14 research outputs found

    Kapitaldeckung als Antwort auf die demographische Herausforderung?

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    Die demografische Alterung der Bevölkerung und der medizinisch-technischen Fortschritt als sich verstärkender zirkulär-kausaler Zusammenhang werden bei einer Beibehaltung der derzeitigen Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens weitere Ausgabensteigerungen hervorrufen. Durch die Einführung eines Versicherungsschutzes mit Teilkapitaldeckung erscheint es möglich, diesen negativen Trend zu durchbrechen. Die Gesellschaftsmitglieder müssen bei dieser Entwicklung Rücklagen für ihr Alter bilden, da die Finanzierung des Gesundheitssystems über das bestehende Umlageverfahren zunehmend an seine Grenze stößt. Zudem hilft nur eine stärke Marktorientierung des Systems und den damit einhergehenden besseren Anreizstrukturen langfristig, das Gesundheitswesen bedarfsgerechter und kostengünstig zu gestalten. -- The demographic aging of the population in combination with the medical-technical progress, also named as circular-causal coherence, will constantly pressure the expenditures of the German Health Care System, if the actual mode of financing will be maintained. With the help of a partial capital funded system it seems likely to break that trend. Members of society have to accrued individual reserves as the pay- as-you-go system is no more sustainable in the present form. In addition, a more market-oriented system is needed with its better longterm incentives, to reach an effective Health Care System which meets the future needs.

    Bürgerversicherung: Die Wirkung von Kopfprämien auf den Arbeitsmarkt

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    In der öffentlichen Diskussion um die Einführung einer Bürgerversicherung zur Reform der Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung werden häufiger Modelle mit Kopfpauschalen oder Kopfprämien diskutiert. Dabei sind verschiedene Herangehensweisen bei der Ermittlung der Höhe der Prämien und der Ausgestaltung der Versicherungspflicht möglich. Diese Arbeit soll mit Hilfe der Mikroökonomie und im Rahmen eines einfachen Queru - Modells die Auswirkungen eines solchen Schrittes auf den Arbeitsmarkt aufzeigen. Des weiteren werden mögliche Konzepte für die Behandlung der bisher mitversicherten Kinder, sowie eine Umgestaltung des Familienlastenausgleichs thematisiert. -- Capitation fees are considered to be an option for a change in funding principles for statutory health care insurance. This paper discusses several models of capitation fees either to be introduced for a part of the population or for all citizens. It analyses the impact of a change in financing health care on the labour market. Therefore microeconomic theory and a Queru model is applied. It also considers the issue of presently co-insured dependents.Kopfpauschale,Bürgerversicherung,Arbeitsmarkt,capitation fee,financing health care,labour market

    Eine ökonomische Analyse unterschiedlicher Finanzierungsmodelle der Krankenversorgung in Deutschland

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    Die Debatte über eine Finanzierungsreform des deutschen Krankenversicherungssystems hat in der letzten Zeit viele Konzepte hervorgebracht. Die Vorschläge reichen von der Stabilisierung des Status quo in Form von Kopfpauschalen über die Einführung verschiedener Formen eines Teilkapitaldeckungsverfahrens bis hin zu einer kompletten Systemumstellung auf eine voll kapitalgedeckte Finanzierung. Zusätzlich wurde das Modell der Medical Savings Accounts in Singapur und Südafrika als internationales Konzept thematisiert. Der vorliegende Beitrag soll einerseits einen Überblick über die derzeit diskutierten Modelle geben. Andererseits wird der Versuch unternommen, die Konzepte anhand der Kategorien Beitragsbemessungsprinzip und Finanzierungsverfahren zu systematisieren und einer kurzen Beurteilung zu unterziehen. Dabei lag der Fokus der Arbeit auf den Vorschlägen zur Reform der Finanzierungsseite. Inwiefern sich eines der Modelle durchsetzen kann, wird nicht zuletzt von den politischen Konstellationen der nächsten Jahre abhängen. In dem korporatistischen deutschen Gesundheitswesen dürfte die Durchsetzung revolutionärer Ideen relativ unwahrscheinlich sein. Nach Einschätzung der Autoren ist eher eine evolutorische Weiterentwicklung des bestehenden Systems zu erwarten. -- The debate about reforming the German health Insurance offers a wide range of proposals reaching from the stabilisation of the existing system by introducing capitation to more extreme options pleading for a partial or complete funded system. Moreover, one international option as the model of Medical Saving Accounts was discussed. This paper aims to give an overview and tries to categorise and judge the proposed models. The focus of this contribution was laid on the financing part of the health insurance system. It is rather unlikely, that revolutionary approaches of reforming health insurance are supported by the corporatist German system of health care. Therefore from the authors point of view a more evolutionary advancement of the existing system seems most likely.

