74 research outputs found
Discrete location planning
Two new models for discrete location planning under static competition are introduced. The empirical context is an enterprise that is planning to set up a number of stores in various locations. The probability that a customer chooses a specific store is obtained from a multinomial logit (MNL) model. In the first model we apply the basic MNL model where the choice set contains all potential locations. To obtain the choice probabilities of a reduced choice set, we take advantage of the property of constant substitution patterns which can be modelled by linear constraints. In the second model we consider the case where flexible substitution patterns are accounted for. The main idea is to simulate, for a given number of individuals, their alternative specific utility values. Thus for each individual, we can identify which locations have to be opened to attract an individual as a customer. We consider two parcel service providers in the City of Dresden. Both approaches can be solved very fast within few minutes with a small solution gap by a state-of-the-art solver
Alternative Bedienformen im ÖPNV: Akzeptanzstudie im Landkreis Saalkreis
Demografische Entwicklungen und Arbeitskräftewanderungen sind in weiten Teilen der ländlichen Regionen der neuen Bundesländer maßgeblich dafür ursächlich, dass dort ein gravierender Nachfragerückgang bei den Leistungen des liniengebundenen Öffentlichen Personennahverkehrs festzustellen ist. Zur Gewährleistung der so genannten "Daseinsvorsorge" wurden zum Linienbus alternative Bedienformen entwickelt und in der Praxis zumeist unter dem Blickwinkel der Realisierung von Kosteneinsparpotenzialen erprobt, wobei bereits viele Ansätze gescheitert sind. Das Leistungsangebot einer alternativen Bedienform sollte neben der technischen Realisierbarkeit und den zu erwartenden Kosten auch im Hinblick der Erschließung von Erlöspotenzialen ausgestaltet werden. Als leistungsfähige Alternative zum Linienverkehr in ländlichen Regionen eignet sich der Anrufbus, dem bei geeigneter Ausgestaltung gute Wettbewerbschancen zum motorisierten Individualverkehr eingeräumt werden können. Anhand einer empirischen Studie und unter Verwendung der Conjoint-Analyse wird aufgezeigt, wie eine nachfrageorientierte und Ausgestaltung des Anrufbusses vorgenommen werden kann. Der Anrufbus ist unter Berücksichtigung verkehrlicher, tariflicher, rechtlicher, betrieblicher und betriebswirtschaftlicher Aspekte in den ÖPNV zu integrieren. --
Standortplanung unter Wettbewerb - Teil 2: Integration diskreter Wahlentscheidungen
Ein Ansatz, wie kundenspezifische Wahlentscheidungen in die Standortplanung unter Wettbewerb integriert werden können, ist Gegenstand dieses zweiten Teil des Beitrags. Den Aufbau haben wir folgendermaßen gegliedert: Wie Auswahlwahrscheinlichkeiten mit Hilfe eines Logit-Modells ermittelt werden können, zeigen wir in Kapitel 2. Zur Lösung der Fragestellung stellen wir in Abschnitt 3.1 ein mathematisches Modell vor. Anhand eines praxisnahen Beispiels, der Filialnetzstandortplanung für KEP-Dienstleister, demonstrieren wir in Abschnitt 3.2 die Anwendbarkeit des Ansatzes. Abschnitt 4 schließt mit einer Zusammenfassung und gibt einen Ausblick über weitere Ideen für die Modellierung der Problemstellung. --
Standortplanung unter Wettbewerb - Teil 1: Grundlagen
Der Aufbau von Teil 1 gestaltet sich wie folgt: Kapitel 2 beschäftigt sich sowohl mit Einordnung und Abgrenzung der Standortplanung unter Wettbewerb in den umfangreichen Korpus der Literatur zur Standortplanung allgemein als auch mit der Abgrenzung von diesem Bereich. Dabei werden die Klassifizierung der Modelle sowie die wichtigsten Komponenten bei der Standortplanung unter Wettbewerb in Kapitel 3 erläutert. Des Weiteren erfolgt in Kapitel 4 eine Beschreibung ausgewählter klassischer Location-Allocation-Modelle (LA), auf welchen nachfolgende Location-Choice-Modelle (LC) (vgl. Kapitel 5) aufbauen. Mit Kapitel 6 fassen wir die Ergebnisse von Teil 1 nochmals zusammen. --
Kunden beeinflussen die betriebliche Standortplanung: Kunden beeinflussen die betriebliche Standortplanung: Neue Ansätze zur Berücksichtigung empirisch ermittelter Auswahlentscheidungen
Standortentscheidungen sind
der strategischen Planung zuzuordnen.
In diesem Beitrag geht
es um Standorte, die von
Kunden aufgesucht werden und
im Wettbewerb stehen. Aus der
Sicht eines Kunden ist die Wahl
einer Einrichtung ein diskretes
Entscheidungsproblem. Derartige
Entscheidungen können
durch diskrete Wahlmodelle
(zum Beispiel Logit-Modelle)
abgebildet werden. Dieser
Beitrag zeigt, wie deren Ergebnisse
in die modellgestützte
Standortplanung integriert werden
können. Die Anwendbarkeit
der Ansätze wird an zwei
Fallstudien demonstriert.Within the framework of strategic
planning, location decisions
must necessarily take into
account competition factors.
