124 research outputs found
Schwerpunktthema Körnerleguminosen und Mischfruchtanbau
Einleitung
Der Anbau von Körnerleguminosen ist ein wichtiger Beitrag zur ökologischen Stabilisierung von Agrarökosystemen.
Alle Körnerleguminosen zeichnen sich durch einen hohen Vorfruchtwert aus, das bedeutet:
âą Stickstoff-Fixierleistung: Bereitstellung leicht verfĂŒgbaren Stickstoffs fĂŒr die Folgekultur. Jedoch wird ĂŒber den Kornertrag auch viel N vom Feld abtransportiert (der bei viehlosen Betrieben nicht mehr ĂŒber die WirtschaftsdĂŒnger zurĂŒckkommt, so dass dann nur zw. +15 bis max. + 40 kg N/ha fĂŒr die Folgekultur bleiben).
⹠Humusaufbau und Förderung des Bodenlebens
âą bodenstrukturverbessernde Wirkung sowie Erosionsschutz
âą Mobilisierung von NĂ€hrstoffen
⹠phytosanitÀre Effekte sowie positive Beeinflussung der Beikrautflor
Ackerkratzdistel. Wie regulieren im Biobetrieb?
Die Ackerkratzdistel ist auf Biobetrieben zunehmend ein Problem geworden. Das Merkblatt zeigt wirksame Möglichkeiten auf, das Wurzelunkraut zu regulieren. Empfohlen wird ein mehrstufiges Verfahren, das sich an der Ausbreitung der Disteln im Acker orientiert
Wege zu mehr Bio in Europa und weltweit!
Die IFOAM hat an der Biofach 2014 die Idee einer biologischen Landwirtschaft 3.0 lanciert. Dies entstand aufgrund eines weit verbreiteten GefĂŒhls, dass sich der Ăkolandbau trotz groĂen Erfolgen mit den zukĂŒnftigen Herausforderungen auseinandersetzen muss. Die Diskussion hat einerseits die BeschĂ€ftigung mit der bisherigen Entwicklung des Ăkolandbaus geschĂ€rft, und andererseits eine dynamische Analyse der zukĂŒnftigen Positionierung ausgelöst.
Personen der traditionellen VerbĂ€nde der biologischen resp. ökologischen Landwirtschaft von Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz, Bioland, Naturland, Bio Austria und Bio Suisse sind zusammen mit dem FiBL der Meinung, dass vier wichtige Herausforderungen gemeistert werden mĂŒssen: A) Das nur noch zögerliche Wachstum der landwirtschaftlichen Urproduktion angehen und Neueinsteiger durch mehr Innovation gewinnen. B) Die Ăkobetriebe und die vor- und nachgelagerte Branche im Sinne einer dynamischen âBeste Praxisâ nachhaltiger machen. C) Die StĂ€rken des Ăkolandbaus fĂŒr eine nachhaltige und ressourcenschonende ErnĂ€hrungssicherheit in der Welt besser nutzen. D) Mit den Verbrauchern, der Zivilgesellschaft und mit Initiativen und AktivitĂ€ten mit Ă€hnlicher StoĂrichtung transparent zusammenzuarbeiten.
In der Diskussion wurden vier Zukunftsszenarien herausgeschĂ€lt: Das Szenario 1 ist Fortsetzung der kontinuierlichen Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft. Dieses haben wir auch Bio 2.1 genannt. Das Szenario 2 fokussiert stark auf eine anspruchsvolle KĂ€uferschaft, welche die besondere QualitĂ€t und die Werte, welche hinter dem Ăkolandbau stehen, wĂŒnschen. Dieses haben wir auch QualitĂ€ts- und Werte-Bio genannt. Dies wĂŒrde zusĂ€tzliche Anforderungen in den Richtlinien und in der Zertifizierung bringen. Mit dem Szenario 3 möchten wir die ökologische Landwirtschaft weltweit auf einen raschen Wachstumspfad bringen, damit es fĂŒr die globalen Herausforderungen eine echte Alternative wird und nicht in der Nische verharrt. Wir haben dieses Szenario auch Produktive Ăkologisierung genannt. Dabei steht eine umfassende Innovationsstrategie im Vordergrund, welche auch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt besser, aber kritisch nutzt. Das Szenario 4 ist eine Kombination von 2 und 3. Die Produktive Ăkologisierung ist der Einstieg in den Ăkolandbau und entspricht mit Vorteil den gesetzlichen Verordnungen, wĂ€hrend darauf die Beste Praxis als QualitĂ€ts- und Werte-Bio aufbaut. Szenario 4 wurde von den Autoren klar bevorzugt.