    Auf dem Wege zu einer integrierten Versorgung: Neue sozialrechtliche Rahmenbedingungen unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus den USA und am Beispiel Berlins

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    Die vollzogene Gesundheitsreform eröffnet im Rahmen des Sozialgesetzbuches neue Möglichkeiten für Managed Care Lösungen. Bislang basierte das System auf Kollektivverträgen während Managed Care selektives Kontrahieren von Versicherungen mit Leistungsanbietern vorsieht. Im Ergebnis soll der Wettbewerb zwischen den Krankenversicherungen verstärkt werden. Die Einführung von zusätzlichen Wettbewerbselementen soll eine kostengünstigere und dennoch qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen. In den USA ist ein Grossteil der Bevölkerung in unterschiedlichen Formen von Managed Care Organisationen versichert, deshalb soll eine kritische Analyse der amerikanischen Erfahrungen beispielhaft in die Arbeit einfließen. Kosteneinsparungen konnten dort nur mit Hilfe eines durchgängigen Managed Care Systems erreicht werden. Im Rahmen der Arbeit soll untersucht werden, inwiefern eine Managed Care Organisation in Berlin implementiert werden könnte. Als Region soll dabei der innere S-Bahnring der Stadt Berlin dienen. Dort gibt es genügend Leistungserbringer, die zu einem Netzwerk verbunden werden könnten. Als Rechtsrahmen wird eine GmbH-Lösung empfohlen. -- The latest health care reform in German provides a new codification of the social law and framework that creates the base for a managed care. Up to now social security was characterised by collective agreements whereas managed care consists of a number of selective agreements between insurance companies and providers of medical services. As a result competition between the providers should be increased. The introduction of additional market elements should improve the co-ordination of the single providers. This is for the purpose to offer a high-grade health service at lower costs. In the United States a greater part of the population is enrolled in a Managed Care Organisation (MCO) and that is why it served as an example to be critically reviewed. A reduction of costs can only be realised when the Managed Care idea dominates all sectors of public health service and a consistent system can be founded. The present work examines the possibilities to implement a MCO in Berlin. The inner circle of the Berlin urban railway (S-Bahn) is an ideal location for the MCO. Favourable are a relatively low age of local population and a high level of education. Both criteria are correlated with a low demand of health services. Moreover in the mentioned area already exists a certain number of hospitals and medical service points that could be united to a network. The legal form of a GmbH (Ltd.) fits best for this purpose.

    Kapitaldeckung in der Gesetzlichen Krankenversicherung: zur Berechnung der finanziellen Auswirkungen eines Umstiegs vom Umlage auf das Kapitaldeckungssystem

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    This paper presents the financial effects of a transition from the pay-as-you-go to a capital funded health insurance system in Germany. The focus of the following article will be on the financial need in different settings which are given by the difference of the spending for health care and the insurance contributions with an upper limit of 15% of the underlying assessment basis. Calculations made with a static microsimulation model based on the data of the German Socio Economic Panel Study (SOEP). In diesem Beitrag werden die fiskalischen Belastungen eines Umstiegs vom bestehenden Umlageverfahren zu einem kapitalgedeckten System in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dargestellt. Mit Hilfe eines statischen Mikrosimulationsmodells, auf Basis der Daten des sozio-oekonomischen Panels (SOEP), werden die Transferzahlungen berechnet, die - unter Zugrundelegung unterschiedlicher Annahmen - in einzelnen Übergangsszenarien anfallen. Ziel ist es, den Betrag zu quantifizieren, der sich aus der Differenz der Leistungsausgaben und den Beitragseinnahmen unter Berücksichtigung einer Belastungsobergrenze von 15% der Bemessungsgrundlage ergibt. Als Grundlage für einen Krankenversicherungsbeitrag mit Kapitaldeckung wird hierbei auf Kalkulationen einer Privaten Krankenversicherung zurückgegriffen. Es wird gezeigt, wie hoch das Transfervolumen wäre, um einen Übergang in die kapitalgedeckte Krankenversicherung in der GKV zu realisieren.

