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The Ideas Competition as Tool of Change Management – Aspects of Triggering Ideas
With our action research approach at BMW Group Financial Services Germany we explore the application of an Ideas Competition as tool of Change Management and look into the effects of the competition on the organizational change. In this paper, we examine the nature of ideas forwarded in the Ideas Competition, the influence the Ideas Competition has on the creation and contribution of ideas and the role of awards from an employees’ perspective in the context of the change situation. Using predominantly the results of an online survey, we find an importance of the function of awards different from our expectations, we discover the trigger-effect of the competition on the development of ideas and we specify this effect in respect to the ideas’ origin being within or without the employees’ actual fields of function. Furthermore we indicate the high probability of ideas getting lost in the corporate environment
Automatisierte Detektion von Angsträumen und ihre Auswirkungen auf die nachhaltige Stadtentwicklung
In den letzten Jahren ist der Begriff „Angstraum“ immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Um Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung geben zu können, gilt es, Räume zu identifizieren, in denen Menschen Angst empfinden. Das Leitthema des vorliegenden Forschungsprojektswar die Entwicklung und Validierung eines Datenmodells zur automatisierten Ableitung von Angsträumen auf Basis von Geoinformationen am Beispiel der Stadt Bochum (NRW). Dafür wurde zunächst auf Basis von Literaturrecherchen ein theoretisches Datenmodell zur systematischen Beschreibung von Angsträumen entwickelt. Anschließend wurde dieses mit vorhandenen Geoinformationen gefüllt, sodass mit Hilfe raumbezogener Analysen potenzielle Angsträume automatisch erzeugt werden konnten. Parallel wurde eine Bürgerbefragung durchgeführt, durch die, anhand von gezielten Fragen, reale Angsträume sowohl räumlich als auch hinsichtlich ihrer wesentlichen Merkmale standardisiert beschrieben wurden. Im Anschluss wurde durch eine Gegenüberstellung der Befragungsergebnisse mit den automatisiert ermittelten Angsträumen eine Validierung des Datenmodells durchgeführt. Durch dieses Vorgehen konnte eine erste Methodik entwickelt werden, um automatisiert aus den in einer Stadtverwaltung zur Verfügung stehenden Geodaten, Bereiche zu identifizieren und zu lokalisieren, in denen ein dringender Handlungsbedarf besteht
Automatisierte Detektion von Angsträumen und ihre Auswirkungen auf die nachhaltige Stadtentwicklung
In den letzten Jahren ist der Begriff „Angstraum“ immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Um Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung geben zu können, gilt es, Räume zu identifizieren, in denen Menschen Angst empfinden. Das Leitthema des vorliegenden Forschungsprojektswar die Entwicklung und Validierung eines Datenmodells zur automatisierten Ableitung von Angsträumen auf Basis von Geoinformationen am Beispiel der Stadt Bochum (NRW). Dafür wurde zunächst auf Basis von Literaturrecherchen ein theoretisches Datenmodell zur systematischen Beschreibung von Angsträumen entwickelt. Anschließend wurde dieses mit vorhandenen Geoinformationen gefüllt, sodass mit Hilfe raumbezogener Analysen potenzielle Angsträume automatisch erzeugt werden konnten. Parallel wurde eine Bürgerbefragung durchgeführt, durch die, anhand von gezielten Fragen, reale Angsträume sowohl räumlich als auch hinsichtlich ihrer wesentlichen Merkmale standardisiert beschrieben wurden. Im Anschluss wurde durch eine Gegenüberstellung der Befragungsergebnisse mit den automatisiert ermittelten Angsträumen eine Validierung des Datenmodells durchgeführt. Durch dieses Vorgehen konnte eine erste Methodik entwickelt werden, um automatisiert aus den in einer Stadtverwaltung zur Verfügung stehenden Geodaten, Bereiche zu identifizieren und zu lokalisieren, in denen ein dringender Handlungsbedarf besteht
Smart Planning: Different Participation Methods for Evaluating Spatial Attractiveness
