45 research outputs found

    Nutritional Labeling Today: What Consumers Want - and What They Understand

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    Findings from consumer surveys and studies about nutritional labeling tend to be hard to compare, because the methodologies they use and questions they address are quite varied. Nevertheless, by evaluating these studies, we can obtain a good overview of existing nutritional labeling systems and consumer preferences. The present background article offers an overview of the studies frequently cited in current debates.Labelling systems, Traffic light labelling

    Nutritional Information: Traffic Light Labelling Is the Best Way to Reach Consumers

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    More than half of German adults are overweight. Those most often affected include the elderly, poor, and individuals with poor education. Yet is overweight an issue that economists should address? Poor nutrition and lack of exercise play a major role in widespread diseases. One third of total health care expenditures are devoted to illnesses related to overweight. This is just one of the reasons why economists should examine how to promote more health-conscious nutritional decisions. One instrument favored by policy makers in this regard is nutrition labelling. At present, manufacturers display nutritional information on food packaging on a voluntary basis and in a non-standardised format. This is supposed to change. In the near future, the European Parliament will convene to debate the standardisation of nutritional information.Consumer policy, Behavioral economics, Labelling systems, Traffic light labelling, Nutrition and health

    Verbraucherinformation und -beratung: Finanzierung umstritten

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    Die Bundesregierung hat verschiedentlich als eines der verbraucherpolitischen Ziele genannt, dass die Finanzierung einer anbieterunabhängigen Verbraucherarbeit auf einem angemessenen Niveau sichergestellt werden soll. Gefordert wurde zugleich, dass Verbraucherarbeit künftig stärker als bislang unabhängig von öffentlichen Mitteln finanziert werden soll. Dazu hat der Verbraucher zentrale Bundesverband (vzbv) ein Stiftungsmodell vorgeschlagen. Den jüngsten Stellung nahmen der Bundesregierung ist zu entnehmen, dass eine solche Lösung nicht mit öffentlichen Mitteln realisiert werden soll. Anbieterunabhängige Verbraucherarbeit ist eine wichtige Voraussetzung für fundierte Konsumentenentscheidungen und damit auch ein Garant für Innovation und Wettbewerb in Märkten. Der Charakter des "Gutes" Verbraucherarbeit hat zur Folge, dass eine ausreichende Versorgung allein über den Markt nicht gewährleistet ist. Dies erfordert in vielen Fällen eine öffentliche Finanzierung. Damit die verbraucherpolitischen Ziele erreicht werden können, wäre eine finanzielle Grundabsicherung der Verbraucherarbeit durch die öffentliche Hand notwendig. Diese sollte unabhängig von jährlichen haushaltspolitischen Unwägbarkeiten sein. Darüber hinaus ist eine Mischfinanzierung sinnvoll, die auch eine Beteiligung der Wirtschaft umfasst. Die Gestaltung dieser Finanzierungsinstrumente muss vorrangig daran orientiert sein, dass die Anbieterneutralität der Verbraucher arbeit gewahrt bleibt.Consumer policy, Asymmetric and private information, Public goods

    Hemmnisse für die Vernetzungen von Wissenschaft und Wirtschaft abbauen

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    Das deutsche Forschungssystem ist stark segmentiert, und es gibt Hinweise darauf, dass die Kooperation zwischen den verschiedenen Institutionen verbesserungsbedürftig ist. Insbesondere der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft stehen sehr oft Barrieren entgegen. Als bedeutende Hemmnisse werden dabei von Forschungsakteuren angeführt: unterschiedliche Verwertungsinteressen bezüglich der Forschungsergebnisse, verschiedene Organisationskulturen, unzureichende finanzielle und personelle Ausstattung des Netzwerkmanagements. Die Politik sollte diesen Hemmnissen durch verstärkte Fokussierung öffentlicher Förderprogramme auf die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft entgegenwirken. Hier könnte der neue "Spitzencluster-Wettbewerb" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wichtige Anreize setzen. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor für Netzwerke ist das Engagement großer Unternehmen, die sich stärker als bisher in solchen Vernetzungen einbringen sollten, auch in finanzieller Hinsicht.Management of technological innovation and R&D, Research policy, Networks, Knowledge transfer