Die jetzt anstehende Diskussion ĂŒber die Zukunft des Ăkolandbaus hat sich an klaren GrundsĂ€tzen zu orientieren. Diese wurden von den Autoren wie folgt definiert:
a) Der ĂL basiert auf den vier Prinzipien der IFOAM.
b) Der ĂL soll relevanter fĂŒr die Herausforderungen der Menschheit werden.
c) Der ĂL soll die Nachhaltigkeit umfassend berĂŒcksichtigen.
d) Der ĂL soll immer ein ganzheitlicher Systemansatz sein.
e) Der ĂL soll die StoffkreislĂ€ufe geschlossen halten.
f) Der ĂL soll naturstoffbasiert sein.
g) Der ĂL soll eine ganzheitliche und umfassende Innovationskultur sein.
h) Der ĂL soll im Einklang mit den Megatrends der Gesellschaft und der Verbrauchern sein.
i) Der ĂL soll das Wohl der Nutztiere hoch gewichten, da es fĂŒr die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle
spielt.
k) Der ĂL 3.0 soll nach unten kompatibel mit bestehenden Richtlinien sein
Sequence variation and linkage disequilibrium in the GABA transporter-1 gene (SLC6A1) in five populations: implications for pharmacogenetic research
<p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>GABA transporter-1 (GAT-1; genetic locus <it>SLC6A1</it>) is emerging as a novel target for treatment of neuropsychiatric disorders. To understand how population differences might influence strategies for pharmacogenetic studies, we identified patterns of genetic variation and linkage disequilibrium (LD) in <it>SLC6A1 </it>in five populations representing three continental groups.</p> <p>Results</p> <p>We resequenced 12.4 kb of <it>SLC6A1</it>, including the promoters, exons and flanking intronic regions in African-American, Thai, Hmong, Finnish, and European-American subjects (total n = 40). LD in <it>SLC6A1 </it>was examined by genotyping 16 SNPs in larger samples. Sixty-three variants were identified through resequencing. Common population-specific variants were found in African-Americans, including a novel 21-bp promoter region variable number tandem repeat (VNTR), but no such variants were found in any of the other populations studied. Low levels of LD and the absence of major LD blocks were characteristic of all five populations. African-Americans had the highest genetic diversity. European-Americans and Finns did not differ in genetic diversity or LD patterns. Although the Hmong had the highest level of LD, our results suggest that a strategy based on the use of tag SNPs would not translate to a major improvement in genotyping efficiency.</p> <p>Conclusion</p> <p>Owing to the low level of LD and presence of recombination hotspots, <it>SLC6A1 </it>may be an example of a problematic gene for association and haplotype tagging-based genetic studies. The 21-bp promoter region VNTR polymorphism is a putatively functional candidate allele for studies focusing on variation in GAT-1 function in the African-American population.</p
MaĂnahmen und Rahmenbedingungen zur StĂ€rkung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich bis 2030
In der Studie wurden konkrete MaĂnahmen und förderliche Rahmenbedingungen zur weiteren Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich erarbeitet. Bei der Erarbeitung wurden Expert*innen und Stakeholder durch Interviews und Workshops eingebunden
StĂ€rkung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich bis 2030
Die Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich kann als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden: Aktuell werden in Ăsterreich 26% der landwirtschaftlich genutzten FlĂ€che und 22% der Betriebe biologisch bewirtschaftet (BMLRT 2020). Auf Ebene der Bio-PrimĂ€rproduktion ist Ăsterreich Spitzenreiter innerhalb der EU. Auch das Gesamtvolumen des Biomarktes stieg kontinuierlich ĂŒber die letzten Jahre. Bei den HaushaltseinkĂ€ufen lag der Bio-Anteil (laut RollAMA Haushaltspanel) im ersten Halbjahr 2020 ĂŒber 10%. Bei manchen Produktgruppen liegt der Anteil auch deutlich darĂŒber, wie bei Frischmilch (25%), Eiern (22%) oder Kartoffeln (18%).
Die Förderung der biologischen Landwirtschaft hat positive Effekte auf verschiedene ĂŒbergeordnete Ziele der Bundesregierung bezĂŒglich Nachhaltigkeit, Klimaschutz, BiodiversitĂ€tsförderung, Umwelt- und Bodenschutz sowie artgerechte Tierhaltung und Tiergesundheit. Die biologische Wirtschaftsweise nimmt eine Vorreiterrolle fĂŒr eine dringend notwendige Ăkologisierung der gesamten Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ein.
Bei all diesen positiven Aspekten ist die weitere Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich kein SelbstlĂ€ufer. Das weitere Wachstum im Biobereich setzt eine Ausgewogenheit zwischen Angebot und Nachfrage sowie eine entsprechende Gestaltung der agrarpolitischen Rahmenbedingungen voraus. FĂŒr einen anhaltend hohen bzw. weiter steigenden Absatz an Bioprodukten wird in Zukunft vor allem der Inlandsmarkt und wahrscheinlich in geringerem AusmaĂ der Export von Bedeutung sein. Die Wachstumsraten der Bioproduktion in den osteuropĂ€ischen LĂ€ndern weisen auf eine starke Konkurrenz am internationalen Biomarkt hin. Ebenso gibt es in diversen europĂ€ischen LĂ€ndern ambitionierte politische Programme, um die jeweilige nationale Bioproduktion zu steigern. Unter diesen Rahmenbedingungen wird deutlich, dass es fĂŒr die zukĂŒnftige Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich weitere zielgerichtete MaĂnahmen braucht.
