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Möglichkeiten zur postoperativen Schmerzreduzierung beim Kupieren der Schwänze von Saugferkeln
In dieser Studie soll über den Verlauf der Serumcortisolkonzentration die neuroendokrine Stressreaktion bei zwei praxisrelevanten Methoden des Schwanzkupierens (Seitenschneider und Thermokauter) untersucht werden, sowie die Möglichkeit der postoperativen Schmerzreduzierung durch die präoperative Applikation verschiedener NSAIDs. Der Wundheilungsverlauf wird ebenfalls evaluiert.
30 und 60 Minuten nach dem Schwanzkupieren liegen die Cortisolkonzentrationen der Gruppen, deren Schwanz ohne Analgesie kupiert wurde, signifikant höher als der Kontrollgruppe, der weder der Schwanz kupiert, noch ein NSAID appliziert wurde. Die Cortisolkonzentrationen der NSAID-Gruppen liegen signifikant niederer als ihrer entsprechenden Vergleichsgruppen.
Die Wundheilung verläuft bei den Tieren, deren Schwanz mit dem Seitenschneider kupiert wurde, signifikant schneller als bei den Tieren, deren Schwanz mit dem Thermokauter kupiert wurde
Opferinteressen und Strafverfolgung
Der vorliegende empirische Forschungsbericht enthält eine umfassende Analyse der Interessen und Erwartungen von Opfern krimineller Viktimisierung im Gesamtkontext staatlicher Strafverfolgung und ihrer möglichen Alternativen. Inhaltlicher Ansatzpunkt des hierfür entwickelten juristisch-opferzentrierten Forschungsansatzes ist die gesamte Phase strafrechtlicher Intervention vom Viktimisierungsgeschehen selbst bis hin zum Strafvollzug als äußerstem denkbaren Schlußpunkt - und zwar nicht auf fiktiver Vorgabenbasis, sondern im konkreten Erlebnisbezug. Dabei wird Sanktionseinstellung in einem weiten Sinne definiert. Denn die Frage nach der angemessenen Reaktion hat vielfältige Facetten, die mit einer Schematisierung nach Strafart bzw. -höhe nicht ausreichend erfaßt würden. Erst auf der Grundlage einer Differenzierung der unterschiedlichen Elemente strafrechtlicher Intervention wird auch eine sinnvolle Analyse zum Stellenwert alternativer Reaktions- bzw. Sanktionsformen wie Täter-Opfer-Ausgleich bzw. Wiedergutmachung möglich
Eingesperrt und abgehängt?
Access to telephone and other forms of electronic communication is one of the areas in which prison conditions vary significantly in Germany. The divergent conditions raise several fundamental human rights concerns, such as equal treatment of inmates, the right of resocialization, and the rights to privacy and family life. This volume provides a theoretical and empirically substantiated analysis of the impact and significance of telephone communication for resocialization and recidivism. German practices were also examined in light of the Council of Europe’s standards for inmates’ contacts with the outside world. An overview of key observations from the CPT's country reports regarding telephone communication of prisoners completes the book.PublishedDer vorliegende Band analysiert die gesetzlichen Regelungen zur Gefangenentelefonie und ihre praktische Umsetzung in Deutschland. Spürbare Unterschiede bei Zugang, Umfang, Überwachung und den technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen berühren grundsätzliche verfassungsrechtliche Fragen zur Gleichbehandlung und Chancengleichheit im Hinblick auf das Grundrecht auf Resozialisierung sowie das strafrechtliche Prinzip der Einheitsfreiheitsstrafe. Die Situation in Deutschland wird darüber hinaus mit den einschlägigen Europaratsempfehlungen kontrastiert. Eine umfangreihe Dokumentation aller Feststellungen des Europäischen Anti-Folter-Komitees (CPT) zur Gefangenentelefonie aus den Länderberichten seit 2010 rundet die Publikation ab
Rechtswirklichkeit der Auskunftserteilung über Telekommunikationsverbindungsdaten nach §§ 100g, 100h StPO
Die empirische Strafverfahrensforschung am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht konzentriert sich seit einigen Jahren auf die verdeckten Ermittlungsmaßnahmen. Nach mehreren Evaluationsstudien zu Rechtswirklichkeit und Effizienz der Überwachung der Telekommunikation gem. §§ 100a und b StPO (Inhaltsdaten) präsentiert der vorliegende Band die erste systematische deutsche Evaluationsstudie zur Überwachung der Telekommunikationsverbindungsdaten (sog. Verkehrsdaten) gem. §§ 100g und h StPO. Durch die Digitalisierung hinterlässt die Kommunikation vielerlei speicherungsfähige und aussagekräftige Spuren. So müssen die Telekommunikationsanbieter aufzeichnen, wann von welcher Rufnummer aus mit welchen anderen Rufnummern wie lange Verbindungen bestanden. Im Mobilfunkbereich wird zudem die Einwahl in die jeweilige Funkzelle registriert, sodass sich Standort und Bewegungen jederzeit lokalisieren lassen. Ähnlich verhält es sich im Internet. Die Auswertung dieser Daten hat in den letzten Jahren zunehmende Bedeutung in der Strafverfolgung erlangt. Die hier präsentierten Daten zur Praxis der Verkehrsdatenabfrage und ihrer Effizienz im Laufe von Strafverfahren beruhen auf einer Analyse von justiziellen Verfahrensakten, Daten von Telekommunikationsanbietern und der Befragung von Praktikern aus Polizei und Justiz sowie von Strafverteidigern
Addressing constraints in promoting wild edible plants’ utilization in household nutrition: case of the Congo Basin forest area
It is worth raising the question, why are wild edible plants (WEPs) which are rich in diverse nutrients and widely abundant underutilized despite the increasing rate of undernourishment in poor regions? One reason is that their culinary uses are not quantified and standardized in nutrition surveys, and therefore, they are not properly included in household diet intensification and diversification across regions and cultures. Active steps are needed to bridge this gap. This paper outlines the constraints to including WEPs in nutritional surveys as the lack of standard ways of food identification of diverse WEPs, lack of specific food categorization and therefore difficult dissemination across regions and cultures. As a way forward, a functional categorization of 11 subgroups for WEPs is introduced and discussed. In labeling these sub-food groups, the paper advocates that more WEPs food items and culinary uses should be enlisted during household nutrition surveys. Food researchers could then capitalize these enlisted species and disseminate them to promote diverse food use of WEPs in other regions where they exist but are not utilized as food
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