35 research outputs found

    Multiphasic and multifocal cryptococcal immune reconstitution inflammatory syndrome in an HIV-infected patient: interplay of infection and immunity

    Get PDF
    SummaryWe report a case of cryptococcal immune reconstitution inflammatory syndrome affecting the lungs, and 10 months later the cervical lymph nodes, in the absence of cryptococcal meningitis, in advanced HIV infection. Our report demonstrates the organ-specificity of the timing of the inflammatory response and illustrates the organ-specific interplay of immunity and infection in cryptococcal disease

    Cobicistat Versus Ritonavir as a Pharmacoenhancer of Atazanavir Plus Emtricitabine/Tenofovir Disoproxil Fumarate in Treatment-Naive HIV Type 1-Infected Patients: Week 48 Results

    Get PDF
    Background. Cobicistat (COBI) is a pharmacoenhancer with no antiretroviral activity in vitro. Methods. An international, randomized, double-blind, double-dummy, active-controlled trial was conducted to evaluate the efficacy and safety of COBI versus ritonavir (RTV) as a pharmacoenhancer of atazanavir (ATV) in combination with emtricitabine (FTC)/tenofovir disoproxil fumarate (TDF) in treatment-naive patients. The primary end point was a human immunodeficiency virus type 1 (HIV-1) RNA load of 100 000 copies/mL, rates were similar (86% vs 86%). Similar percentages of patients in both groups had serious adverse events (10% of COBI recipients vs 7% of RTV recipients) and adverse events leading to discontinuation of treatment with the study drug (7% vs 7%). Median increases in the serum creatinine level were 0.13 and 0.09 mg/dL, respectively, for COBI and RTV recipients. Conclusions. COBI was noninferior to RTV in combination with ATV plus FTC/TDF at week 48. Both regimens achieved high rates of virologic success. Safety and tolerability profiles of the 2 regimens were comparable. Once-daily COBI is a safe and effective pharmacoenhancer of the protease inhibitor ATV. Clinical Trials Registration. NCT0110851

    Brief report: cobicistat compared with ritonavir as a pharmacoenhancer for atazanavir in combination with emtricitabine/tenofovir disoproxil fumarate: week 144 results

    Full text link
    BACKGROUND: Cobicistat (COBI) is a pharmacoenhancer with no antiretroviral activity. METHODS: International, randomized double-blind active-controlled trial to evaluate the efficacy and safety of COBI vs ritonavir (RTV) as a pharmacoenhancer of atazanavir in combination with emtricitabine/tenofovir disoproxil fumarate in HIV treatment-naive patients followed through week 144. RESULTS: At Week 144, virologic suppression was achieved in 72% (COBI) and 74% (RTV) of patients. Adverse events leading to study drug discontinuation occurred in 11% of patients in each group. Median changes in serum creatinine (mg/dL) were +0.13 (COBI) and +0.07 (RTV) and were unchanged from week 48. CONCLUSIONS: Once-daily COBI is a safe and effective pharmacoenhancer of the protease inhibitor atazanavir

    Infektionsquellensuche bei ambulant erworbenen FĂ€llen von LegionĂ€rskrankheit – Ergebnisse der LeTriWa-Studie; Berlin, 2016 – 2020 – Teil 2 (Ergebnisse und Diskussion)

    Get PDF
    Im Rahmen der Berliner LeTriWa-Studie („Legionellen in der Trinkwasser-Installation“) versuchten wir, ambulant erworbene FĂ€lle von LegionĂ€rskrankheit (AE-LK) evidenzbasiert einer Infektionsquelle zuzuordnen. DafĂŒr wurde eine eigens entwickelte Evidenz-Matrix genutzt, mit der die FĂ€lle anhand von drei Evidenztypen (mikrobiologische Evidenz, Cluster-Evidenz und analytisch-vergleichende Evidenz) entweder einer externen Infektionsquelle, einer hĂ€uslichen Nicht-Trinkwasserquelle (hNTWQuelle) oder hĂ€uslichem Trinkwasser (hTW) zugeordnet werden konnten. Wir rekrutierten 147 Studienteilnehmende (LeTriWa-FĂ€lle) sowie 217 Kontrollpersonen als Vergleichsgruppe. Bei 84 LeTriWa- FĂ€llen konnte aus den Patientenproben der monoklonale Antikörpertyp (MAb) identifiziert werden, bei 83 (99 %) ein MAb 3/1-positiver Stamm und bei einem Fall ein MAb 3/1-negativer Stamm. Im Vergleich zu den Kontrollpersonen war der Fallstatus (infiziert vs. nicht infiziert) nicht mit einer höheren Legionellenkonzentration in den Standard-Haushaltswasserproben assoziiert, die bei FĂ€llen und Kontrollen in gleicher Weise genommen worden waren. Wir fanden jedoch eine hochsignifikante Assoziation mit dem Vorhandensein eines MAb 3/1-positiven Stammes in den Standard-Haushaltsproben. Wir konnten etwa fĂŒr die HĂ€lfte der LeTriWa-FĂ€lle evidenzbasiert eine wahrscheinliche Quelle zuordnen, und zwar 23 (16 %) einer externen Infektionsquelle, 9 (6 %) einer hNTW-Quelle und 40 (27 %) dem hTW.Peer Reviewe