The smart city approach provides many promising advantages considering overall planning efficiency in response to societal and ecological challenges. A smart city may only be as desirable as its performance in increasing the quality of life of its citizens. One benchmark is the level of citizen well-being and if they feel comfortable within the given space. This raises the question as to how an overall self-perceived well-being or “spatial attractiveness” can be measured and compared. In this study, different participatory concepts and methods were applied in order to measure and quantify spatial attractiveness. Firstly, a questionnaire-based survey was conducted. In the second step, a web map application for online participation was created and promoted using touchscreen devices. Additionally, ArcGIS for Desktop was used for gathering data as well as an analogue map on which citizens were ask to draw on. The questionnaire-based survey provided the most detailed information on citizens demands and the analogue map was the most easy-to-use method. However, data post processing for these surveys might be time consuming. As ArcGIS for Desktop required some prior GIS knowledge to be used properly, it proved to be less suitable for participative data collection. Results show that the web map application was suitable to gather considerable amounts of data in a relatively short time period. Consistent with the smart planning approach, the collected participation data can be accessed online in real time and effectively be implemented into sustainable urban planning. In a case study, the collected data were analyzed in combination with walking distances to facilities of basic goods and services. Plausibility checks were iteratively carried out in dialogue with local planning authorities and decision-makers. This study demonstrates approaches to merge citizen participation and spatial analysis into novel geospatial tools and to increase urban planning efficiency
Geomedienkompetenz: Untersuchung zur Akzeptanz und Anwendung von Geomedien im Geographieunterricht unter besondere Berücksichtigung moderner Informations- und Kommunikationstechniken
Das Ziel dieser Arbeit ist, anhand einer Befragung und einer Analyse der Fachliteratur, ein Modell der Geomedienkompetenz zu entwickeln und die Interaktionen und Rückkopplungen innerhalb des Modells zu untersuchen und darzustellen. Zunächst wurde deshalb der Begriff Geomedien definiert, um anschließend die Funktion und die Relevanz von Geomedien im Erdkundeunterricht darzustellen. Anschließend wurde auf Basis fachspezifischer und fachübergreifender Bildungsziele der Begriff Geomedienkompetenz bestimmt. Anhand der aktuellen Fachliteratur wurden die Rahmenbedingungen für den Erwerb von Geomedienkompetenz herausgestellt, um sie anschließend mit einer Befragung von 730 Schülerinnen und Schülern in Schleswig-Holstein empirisch zu überprüfen. Untersuchte Faktoren sind die selbst eingeschätzte Computerkompetenz, das Ansehen des Fachs Erdkunde und die intrinsische Motivation der Schülerinnen und Schüler im Erdkundeunterricht, die Einsatzhäufigkeit von Geomedien im Unterricht, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an diesen Geomedien sowie ihr damit verbundener subjektiver Lernerfolg
Semiautomatisches Verfahren zur Ableitung von Baublöcken
Für eine zielgerichtete und systematische Stadtentwicklung benötigen Entscheidungsträger innerhalb derStädte und Kreise qualitativ hochwertige Fachinformationen über räumliche Prozesse und planungsrelevante Veränderungen. Hinsichtlich demografischer Entwicklungen sind u. a. die kleinräumige Einwohner-verteilung sowie deren Merkmalsausprägungen (u. a. Alter, Geschlecht, Fertilität, Mortalität) relevant. Abhängig von der lokalen demografischen und sozioökonomischen Situation ergeben sich seitens der Bewohner unterschiedliche Bedarfe hinsichtlich Einrichtungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge (z. B. Supermärkte, Haltestellen) in der näheren Wohnumgebung. Eine Vielzahl der benötigten Daten bzw. daraus abgeleitete