37 research outputs found

    Social Motives and Their Development in Cultural Context

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    This paper deals with differences in social motives between cultures and with respect to their development. First, social motives are described as complex functional systems. Then aggressiveness and achievement motivation are dealt with as examples. Assumptions about biological factors are discussed and cultural differences are reported. Based on cross-cultural research, variations in early mother-child relations and in cultural norms and values are discussed as main sources of individual and cultural differences

    Psychology in Germany and the contribution of German-Japanese cooperation to more universal theories

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    Japan im Wandel: EinfĂĽhrung

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    Japan war lange im Verständnis der westlichen Industriegesellschaften der Sonderfall einer nicht-westlichen Gesellschaft, die in überraschend kurzer Zeit zu einer führenden Wirtschaftsrnacht aufgestiegen ist. Gegenwärtig vollzieht sich in Japan jedoch ein deutlicher Wandel, der u.a. durch eine lang anhaltende wirtschaftliche Rezession und weitreichende Verhaltensänderungen gekennzeichnet ist. Beides - Aufstieg und Stärke des Wirtschaftsriesen einerseits und Schwäche und Veränderungen andererseits - ist aus westlicher Sicht schwer verständlich. Es gibt zwar die verschiedensten Deutungs- und Erklärungsversuche, aber oft hat man den Eindruck, sie sind entweder zu sehr aus einseitig westlicher Sicht, wenn nicht gar aus Wunschdenken entstanden, oder sie unterscheiden nicht genug zwischen oberflächlichen Erscheinungen einer mehr äußerlichen "Verwestlichung" und tatsächlich tiefgreifender Veränderung soziokultureller Grundlagen der Gesellschaft. Globale Deutungen allein helfen hier nicht weiter. Daher sind empirische Studien über die sozio-strukturellen Bedingungen und tatsächlichen Veränderungen Japans und über die Japaner selbst unerläßlich, und zwar aus japanischer und westlicher Sicht, um allmählich ein genaueres und verläßlicheres Bild über die Situation dieser fernöstlichen Gesellschaft im Vergleich zu anderen Gesellschaften und vielleicht auch verallgemeinerbare Erkenntnisse zu gewinnen. Aus dieser Einsicht heraus kommen seit bald 10 Jahren regelmäßig japanische und deutsche Wissenschaftler mit dem Ziel zusammen, die gesellschaftliche Entwicklung Japans aus der Sicht verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen zu analysieren und mit der in Deutschland zu vergleichen. Ein erstes veröffentlichtes Ergebnis dieser gemeinsamen Diskussionen ist der 1993 erschienene Band Deutsch-japanische Begegnungen in den Sozialwissenschaften, herausgegeben von Kornadt und Trommsdorff. Ein weiteres Ergebnis ist nun der hier vorliegende Band, der wiederum Beiträge von renommierten Sozialwissenschaftlern (Soziologen, Psychologen, Politologen u.a.) zu verschiedenen Aspekten der gesellschaftlichen und individuellen Entwicklung im heutigen Japan vor allem im Vergleich zu Deutschland, aber auch anderen Industrienationen enthält

    Prosoziales Verhalten bei deutschen und japanischen Kindern

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    In der vorliegenden Studie wird der Frage nach Unterschieden im prosozialen Verhalten bei japanischen und deutschen Kindern aus motivationstheoretischer Sicht nachgegangen. Dazu wurden achtjährige Mädchen in zwei verschiedenen Situationen untersucht; einmal widerfährt einem Gleichaltrigen und einmal einem Erwachsenen ein Unglück Die beobachteten emotionalen Reaktionen der Kinder zeigen deutliche Kulturunterschiede in bezug auf Distress, aber nicht in bezug auf Empathie. Das prosoziale Verhalten der Kinder beider Kulturen ist ähnlich. Fragen nach der Bedeutung prosozialer Normen für prosoziales Verhalten werden abschließend kulturvergleichend diskutiert

    Gedächtnis und Erinnerung im sozialen und kulturellen Kontext

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    Ziel des Beitrages ist es, die Aufmerksamkeit der Gedächtnisforschung mehr als bisher üblich auf die Bedeutung soziokultureller Bedingungen zu lenken, Es geht hier weniger um allgemeine Funktionsprinzipien des Gedächtnisses als vielmehr um die Rolle soziokultureller Faktoren rur inhaltsbezogene Gedächtnis- und Erirmerungsprozesse und deren Bedeutung für das Handeln. Die Argumentation geht von der Tatsache aus, daß jeder Mensch unter bestimmten sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen aufwächst und lebt und daß diese (spezifischen) Erfahrungen in vielfacher Weise mitbestimmen, was im Gedächtnis aufbewahrt, wie es strukturiert und erirmert wird und wie Erfahrungen schließlich handlungswirksam werden. Dies wird für drei Themenbereiche diskutiert, Der erste betrifft die Funktion, die Gedächtnis und Erinnerung für die Persönlichkeitsentwicklung haben, dies wird u. a. am Beispiel der Entwicklung sozialer Motive erläutert. Der zweite Bereich betrifft die inhaltliche Abhängigkeit der gespeicherten Erfahrungen von kulturgeprägten Denkmustern, Kategorien und Bedeutungen, u, a. diskutiert am Beispiel des Selbstkonzeptes, Als letztes wird das kollektive Gedächtnis und seine Bedeutung für das individuelle Handeln erörtert. Beispiele sind konkrete, im kulturellen Gedächtnis tradierte Mythen, Rituale, Überzeugungen und Denkmuster (bei den Aborigines, den Juden und den Iren). Der Beitrag will in erster Linie zur Forschung auf diesen Gebieten anregen. Aus den vorgestellten Überlegungen werden dazu eine Reihe Forschungsfragen abgeleitet
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