Das Bundesministerium fĂŒr Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) hat das Forschungsinstitut fĂŒr biologischen Landbau FiBL beauftragt, VorschlĂ€ge fĂŒr Handlungsoptionen und konkrete MaĂnahmen fĂŒr die weitere Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich bis 2030 zu formulieren. Das in dieser Studie definierte, ĂŒbergeordnete Ziel fĂŒr die Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Ăsterreich bis 2030 ist es, ein deutliches und zugleich ausgewogenes Wachstum ĂŒber die gesamte Wertschöpfungskette zu ermöglichen
How Should Addiction-Related Research at the National Institutes of Health be Reorganized?
The decades-old debate about the optimum organizational structure of the National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism (NIAAA) and National Institute on Drug Abuse (NIDA) has reached a crescendo with the recent deliberations of the Scientific Management Review Board, which, despite the lack of a crisis, proposed a structural reorganization that would dissolve the two institutes and create a new institute for substance use, abuse, and addiction, in hope of new scientific and public health advances (Collins, 2010). For a new institute to succeed, a multitude of potential challenges need to be negotiated effectivel
REDUCED TILLAGE AND COVER CROPS IN ORGANIC ARABLE SYSTEMS PRESERVES WEED DIVERSITY WITHOUT JEOPARDISING CROP YIELD
One of the objectives of the TILMAN-ORG Project is to improve weed management under conservation agriculture (reduced tillage and/or cover crops) in organic arable systems. The shift from ploughing to conservation agriculture should not only maintain crop yield but possibly improve weed community diversity. This paper summarises the results on (1) weed abundance, (2) weed diversity and (3) crop yield obtained in the first year of the project (2012) in 13 trials scattered across Europe
ACSL6 Is Associated with the Number of Cigarettes Smoked and Its Expression Is Altered by Chronic Nicotine Exposure
Individuals with schizophrenia tend to be heavy smokers and are at high risk for tobacco dependence. However, the nature of the comorbidity is not entirely clear. We previously reported evidence for association of schizophrenia with SNPs and SNP haplotypes in a region of chromosome 5q containing the SPEC2, PDZ-GEF2 and ACSL6 genes. In this current study, analysis of the control subjects of the Molecular Genetics of Schizophrenia (MGS) sample showed similar pattern of association with number of cigarettes smoked per day (numCIG) for the same region. To further test if this locus is associated with tobacco smoking as measured by numCIG and FTND, we conducted replication and meta-analysis in 12 independent samples (n\u3e16,000) for two markers in ACSL6 reported in our previous schizophrenia study. In the meta-analysis of the replication samples, we found that rs667437 and rs477084 were significantly associated with numCIG (p = 0.00038 and 0.00136 respectively) but not with FTND scores. We then used in vitro and in vivo techniques to test if nicotine exposure influences the expression of ACSL6 in brain. Primary cortical culture studies showed that chronic (5-day) exposure to nicotine stimulated ACSL6 mRNA expression. Fourteen days of nicotine administration via osmotic mini pump also increased ACSL6 protein levels in the prefrontal cortex and hippocampus of mice. These increases were suppressed by injection of the nicotinic receptor antagonist mecamylamine, suggesting that elevated expression ofACSL6 requires nicotinic receptor activation. These findings suggest that variations in theACSL6 gene may contribute to the quantity of cigarettes smoked. The independent associations of this locus with schizophrenia and with numCIG in non-schizophrenic subjects suggest that this locus may be a common liability to both conditions
ACSL6 Is Associated with the Number of Cigarettes Smoked and Its Expression Is Altered by Chronic Nicotine Exposure
Individuals with schizophrenia tend to be heavy smokers and are at high risk for tobacco dependence. However, the nature of the comorbidity is not entirely clear. We previously reported evidence for association of schizophrenia with SNPs and SNP haplotypes in a region of chromosome 5q containing the SPEC2, PDZ-GEF2 and ACSL6 genes. In this current study, analysis of the control subjects of the Molecular Genetics of Schizophrenia (MGS) sample showed similar pattern of association with number of cigarettes smoked per day (numCIG) for the same region. To further test if this locus is associated with tobacco smoking as measured by numCIG and FTND, we conducted replication and meta-analysis in 12 independent samples (n>16,000) for two markers in ACSL6 reported in our previous schizophrenia study. In the meta-analysis of the replication samples, we found that rs667437 and rs477084 were significantly associated with numCIG (pâ=â0.00038 and 0.00136 respectively) but not with FTND scores. We then used in vitro and in vivo techniques to test if nicotine exposure influences the expression of ACSL6 in brain. Primary cortical culture studies showed that chronic (5-day) exposure to nicotine stimulated ACSL6 mRNA expression. Fourteen days of nicotine administration via osmotic mini pump also increased ACSL6 protein levels in the prefrontal cortex and hippocampus of mice. These increases were suppressed by injection of the nicotinic receptor antagonist mecamylamine, suggesting that elevated expression of ACSL6 requires nicotinic receptor activation. These findings suggest that variations in the ACSL6 gene may contribute to the quantity of cigarettes smoked. The independent associations of this locus with schizophrenia and with numCIG in non-schizophrenic subjects suggest that this locus may be a common liability to both conditions
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