    Infektionsquellensuche bei ambulant erworbenen FĂ€llen von LegionĂ€rskrankheit – Ergebnisse der LeTriWa-Studie; Berlin, 2016–2020

    Get PDF
    Hintergrund/Zielsetzung: Bei ambulant erworbenen FĂ€llen von LegionĂ€rskrankheit (AE-LK) ist die Infektionsquelle meistens unbekannt. Es wird vermutet, dass mit Legionellen kontaminiertes hĂ€usliches Trinkwasser eine hĂ€ufige Ursache ist. Um hierzu mehr Evidenz zu generieren, kooperierten das Robert Koch-Institut (RKI), das Umweltbundesamt (UBA) und das Konsiliarlabor (KL) fĂŒr Legionellen in einer vom Bundesministerium fĂŒr Gesundheit geförderten Studie zum Thema „Legionellen in der Trinkwasser-Installation“ (LeTriWa-Studie). Eines der Teilprojekte hatte zum Ziel, in Zusammenarbeit und enger Abstimmung mit den Berliner GesundheitsĂ€mtern und KrankenhĂ€usern herauszufinden, bei wie vielen FĂ€llen von AE-LK evidenzbasiert eine Infektionsquelle identifiziert werden kann. Methodik: Bei allen Berliner MeldefĂ€llen von LegionĂ€rskrankheit wurde zeitnah die Abnahme einer zusĂ€tzlichen Urin- und tiefen Atemwegsprobe initiiert, welche an das KL geschickt wurden. In die Studie einwilligende Patientinnen und Patienten wurden mittels eines ausfĂŒhrlichen Fragebogens befragt, u. a. um potenzielle Infektionsquellen zu eruieren. Aus dem Haushalt der Erkrankten und bei in Frage kommenden externen, außerhĂ€uslichen Infektionsquellen wurden Wasserproben genommen. FĂŒr eine Risikobewertung der hĂ€uslichen Trinkwasser-Installation (TWI) wurde die DurchfĂŒhrung einer weitergehenden Untersuchung im Rahmen einer GefĂ€hrdungsanalyse initiiert. Alle Umweltproben wurden im Labor des UBA auf Legionellen untersucht. Die Isolate wurden im KL typisiert und – soweit verfĂŒgbar – mit dem bei der Fallperson identifizierten Stamm abgeglichen. Die erhobenen Befunde wurden fĂŒr die Zuordnung einer Infektionsquelle mit Hilfe einer im Rahmen des Projekts entwickelten Evidenz-Matrix nach mikrobiologischen und epidemiologischen Gesichtspunkten bewertet. Anhand von drei Evidenztypen (mikrobiologische, Cluster- und analytisch-vergleichende Evidenz) konnten wir die Studienteilnehmenden entweder einer externen Infektionsquelle außerhalb des hĂ€uslichen Bereichs, eine nicht an das hĂ€usliche Trinkwasser angeschlossene Infektionsquelle im hĂ€uslichen Bereich (z. B. Luftbefeuchter) oder dem hĂ€uslichen Trinkwasser zuordnen. Eine Wasserquelle wurde ĂŒber mikrobiologische Evidenz einem Fall zugeordnet, wenn sie (i) einen Stamm enthielt, der dem monoklonalen Antikörper(MAb-)typ 3/1 angehört und zu den MAb 3/1-positiven StĂ€mmen zĂ€hlt und es keinen Widerspruch im Abgleich des Patienten- und Umweltstamms (bzgl. MAb-Typ/-Subtyp oder Sequenztyp (ST)) gab, oder (ii) wenn der Stamm der erkrankten Person mit dem Umweltstamm mindestens auf MAb-Typ-Ebene ĂŒbereinstimmte. Eine Quelle wurde anhand von Cluster-Evidenz einem Fall zugeordnet, wenn mindestens zwei FĂ€lle zur selben potenziellen Quelle innerhalb von zwei Jahren exponiert waren. Wir verglichen zudem statistisch die HĂ€ufigkeit der Exposition gegenĂŒber einer möglichen Infektionsquelle von FĂ€llen und Kontrollen (analytisch-vergleichende Evidenz). FĂŒr jeden Studienteilnehmenden strebten wir an, zwei Kontrollpersonen zu rekrutieren, die ebenfalls befragt wurden und bei denen in gleicher Weise Standard-Haushaltsproben wie bei den Fallpersonen genommen wurden. Zudem wurde versucht, vom Betreiber der TWI eine Erlaubnis fĂŒr eine kostenfreie GefĂ€hrdungsanalyse, einschließlich einer weitergehenden Untersuchung, zu erhalten. Ergebnisse: Insgesamt konnten wir 147 Studienteilnehmende (LeTriWa-FĂ€lle) einschließen und 217 Kontrollpersonen rekrutieren. Die LeTriWa-FĂ€lle waren im Median 68 Jahre alt (Spannweite 25–93), 3 und mehrheitlich mĂ€nnlich (n = 96; 65 %). Bei 84 LeTriWa-FĂ€llen konnte aus den Patientenproben der MAb-Typ identifiziert werden, bei 83 (99 %) ein MAb 3/1-positiver Stamm und bei einem ein MAb 3/1-negativer Stamm. Im Vergleich zu den Kontrollpersonen (nicht infiziert) war der Fallstatus (infiziert) nicht mit einer höheren Legionellenkonzentration in den Standard-Haushaltsproben assoziiert, jedoch hochsignifikant mit dem Vorhandensein eines MAb 3/1-positiven Stammes (Odds Ratio (OR) = 4,5; 95 %-Konfidenzintervall (KI) = 2,0–10,8; p < 0,001). Bei 23 (16 %) der 147 LeTriWa-FĂ€lle konnte eine externe, außerhĂ€usliche Quelle und bei 40 (27 %) FĂ€llen das hĂ€usliche Trinkwasser als wahrscheinliche Infektionsquelle zugeordnet werden. Das Tragen einer unzureichend desinfizierten Zahnprothese war die einzige hĂ€usliche Nicht-Trinkwasserquelle, die signifikant mit dem Fallstatus assoziiert war (OR = 2,3; 95 % KI = 1,04–5,24; p = 0,04) und ermöglichte eine Quellen-Zuordnung von weiteren 6 % der FĂ€lle. Mit insgesamt 49 % konnten wir etwa die HĂ€lfte der LeTriWa-FĂ€lle einer wahrscheinlichen Infektionsquelle auf Evidenz-Basis zuordnen. Schlussfolgerungen: Wir konnten unter Verwendung eines neuartigen Matrix-Konzepts in Berlin der HĂ€lfte der LeTriWa-FĂ€lle eine wahrscheinliche Infektionsquelle zuordnen. Die Ergebnisse unterstĂŒtzen die Bedeutung von hĂ€uslichem Trinkwasser als Ursache fĂŒr AE-LK. Etwa die HĂ€lfte aller StudienfĂ€lle blieben allerdings unerklĂ€rt. Die Ergebnisse der Standard-Haushaltproben legen nahe, dass nicht die Kontamination mit jeglichen Legionellen oder die Höhe der Legionellenkonzentration die Personen gefĂ€hrdet, sondern vielmehr der Legionellenstamm, insbesondere das Vorhandensein von MAb 3/1-positiven StĂ€mmen. Weitere Untersuchungen und/oder Analysen sind erforderlich, um zu verstehen, welche Faktoren zur Kontamination von hĂ€uslichem Trinkwasser mit pathogenen Legionellen beitragen und welche Faktoren eine Infektion zu verhindern helfen