    Nährwertkennzeichnung: die Ampel erreicht die Verbraucher am besten

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    Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig. Besonders oft betroffen sind Ältere, Arme und Menschen mit geringer Bildung. Ein Thema für Wirtschaftswissenschaftler? Ernährung und fehlende Bewegung sind entscheidende Faktoren für wichtige Volkskrankheiten. Für durch Übergewicht bedingte Krankheiten wird ein Drittel der gesamten Gesundheitskosten aufgewendet - einer der Gründe für Ökonomen, sich mit der Frage zu befassen, wie eine gesundheitsbewusste Auswahl von Lebensmitteln gefördert werden kann. Ein von der Politik dafür favorisiertes Instrument ist die Nährwertkennzeichnung. Diese Angaben werden bislang von Herstellern freiwillig und nicht standardisiert auf Lebensmittelverpackungen ausgewiesen. Das soll sich ändern: In Kürze wird das Europäische Parlament eine Standardisierung der Nährwertangaben beraten. Kontrovers diskutiert wird dabei die konkrete Ausgestaltung. Im Kern stehen zwei Modelle zur Wahl: Ein von der EU-Kommission favorisiertes Modell, wonach der Prozentanteil einzelner Nährwerte ohne klassifizierende farbliche Unterlegung auszuweisen wäre. Verbraucher- und Gesundheitsorganisationen hingegen bevorzugen das Ampelmodell - die Ampelfarben sollen dabei signalisieren, in welchem Maß Nährwerte in einem Lebensmittel enthalten sind. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Wochenbericht die Frage: Gibt es empirische Befunde oder theoretische Erklärungsansätze, welches der beiden Kennzeichnungssysteme verbraucher- und gesundheitspolitische Ziele eher begünstigt? Zentrales Ergebnis: Es gibt bislang keinen eindeutigen empirischen Beleg dafür, eines der beiden Modelle zu verwerfen. Allerdings lässt sich aus informations- und verhaltensökonomischen Erklärungsansätzen ableiten, dass das Ampelmodell klare Vorzüge aufweist. Denn Verbraucher können Informationen bei der Kaufentscheidung oft nur sehr begrenzt aufnehmen und verarbeiten.Consumer policy, Behavioral economics, Labelling systems, Trafic light labelling, Nutrition and health

    Programm "Lernende Regionen" findet unterschiedliche Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituationen vor

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    Mittelfristigen Prognosen zufolge wird Deutschland in den nächsten Jahrzehnten mit einer alternden Bevölkerung und stark schrumpfenden Einwohnerzahl konfrontiert sein. Zugleich besteht die Gefahr einer Stagnation des Qualifikationsniveaus. Um die Innovationsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft sichern zu können, sind verschiedene Politikbereiche gefordert. In der Bildungspolitik erlangte das Konzept des lebenslangen Lernens und des Qualifikations- und Kompetenzerwerbs eine zentrale Bedeutung. In Deutschland trägt das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter anderem mit dem Programm "Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken" seit 2001 dazu bei, das Konzept des lebenslangen Lernens zu verwirklichen. Mit diesem Programm werden zur Entfaltung einer neuen Lernkultur modellhaft Netzwerke in verschiedenen Regionen und unterschiedlichen regionalen Kontexten gefördert. Gegenwärtig gibt es bundesweit 73 dieser Netzwerke. Ausgewählte Ergebnisse einer Analyse über diese Regionen werden hier vorgestellt. Argumentiert wird, dass Netzwerke, die in einem attraktiven regionalen Umfeld agieren, Lern- und Innovationsprozesse ihrer Region leichter positiv beeinflussen können als Netzwerke in wirtschafts- und arbeitsmarktschwachen Kontexten. In solchen Regionen müssen Akteure mehr Anstrengungen unternehmen, um Innovations- und Lernhemmnissen begegnen und das angestrebte Programmziel der Entfaltung einer neuen Lernkultur in ihren Regionen voranbringen zu können. Die empirischen Befunde zeigen, dass zwischen den Regionen zum Teil deutliche Disparitäten im Hinblick auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit bestehen. Der Bericht liefert Anhaltspunkte dafür, wie die geförderten Lernenden Regionen ihre räumliche, demographische, arbeitsmarktbezogene und wirtschaftliche Situation bei der Umsetzung des Programms berücksichtigen können.

