16 research outputs found

    A suggestion for developing curriculum-based measurements to assess spelling skills at elementary schools

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    Dass die Konzeption und Evaluation von Verfahren zur Lernverlaufsdiagnostik, insbesondere auch curriculumbasierten Messverfahren (CBM; curriculum-based measurements; Deno, 1985, 2003), nicht einfach ist, zeigen die im Fachdiskurs aufgestellten Forschungskriterien (u. a. Fuchs, 2004; Wilbert & Linnemann, 2011) sowie die vergleichsweise geringe Dichte an existierenden Instrumenten. Für den Kompetenzbereich Rechtschreiben liegen derzeit noch keine deutschsprachigen CBM vor. Vorarbeiten wie die von Strathmann und Klauer (2008) und Strathmann, Klauer und Greisbach (2010) haben auf verschiedene Herausforderungen bei der Entwicklung von CBM für das Feld der Rechtschreibung aufmerksam gemacht. Im vorliegenden Beitrag wird eine Möglichkeit vorgestellt, curriculumbasierte Messverfahren zur formativen Evaluation rechtschriftlicher Kompetenzen von Grundschülerinnen und -schülern zu konstruieren. Dabei werden sowohl inhaltliche als auch psychometrische Kriterien berücksichtigt. Der Beitrag versteht sich als eine Art „Grobskizze“ zur Visualisierung einer Möglichkeit zur Itemgewinnung und -pilotierung und kann – in angepasster Form – auch auf weitere schulische Inhaltsfelder übertragen werden. (DIPF/Orig.)The conceptualization and evaluation of progress monitoring instruments regarding learning outcomes – especially curriculum-based measurements (CBM, Deno, 1985, 2003) – is not easy. This is recognizable by the extensive research criteria set out in the discourse as well as the comparatively low density of existing instruments. There is currently no German CBM available for spelling. Preliminary work such as that of Strathmann and Klauer (2008) and Strathmann, Klauer and Greisbach (2010) have drawn attention to various challenges in the development of CBM in this field. In this paper we present a possibility to construct curriculum-based measurement methods for the formative evaluation of the spelling competences of primary school students. Both contentual and psychometric criteria are considered. The study shows a possible way of item construction and can be transferred - in an adapted form - to other areas of schooling. (DIPF/Orig.

    Multimodale Diagnostik als Ausgangspunkt für spezifische Förderung: eine Darlegung am Beispiel der Rechtschreibung

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    Die in der Fachliteratur häufig berichtete geringe Rechtschreibleistung vieler Kinder und Jugendlicher stellt Lehrkräfte vor die Aufgabe, Unterricht und Förderung der Rechtschreibung expliziter in den Blick zu nehmen. Das hier vorgestellte Konzept einer multimodalen Diagnostik mit individualisierter Förderung kann dabei unterstützen. So werden im Internetportal „Lernlinie“ (www.lernlinie.de) für den Grundschulbereich halbjährlich einsetzbare Screeningverfahren, monatliche Lernverlaufsdiagnostiken sowie ein individuell an die Schülerin bzw. den Schüler anpassbares Diagnose- und Fördertool u. a. für den Lernbereich Rechtschreibung als kostenfreies, lehrwerksunabhängig einsetzbares Gesamtkonzept bereitgestellt. Die Konzeption ist auf der Grundlage gängiger Schriftspracherwerbsmodelle und äußerst anwenderfreundlich entwickelt worden. Die psychometrische Qualität der vorgestellten Verfahren erfüllt die gängigen Standards wissenschaftlicher Güte

    Das Rügener Inklusionsmodell (RIM): Konzeption einer präventiven und inklusiven Grundschule nach dem Response to Intervention-Ansatz (RTI)

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    Am Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation der Universität Rostock wurde ein Konzept zur Prävention von sonderpädagogischem Förderbedarf und Integration von Kindern mit bereits vorliegenden Entwicklungsstörungen in den Bereichen Lernen, Sprache sowie emotional-soziale Entwicklung erarbeitet: das Rügener Inklusionsmodell (RIM). Dieses wird seit dem Schuljahresbeginn 2010/2011 auf der Insel Rügen in Kooperation mit den dortigen Grund- und Förderschulen, dem Staatlichen Schulamt Greifswald sowie dem Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt. Auf Rügen lernen gegenwärtig alle Kinder gemeinsam, kein Kind wird in einer Sonderklasse der genannten Förderschwerpunkte beschult. Das Konzept basiert auf dem US-amerikanischen Response to Intervention-Ansatz (RTI) und wird als Verbindung schulischer Prävention und Integration verstanden. Dieser Ansatz soll u. a. Antworten auf folgende Fragen geben: Wie kann eine erfolgreiche, integrative Beschulung aller Schüler, unter besonderer Berücksichtigung von Kindern mit Entwicklungsrisiken, ermöglicht werden? Welche Unterrichtsmittel, Fördermaterialien und -konzepte sind nicht nur für die „normalen“ und „begabten“ Kinder geeignet, sondern auch für Kinder, die sehr viel mehr Unterstützung bei der Bewältigung schulischer Anforderungen benötigen? Wie kann eine effektive Zusammenarbeit zwischen Regelschul- und Sonderpädagogen aussehen? Das durch die Universität Rostock begleitete Projekt ist deutschlandweit der erste Versuch, ein umfassend strukturiertes Konzept gemäß dem RTI-Ansatz flächendeckend in einer Region umzusetzen

    Zum Leistungs- und Entwicklungsstand inklusiv beschulter Schülerinnen und Schüler mit (sonder-)pädagogischen Förderbedarfen auf der Insel Rügen nach fünf Schulbesuchsjahren

