Berlin do not appear to be more domestic in orientation than their West Berlin counterparts. (DIPF/Orig.

    Soziale Herkunft, Ungleichheit in der Schulklasse und Schulerfolg - unter besonderer Berücksichtigung von Kindern ausländischer Eltern

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    "In einer Untersuchung an Berliner Grundschulen (zehn Schulklassen der 3. und 5. Jahrgangstufe, N=232) konnte gezeigt werden, dass es einen Zusammenhang zwischen der unter Kindern in Schulklassen entstehenden Ungleichheit in Beliebtheit und Einfluss und dem Notenerfolg gibt. Dieser Zusammenhang bleibt erhalten, wenn man für den unter anderem in der PISA-Studie festgestellten Einfluss des Familienhintergrundes einschließlich des Migrationshintergrundes auf den Schulerfolg kontrolliert. Die soziale Ungleichheit der Familien einschließlich der ethnischen Herkunft und die von den Kindern selbst erzeugte Ungleichheit in der Kinderwelt wirken sich in gleicher Richtung auf die Chancen der Kinder in der Schule und damit auch auf die zukünftigen Lebenschancen aus. Geht man in die Einzelheiten für die Ausländerkinder, dann zeigt sich, dass die Familien mit ausländischen Eltern signifikant weniger Bücher besitzen und dass die Kinder mehr fernsehen und über mehr Taschengeld verfügen als die Kinder mit deutschen Eltern. Was die Ungleichheit in der Schulklasse anbetrifft, so sind Ausländerkinder im Durchschnitt weniger beliebt und haben weniger Einfluss. Außerdem werden ihnen von ihren Klassenkameraden seltener gute Ideen zugetraut. Die Benachteiligung der Ausländerkinder liegt demnach nach unseren Ergebnissen weniger an den Schul- und Berufsabschlüssen der Eltern und am Einkommen als an der fehlenden (deutschen) Literalität und an Aspekten des Erziehungsstils. Bedeutsamer scheint uns noch zu sein, dass die Kinder ausländischer Eltern in der Welt der Gleichaltrigen geringere Chancen auf Anerkennung haben. Die Gründe für diese Zusammenhänge zwischen Migrationshintergrund, Peerakzeptanz und Schulerfolg werden diskutiert." (Autorenreferat

    Children\u27s wishes

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    Kinder der 1., 4. und 6. Klassenstufe einer Berliner Grundschule (N = 145) sollten in einem halbstrukturierten Interview von einer imaginären Fee drei Wünsche erbitten. Die Übersicht über diese Wünsche ergibt deutliche Unterschiede nach Alter und Geschlecht. Viele Kinder beziehen sich mit einem Wunsch auf aktuelle Probleme, unter denen die Beziehungen zu Freunden und Eltern vorn stehen. In einer Fülle von anrührenden Wünschen offenbart sich das Verlangen, akzeptiert und im Streben nach Selbständigkeit unterstützt zu werden. Merkwürdige, ungewöhnliche und skurrile Wünsche weisen auf die eigene Vorsteilungswelt der Kinder und ihre Bemühungen hin, Probleme abzuwehren und zu bewältigen. In den Wünschen spiegeln sich Entwicklungstrends, die weiter untersucht werden müssen. (DIPF/Orig.

    Studies in peer socialization

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    SIGLEUuStB Koeln=38*-900106618 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    School learning in peer interaction

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    Daten einer qualitativen Beobachtungsstudie an 34 Kindern einer 4. Grundschulklasse werden unter der Frage analysiert, in welchem Zusammenhang Interaktionen der Kinder untereinander mit Lernleistungen stehen. Entsprechend dem symbolisch-interaktionistischen Ansatz werden die Konzepte aus den Daten heraus entwickelt (Glaser/Strauss), wobei sich die Interpretation an Piagets Auffassung der Genese des problemlösenden Denkens in Interaktion orientiert. Es zeigt sich, daß Hilfen selten gewährt werden und häufig mit Abwertungen verbunden sind. Auch Kooperation führt oft zu Konkurrenz und Herabsetzung, verläuft aber unter den Kindern erfolgreicher, die eine gute Beziehung zueinander haben. In diesen Fällen gelingt es insbesondere den leistungsstarken Schülern, verschiedene Sichtweisen zu konfrontieren und durch Vergleich und Prüfung unterschiedlicher Möglichkeiten mit ihren Freunden zu richtigen Lösungen zu kommen. Die hierin erkennbare Dezentrierung ist nach Piaget entscheidend für die kognitive Entwicklung. (DIPF/Orig.

    Soziale Beziehungen und Interaktionen unter Grundschulkindern Methoden und ausgewaehlte Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojektes

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    UuStB Koeln(38)-890106342 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
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