Indikatoren werden innerhalb der Stadtverwaltungen bereits erfasst, gesammelt, ausgewertet und bereitgestellt. Zur Wahrung des Datenschutzes nach Bundesstatistikgesetz (BStatG, 2017) werden diese Statistiken auf Grundlage von definierten räumlichen Gebietsgliederungen auf Gemeinde- bzw. höchstens auf Statistische Bezirke aggregiert und öffentlich bereitgestellt. Für kleinräumige Auswertungen z. B. zu Haltestellen- oder Kitabedarfsplanung ist diese Datengrundlage meist zu grob, um die heterogene Bevölkerungsstruktur abzubilden. Hier werden für die Entscheidungsträger aus den Verwaltungen Informationen auf Baublockebene benötigt. Aus Sicht der Stadtforschung werden hingegen Quartiere als eine besonders relevante Analyse- und Handlungsebene betrachtet. Diese lassen sich jedoch aktuell nur schwer ableiten (vgl. u. a. Meisel, 2014; Grimm, 2004; Schonlau und Lindner, 2018). Es besteht folglich der Bedarf, statistische Daten und Indikatoren auf unterschiedlichen Raumebenen abzubilden. Diese Anforderung wird in der Schweiz bereits langjährig erfüllt. Sie war auch ein maßgebliches Kriterium imRahmen der Überarbeitung des kleinräumigen Gliederungssystems der Stadt Berlin (vgl. Gächter, 1978; Bömermann et al., 2006). Die Erstellung eines solchen Gliederungssystems ist jedoch sehr aufwändig, da es derzeit überwiegend manuell erzeugt wird. Hinzukommt, dass die so erzeugten räumlichen Ebenen meistensnicht gemeinsam mit den Daten des amtlichen Liegenschaftskatasters fortgeführt werden, sodass es in Folge zu Fehlinterpretationen bei automatisch abgeleiteten Indikatoren führt. In dieser Studie wird im ersten Verfahrensschritt ein semiautomatischer Methodenansatz vorgestellt, um aus amtlichen Geobasisdaten am Beispiel der Stadt Castrop-Rauxel (Nordrhein-Westfalen) flächendeckend Baublockstrukturen nach einheitlichen Regeln in Anlehnung an die Herangehensweise des Deutschen Städtetags (1979) abzuleiten (vgl. auch Klein und Müller 2013). Baublöcke bilden die kleinste räumliche Einheit und lassen sich anschließend im zweiten Schritt räumlich zu den Verwaltungseinheiten Stadtteil oder Bezirk aggregieren. In Kombination mit Daten zur Siedlungs- oder Sozialstruktur lassen sich im drittenSchritt Baublöcke zu den für die Stadtforschung relevanten homogenen Raumeinheiten (statistischen Quartieren), die sich zwischen Stadtteilen und Baublöcken einfügen, zusammenfassen. Ein einheitliches Gliederungssystem auf Grundlage der Baublöcke gewährleistet somit eine hierarchische Kompatibilität der Raumeinheiten. Durch die Verwendung der amtlichen Geobasisdaten wird eine Fortführung und Aktualisierung gewährleistet
Identifizierung von Steigungen als Barrieren für mobilitätseingeschränkte Personen
Nicht erst durch den demographischen Wandel verändern sich die Anforderungen an den öffentlichen
Straßenraum. Die Forderung und Nachfrage nach barrierefreier Mobilität, besonders für Menschen mit
körperlichen Einschränkungen, bilden die Grundlage für viele Planungen. Der öffentliche Straßenraum weist
neben Behinderungen durch Verkehrsinfrastrukturen, wie Schilder und Treppen, auch grundlegende
Hindernisse auf. Gerade Steigungen sind insbesondere für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen
sowie Rollstuhlfahrer eine enorme Erschwernis. Ein realistisches Bild von der Barrierefreiheit des
Straßenraumes stellt daher eine wichtige Grundlage für eine effektive Verkehrsplanung dar. Barrieren im
Straßenraum werden allerdings aktuell aufgrund des hohen Erfassungsaufwands nur für ausgewählte Gebiete
erfasst, Steigungen lassen sich dabei in der Örtlichkeit nur mit einem speziellen Neigungsmesser aufwändig
ermitteln.
In dieser Studie sollten speziell Steigungen in einer flächendeckenden Karte für die Stadt Wetter in
Nordrhein-Westfalen (NRW) dargestellt werden. Das Ziel war es, ein Werkzeug zu erstellen, welches es
ermöglicht, Straßen anhand ihrer Steigungen zu klassifizieren und diese dementsprechend auf einer Karte
darzustellen. Voraussetzung war, dass die Analyse in einem freien Geoinformationssystem durchgeführt
wird und ausschließlich amtliche Geodaten verwendet werden.