    Nährwertkennzeichnung heute: was Verbraucher wollen - und was sie verstehen: Hintergrund

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    Labelling systems, Trafic light labelling

    Wirksame Beratung der Verbraucherpolitik setzt unabhängige Daten über das Verhalten von Verbrauchern voraus

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    Verbraucherpolitik will Verbraucher vor Schäden bewahren und damit auch dazu beitragen, den gesamtwirtschaftlichen Wohlstand zu erhöhen. Dazu braucht sie systematische Informationen über das reale Verhalten von Verbrauchern auf Märkten. Lang- und kurzfristige Motive für die Produktwahl, die Bereitschaft, sich zu informieren, und die Nutzung der verschiedenen Informationskanäle sind nur einige von vielen Aspekten, die bei der Gestaltung von Verbraucherpolitik bekannt sein müssten. Dies gilt umso mehr, wenn Verbraucher mit komplexen und intransparenten Märkten, Produkten und Dienstleistungen konfrontiert sind, wie es beispielsweise im Bereich der sozialen Märkte (Gesundheit, private steuerlich geförderte Altersvorsorge) oder auch im Telekommunikationsmarkt der Fall ist. Die politikberatende Wissenschaft muss allerdings feststellen, dass aussagekräftige Informationen über das Verhalten von Verbrauchern weitgehend fehlen oder nicht zugänglich sind. So weiß man zum Beispiel auch zehn Jahre nach Einführung der Riesterprodukte noch nicht, warum Menschen diese Verträge nicht abschließen, warum sie die Zulage nicht beantragen oder warum sie nicht bis zur Rente durchsparen. Informationen über das Verhalten von Verbrauchern müssen von unabhängigen wissenschaftlichen Einrichtungen erhoben werden, repräsentativ sein und als Wiederholungsbefragung (Längsschnitt) angelegt sein. Der Aufbau und die Pflege einer solchen öffentlich finanzierten Forschungsinfrastruktur könnte auch international ein Leuchtturmprojekt der Verbraucherforschung in Deutschland werden.Consumer policy, consumer research, applied economic research, economic policy consulting

    Karenzzeit, "Pflege-Riester", Bürgerversicherung: was hilft weiter?

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    Im Jahr 2009 bezogen 2,3 Millionen Menschen Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung. Bis 2020 wird diese Zahl um ein Fünftel steigen und sich bis 2050 mehr als verdoppelt haben. Auf einen solchen Anstieg ist die Finanzierung der Pflegeversicherung jedoch nicht angelegt. Spätestens nach 2015 dürfte die derzeit noch vorhandene Rücklage aufgebraucht sein. Ändert sich nichts, entsteht danach eine schmerzhafte Finanzierungslücke. Will man keinen Pflegenotstand, ist eine Reform unausweichlich. In Politik und der Öffentlichkeit werden schon seit Längerem mehrere Modelle diskutiert. Auch wenn noch zu keinem genaue Details vorliegen, so lassen sich für alle Ideen und Konzepte, Gefahren und Risiken ausmachen, die sorgfältig gegeneinander abgewogen werden sollten. Das DIW Berlin analysiert hier die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle beziehungsweise Modellbausteine: eine komplett kapitalgedeckte Pflegeversicherung, eine das jetzige Umlageverfahren ergänzende kapitalgedeckte Pflegeversicherung und Modelle einer sogenannten Bürgerversicherung. Das DIW Berlin gibt zu bedenken, dass die Pflegeversicherung ein existenzielles Gut ist und die Finanzierung der Pflegeversorgung sich nicht für Experimente eignet. Aus versorgungs- und verteilungspolitischen Erwägungen heraus wird deswegen die Beibehaltung der Umlagefinanzierung und eine bürgerliche Form der Pflegefinanzierung mit erster Priorität empfohlen.Pflegereform, Pflegefinanzierung, Bürgerversicherung, Pflege-Riester, Kapitaldeckung, Sozialstaat
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