    Infektionsquellensuche bei ambulant erworbenen FÀllen von LegionÀrskrankheit

    Get PDF
    Bei den meisten FĂ€llen von ambulant erworbener LegionĂ€rskrankheit (AE-LK) gelingt es auch in interÂŹnationalen Studien nicht, die verantwortliche InfekÂŹtionsquelle nachzuweisen. Ein Ziel der Berliner LeTriWa-Studie („Legionellen in der Trinkwasser-Installation“) war es, herauszufinden, bei wie vielen FĂ€llen evidenzbasiert eine Infektionsquelle identifiÂŹziert werden kann. Dazu wurden im Zeitraum 2016 bis 2020 FĂ€lle von AE-LK und Kontrollpersonen rekrutiert, Urin- und tiefe Atemwegsproben untersucht und Befragungen zu potenziellen Expositionen durchgefĂŒhrt. Zudem wurden verschiedene hĂ€usliche und außerhĂ€usliche Infektionsquellen beprobt. Die Zuordnung der potenziellen Infektionsquelle erfolgte mittels einer eigens entwickelten Evidenz-Matrix. Im vorliegenden Teil 1 des Berichts werden zunĂ€chst die HintergrĂŒnde, Ziele und Methoden der LeTriWa-Studie vorgestellt.Peer Reviewe
    corecore