    Controls of point and diffuse sources lowered riverine nutrient concentrations asynchronously, thereby warping molar N:P ratios

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    The input of nitrogen (N) and phosphorus (P) into rivers has been reduced in recent decades in many regions of the world to mitigate adverse eutrophication effects. However, legislation focused first on the reduction of nutrient loads from point sources and only later on diffuse sources. These reduction strategies have implications on riverine N:P stoichiometry, which potentially alter patterns of algal nutrient limitation and the functions or community structure of aquatic ecosystems. Here, we use a dataset spanning four decades of water quality for the Ruhr River (Germany) to show that the asynchronous implementation of point and diffuse source mitigation measures combined with time lags of catchment transport processes caused a temporally asynchronous reduction in dissolved inorganic nitrogen and total phosphorus concentrations. This asynchronous reduction increased the molar N:P ratios from around 30 to 100 in the river sections dominated by point sources, reducing the probability of N limitation of algae in favor of P limitation. The Ruhr River catchment and the environmental policies implemented here illustrate the unintended effects of nutrient control strategies on the ecological stoichiometry at the catchment scale. We urge to assess systematically, whether unintentionally warped macronutrient ratios are observable in other managed river systems and to evaluate their environmental impacts

    Metadata describing the Kharaa Yeröö River Basin Water Quality Database

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    n the framework of the BMBF funded project on Integrated Water Resources Management in Central Asia (Model region Mongolia, MOMO project, www.iwrm-momo.de) the objectives focused on supplementing, validating and extending the existing surveillance monitoring to the entire river basin for the time series 2006-2017. The MOMO monitoring programme was set up in order to observe seasonal variation in various water quality parameters along the main river course and its tributaries. A detailed sampling survey was carried out along the Kharaa River in the spring, summer and autumn of 2006 to 2017, extending from the headwaters in the Khentii Mountains to the outlet of the river basin. An additional continuous monthly monitoring programme for surface water quality was carried out upstream (Deed Guur) and downstream of Darkhan city (Buren Tolgoi) including the outlet of WWTP Darkhan in the time between 2007 and 2017. This strategy provides information for the efficient and effective design of future monitoring programmes with a focus on operational or investigative issues. The types of water sampling programmes included initial surveys as well as investigative and operational monitoring, point-source characterization, intensive surveys, fixed-station-network monitoring, groundwater monitoring, and special surveys involving chemical and biological monitoring. The water analyses have a focus on nutrients, heavy metals and metalloids, chloride, boron and the main physical water parameters. The dataset comprises also fluvial sediment analyses on heavy metals. In addition in 2017 a special hygienic monitoring (total coliforms, E. coli and fecal coliforms) has been carried out and was included in this database

    Kapitaldeckung in der Gesetzlichen Krankenversicherung Zur Berechnung der finanziellen Auswirkungen eines Umstieg vom Umlage- auf das Kapitaldeckungssystem

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    'In diesem Beitrag werden die fiskalischen Belastungen eines Umstiegs vom bestehenden Umlageverfahren zu einem kapitalgedeckten System in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dargestellt. Mit Hilfe eines statischen Mikrosimulationsmodells, auf Basis der Daten des sozio-oekonomischen Panels (SOEP), werden die Transferzahlungen berechnet, die - unter Zugrundelegung unterschiedlicher Annahmen - in einzelnen Uebergangsszenarien anfallen. Ziel ist es, den Betrag zu quantifizieren, der sich aus der Differenz der Leistungsausgaben und den Beitragseinnahmen unter Beruecksichtigung einer Belastungsobergrenze von 15% der Bemessungsgrundlage ergibt. Als Grundlage fuer einen Krankenversicherungsbeitrag mit Kapitaldeckung wird hierbei auf Kalkulationen einer Privaten Krankenversicherung zurueckgegriffen. Es wird gezeigt, wie hoch das Transfervolumen waere, um einen Uebergang in die kapitalgedeckte Krankenversicherung in der GKV zu realisieren.' (Autorenreferat)'This paper presents the financial effects of a transition from the pay-as-you-go to a capital funded health insurance system in Germany. The focus of the following article will be on the financial need in different settings which are given by the difference of the spending for health care and the insurance contributions with an upper limit of 15% of the underlying assessment basis. Calculations made with a static microsimulation model based on the data of the German Socio Economic Panel Study (SOEP).' (author's abstract)Available from http://www.diw.de/deutsch/publikationen/diskussionspapiere/docs/papers/dp275.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
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