The customer’s choice is a discrete
decision problem. In this
paper, we highlight the opportunities
for integration of the
results of a discrete choice
model (for example a logit
model) into facility location planning.
The approaches are applied
to two different case studies
Auswirkung differenzierter mechanischer Bodenbelastungen auf die Erträge von Erbse, Hafer und Erbse-Hafer-Gemenge
Die nachhaltige Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit ist für ökologisch wirtschaftende Betriebe von höchster Bedeutung. Im Ökologischen Landbau hängt das Niveau der Bodenfruchtbarkeit – abgesehen von den kaum zu beeinflussenden standörtlichen Gegebenheiten – sehr von der Leistungsfähigkeit der Leguminosen ab. Vor allem durch ihre Fähigkeit, Luftstickstoff zu binden und diesen für ihr eigenes Wachstum sowie für die Folgekulturen verfügbar zu machen, bilden Leguminosen die Grundlage der Bodenfruchtbarkeit im Ökologischen Landbau. In der Konsequenz bedeutet dies, dass Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit der Leguminosen nicht nur deren eigenen Ertrag sondern auch die Leistungsfähigkeit der gesamten Fruchtfolge am Standort begrenzen. Speziell für vieharme oder viehlose Öko-Betriebe könnte es gewinnbringend sein, großkörnige Leguminosen (Erbse, Ackerbohne) ergänzend zu Kleegras zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit in die Fruchtfolge zu integrieren. Andererseits reagieren aber gerade Körnerleguminosen besonders empfindlich auf Beeinträchtigungen, sei es durch geringe Verfügbarkeit von Nährstoffen wie Phosphor und Kali, durch das Vorhandensein von boden- oder samenbürtigen Pathogenen oder durch Verdichtungen im Wurzelraum. Die Bodenbearbeitung im Öko-Anbau ist vergleichsweise intensiv, und das Risiko für Bodenverdichtungen daher hoch. Ziel ist es, Aussagen über den Einfluss von Bodenverdichtungen auf den Ertrag von Erbsen machen zu können. Zusätzlich soll geklärt werden, welchen Einfluss mechanische Bodenbeanspruchung auf die Bestandsentwicklung, das Auftreten von Wurzel- und Sprosskrankheiten und den Schädlingsbefall von Erbsen, Erbsen-Hafer-Gemenge und Hafer hat. Dazu wurden an vier Standorten in Deutschland im Rahmen eines von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Verbundprojektes „Belastungsversuche“ angelegt
Workshop on accounting for fishers and other stakeholders’ perceptions of the dynamics of fish stocks in ICES advice (WKAFPA)
The objective of the Workshop on accounting for fishers and other stakeholders’ perceptions of
the dynamics of fish stocks in ICES advice (WKAFPA) was to identify where and how stake-
holder information could be incorporated in the ICES fisheries advice process. It adopted an
operational definition of the concept of perception, where perceptions result from observations,
interpreted in light of experience, that can be supported by data, information and knowledge to
generate evidence about them. Stakeholder information can be either structured (e.g. routinely
collected information in a standardized format) or unstructured (e.g. experiential information)
and either of those can inform decisions made during the production of ICES advice.
Most notably, the group identified there was a need to engage with stakeholders earlier in the
process, i.e. before benchmarks meetings take place and before preliminary assessment results
are used as the basis to predict total allowable catches for upcoming advice (Figure 4.2). It was
therefore recommended to include in the ICES process the organisation of pre-bench-
mark/roadmap workshops where science and data needs of upcoming benchmarks can be iden-
tified, followed by making arrangements how scientists and stakeholders can collaborate to ac-
cess, prepare for use (where relevant) and document the structured and unstructured infor-
mation well ahead of the benchmark meetings.
It was also recommended to organise ‘sense-checking’ sessions with stakeholders when prelim-
inary assessments are available but not yet used as the basis for advisory production. This would
allow stakeholders and assessment scientists to verify available knowledge and data against
stock perceptions and provide additional considerations relevant for the production of TAC ad-
vice. Next to these two additional activities, it is recommended that communication on differ-
ences in stakeholder perception or data derived perceptions are communicated within the ICES
assessment reports as well as in the ICES advice in a transparent manner. Not only should dif-
ferences or similarities be documented and communicated, in those cases where there are differ-
ences in perception between ICES stock assessments and stakeholders, a working group, external
to the assessment working groups, should evaluate these differences and describe whether these
differences can be logically explained or require further investigation. This outcome of this pro-
cess may potentially lead to new data collection or additional analyses suitable for input to
benchmarks.
Essential in this entire process is making sure the same language is spoken between scientists
and stakeholders, that there are clear and transparent processes in place on how to deal with
stakeholder information and communicate clearly how this information is used in the prepara-
tion of ICES advice.info:eu-repo/semantics/publishedVersio
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