Durch das vorgestellte Werkzeug, welches in einer Kombination aus QGIS und R umgesetzt wurde, kann die
Analyse von Steigungen im Straßenraum mit Geobasisdaten für gesamte Städte und Kreise flächendeckend
durchgeführt werden. Anschließend ist eine zielgruppenspezifische Einteilung in Klassen möglich, um die
Daten der Öffentlichkeit als Karte oder Dienst bereitzustellen. Im Hinblick auf den demographischen
Wandel und die Veränderung des Bevölkerungsalters bietet dieses Werkzeug großes Potenzial, als direkte
Hilfestellung für Menschen mit körperlichen Einschränkungen zur Sicherung der barrierefreien Mobilität zu
dienen und eröffnet gleichzeitig für die nachhaltige Mobilitätsplanung eine Methodik zur Visualisierung der
Potentiale für einen ausgewogenen Modal Split
Stresstest städtischer Infrastrukturen – Ein Experiment zur Wahrnehmung des Alters im öffentlichen Raum
Im Zuge des demographischen Wandels ist ein deutlicher Anstieg des Bevölkerungsanteils an Seniorinnen und Senioren (Personen ab 65 Jahren) in Deutschland abzusehen. Dadurch wächst auch die Anzahl der mobilitätseingeschränkten und behinderten Menschen. Insbesondere für die Gruppe der über 80-Jährigen spielen barrierearme Wege eine große Rolle, sie stellen dementsprechend eine zunehmend wichtiger werdende Herausforderung für die räumliche Planung dar.
In einer Pilotstudie wurde hierfür im Bochumer Stadtteil Querenburg versucht, Barrieren (nach DIN 18040-3 etc.) in einem „barrierefreien Stadtplan“ zu erfassen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob es tatsächlich diese Barrieren sind, die den mobilitätseingeschränkten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern Stress verursachen. Um diese Problematik zu klären, wurde die Technik des „EmoMapping“ (dt. Emotionskartierung) verwendet. Dieses Verfahren dient dazu, Emotionen von einzelnen Personen mit einer Georeferenz zu erfassen. Zu diesem Zweck wurden Testpersonen mit einem Alterssimulationsanzug, einem GPS-Logger zur Erfassung der geographischen Position sowie einem Sensorband, welches die Hautleitfähigkeit und die Hauttemperatur misst, ausgestattet. In Testläufen wurden durch Erkennung von Mustern besondere Situationen, in denen die Probanden Stress verspürten, positionsgenau erfasst.
Anschließend wurden die Messdaten des GPS-Loggers und des Sensorbands ausgewertet und kombiniert. Die daraus resultierenden Ergebnisse wurden als Dichtekarten (Heatmaps) in einem Geoinformationssystem dargestellt. Aus diesen wurde ersichtlich, an welchen Stellen im Straßennetz die Probanden Stress empfunden haben. Im Anschluss daran wurden die Daten des barrierefreien Stadtplans mit den Ergebnissen des EmoMappings validiert und die einzelnen Barrierearten hinsichtlich ihrer Relevanz für eine barriere- und stressfreie Navigation eingeschätzt.
Da die Auswertung der Daten aus dem EmoMapping bislang nicht automatisiert und über verschiedene Software durchgeführt wurde, konnten die Daten nicht sehr zeitnah ausgewertet werden. Auch der Arbeitsaufwand war als relativ hoch einzustufen. Deshalb wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit ein Werkzeug entwickelt, mit welchem sich die einzelnen Arbeitsschritte der Auswertung automatisiert durchführen lassen. Das Tool wurde in der frei verfügbaren Programmiersprache „R“ entwickelt und erleichtert den bisherigen Arbeitsablauf der Auswertung deutlich. Das lässt in Zukunft eine erhöhte Nutzung der EmoMapping-Methode zu
Facial nerve palsy—an unusual complication after evacuation of a subdural haematoma or hygroma in children
Objective: This paper reports and discusses on the possible etiology of postoperative contralateral facial nerve palsy after uneventful evacuation of a subdural haematoma or hygroma after mild head trauma in two children with pre-existing middle cranial fossa subarachnoid cysts. Results: Two 14- and 15-year-old boys had prolonged headaches after mild head injuries. CT showed a right-sided middle cranial fossa arachnoid cyst in each patient. In one patient, an ipsilateral subdural haematoma was identified, and in the other, bilateral hygromas were identified. Exacerbation of symptoms required emergency evacuation of the subdural haematoma in the first child, and bilateral external drainage of the hygroma in the other child. In both children the late postoperative period was complicated by peripheral facial nerve palsies contralateral to the arachnoid cyst. Conclusion: Facial nerve palsy may be a complication of hygroma or haematoma drainage. The etiology is not clear; traction of the facial nerve due to displacement of the brainstem may be the most likely explanatio
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