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    Erbschaftsteuern: Ist der Steuerbonus für Unternehmenserben gerechtfertigt?

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    Ist die Bevorzugung von Unternehmenserben gegenüber Erben von Privatvermögen verfassungswidrig? Christoph Spengel, Universität Mannheim, und Frank Streif, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim, sehen durchaus Reformbedarf bei der Übertragung von Betriebsvermögen. Man könnte daran denken, sämtliche Privilegierungen für Betriebsvermögen bei der Bemessungsgrundlage abzuschaffen und gleichzeitig die Steuersätze zu senken sowie eine Stundung der Steuer vorzusehen. Für Johanna Hey, Universität zu Köln, besteht wenig Zweifel an der Verfassungswidrigkeit des derzeitigen Steuerbonus für Unternehmenserben. Eine neuerliche Erbschaftsteuerreform sollte in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern entworfen werden. Rainer Kirchdörfer, Stiftung Familienunternehmen, hält den Steuerbonus für Unternehmensnachfolger aus übergeordneten volkswirtschaftlichen Erwägungen heraus für gerechtfertigt. Der teilweise Verzicht auf Erbschaftsteuer bringe an anderer Stelle deutlich mehr zugunsten des allgemeinen Wohlstandes ein, als er koste. Nach Meinung von Christian Seiler, Universität Tübingen, kann die Verschonung von Betriebsvermögen gerechtfertigt werden. Dies bedeute allerdings nicht notwendig, an der derzeitigen Ausgestaltung der Erbschaftsteuer festzuhalten. Michael Meister, Bundesministerium der Finanzen, sieht in der gegenwärtigen Regelung keinen beliebigen Steuerbonus, sondern eine ökonomisch gutbegründete Entscheidung, der ein ökonomisch und gesellschaftlich motiviertes Bekenntnis zugrunde liegt. Für Berthold Welling, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., Berlin ist das Problem die Überbewertung der Unternehmensanteile der Familienunternehmen durch das Bewertungsrecht. Erst wenn der tatsächlich zu erzielende Wert eines Unternehmensanteils als Bemessungsgrundlage für die Erbschaftsteuer herangezogen werde, könne eine moderate Erbschaftssteuer als fair empfunden werden

    Generationengerechtigkeit und demographisches Gleichgewicht

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    Birg H. Generationengerechtigkeit und demographisches Gleichgewicht. In: Augustin G, Kirchdörfer R, eds. Familie : Auslaufmodell oder Garant unserer Zukunft? Brun-Hagen Hennerkes zum 75. Geburtstag. Freiburg i. Br.: Herder; 2014: 48-59

    Theorie und Praxis der Unternehmerfamilie und des Familienunternehmens – Theory and Practice of Business Families and Family Businesses

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    Dieser Band ist die Festschrift für Prof. Dr. Arist von Schlippe zu seinem 70. Geburtstag im April 2021. Der Jubilar hat im Rahmen seiner Tätigkeit am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten/Herdecke seit 2005 eine besondere Wirkung in der Forschung und im Praxistransfer entfaltet. Langjährige Forscherkolleg*innen, Wegbegleiter*innen, Freunde und Freundinnen ehren mit diesem Band die große Leistung von Arist von Schlippe und zeigen auf, welche Spuren er in 15 Jahren in diesem Feld hinterlassen hat. Arist von Schlippe ist in der Gemeinde der Familienunternehmensforscher*innen weithin bekannt, fachlich anerkannt und respektiert, aber mehr noch: Er wird als Mensch sehr geschätzt. Knapp 40 nationale und internationale Kolleg*innen aus der Forschung, der Beratung und dem Feld des Familienunternehmertums widmen ihm Fachbeiträge zu zentralen Fragestellungen im Umfeld ihrer Arbeit. Die Beiträge zum Wirken des Geehrten tragen eine je persönliche Note

    Theorie und Praxis der Unternehmerfamilie und des Familienunternehmens – Theory and Practice of Business Families and Family Businesses

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    Dieser Band ist die Festschrift für Prof. Dr. Arist von Schlippe zu seinem 70. Geburtstag im April 2021. Der Jubilar hat im Rahmen seiner Tätigkeit am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten/Herdecke seit 2005 eine besondere Wirkung in der Forschung und im Praxistransfer entfaltet. Langjährige Forscherkolleg*innen, Wegbegleiter*innen, Freunde und Freundinnen ehren mit diesem Band die große Leistung von Arist von Schlippe und zeigen auf, welche Spuren er in 15 Jahren in diesem Feld hinterlassen hat. Arist von Schlippe ist in der Gemeinde der Familienunternehmensforscher*innen weithin bekannt, fachlich anerkannt und respektiert, aber mehr noch: Er wird als Mensch sehr geschätzt. Knapp 40 nationale und internationale Kolleg*innen aus der Forschung, der Beratung und dem Feld des Familienunternehmertums widmen ihm Fachbeiträge zu zentralen Fragestellungen im Umfeld ihrer Arbeit. Die Beiträge zum Wirken des Geehrten tragen eine je persönliche Note
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