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    Der hier vorgelegte Forschungsbericht dient im Wesentlichen der Evaluation der Arbeit der Regionalen Schulen auf Rügen mit Schülerinnen und Schülern mit einem (sonder-)pädagogischen Förderbedarf in den Bereichen Lernen, emotional-soziale Entwicklung und Sprache am Ende des Schuljahres 2014/15, und damit der ersten Versuche des Umgangs mit den neuen Herausforderungen im Kontext von Inklusion. Zudem wird in einer vorangestellten ersten Teilstudie der Leistungsstand von Schülerinnen und Schülern am Ende ihrer Grundschulzeit betrachtet, die innerhalb der Grundschule ein Schuljahr wiederholten bzw. zeitweise eine Diagnoseförderklasse (DFK) besuchten. Der Bericht gliedert sich dementsprechend in zwei Teilstudien, deren Ergebnisse abschließend gemeinsam betrachtet und interpretiert werden

    Zum Leistungs- und Entwicklungsstand von 2010 eingeschulten Schüler*innen auf Rügen und in Stralsund in den Schuljahren 2018/19 und 2019/20

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    Seit 2010 wird das am Response to Intervention-Ansatz ausgerichtete, inklusive Beschulungskonzept Rügener Inklusionsmodell (RIM) flächendeckend in den Grundschulen der Insel Rügen umgesetzt. Im Rahmen eines quasi-experimentellen Feldversuchs wurde das Konzept umfassend evaluiert. Mit Übertritt in die Sekundarstufe in 2014 wurden die Schüler*innen des Pilotjahrgangs nicht mehr nach den RIM-Strukturen unterrichtet und gefördert, sondern in einem daran angelehnten Rahmen. Im Kontext einer begleitenden Forschung konnte gezeigt werden, dass durchaus verschiedene Konzeptelemente des RTI-Ansatzes – wenngleich nicht in der avisierten Qualität und Quantität – auch in den Rügener Regionalen Schulen realisiert und Fördererfolge bei einzelnen Schüler*innen mit festgestellten (sonder-)pädagogischen Förderbedarfen erzielt wurden. Jedoch konnten auch Fälle mit keinen oder gar rückläufigen Entwicklungsverläufen aufgezeigt werden, welche entsprechend nicht adäquat von den realisierten Förderstrukturen profitieren konnten. In der vorliegenden Studie werden die schulischen Leistungs- und Entwicklungsstände der Schüler*innen des Pilotjahrgangs zum RIM sowie der ehemaligen Kontrollgruppe der Hansestadt Stralsund am Ende der neunten Klasse vergleichend analysiert. Neben Vergleichen in den Gesamtkohorten lag ein besonderer Fokus auf Schüler*innen mit ungünstigen schulischen Voraussetzungen in den Bereichen Lernen, emotionale-soziale Entwicklung und Sprache

    Zum Leistungs- und Entwicklungsstand inklusiv beschulter Schülerinnen und Schüler mit (sonder-)pädagogischen Förderbedarfen auf der Insel Rügen nach sechs Schulbesuchsjahren

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    In zwei Teilstudien wurden im Schuljahr 2015/16 die Leistungsstände und Lernfortschritte von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Förderbedarfen in fünften (N = 20) und sechsten Klassen (N = 46) an Regionalen Schulen der Insel Rügen untersucht. Diese Kinder wurden in ihrer Grundschulzeit innerhalb der Präventiven Integrativen Schule auf Rügen (PISaR) nach dem Rügener Inklusionsmodell (RIM) beschult (Einschulungsjahrgang 2010/11). Die untersuchten Kinder fünfter Klassen wiederholten innerhalb der Grundschulzeit eine Klassenstufe. Innerhalb der Rügener Regionalen Schulen werden die Kinder mit besonderen Förderbedarfen weiterhin inklusiv beschult. Hierzu sollen laut einer Zielvereinbarung mit dem Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern u. a. eine Förderung auf mehreren Förderebenen, regelmäßige Lernfortschrittsmessungen und Förderplanungen in Teambesprechungen beitragen. Die Leistungsstände der Fünft- bzw. Sechstklässler wurden mit Schulleistungstest gemessen, die für die jeweilige Klassenstufe geeicht sind (Messung des Leistungsstandes mittels T-Werten). Die Leistungszuwächse im Schuljahr 2015/16 wurden mithilfe der Durchführung von Schulleistungstest der jeweils vorausgegangenen Klassenstufe ermittelt. Hieraus wurden unter Berücksichtigung von Vorjahresergebnissen Effekte der Förderung (d-Werte) ermittelt

    Erste Evaluationsergebnisse des Projekts "Rügener Inklusionsmodell (RIM) - Präventive und Integrative Schule auf Rügen (PISaR)": ein Zwischenbericht

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    In einem Zweigruppenversuchsplan wurden die Effekte von Unterricht und Förderung in der Schuleingangsphase in den Grundschulen auf Rügen und in der Hansestadt Stralsund untersucht. Während die Rügener Grundschüler nach dem Rügener Inklusionsmodell (RIM) entsprechend dem Response to Intervention-Ansatz (RTI) unter Verzicht auf Diagnoseförderund Sprachheilklassen sowie weitgehend ohne Zurückstellungen unterrichtet und gefördert wurden, fand dies in Stralsund entsprechend bisheriger Arbeitsweisen statt. Der Vergleich beider Beschulungssysteme bezieht sich auf Schüler mit und ohne besonderen Förderbedarf. Um die bei Einschulung in ihren Lernausgangslagen etwas unterschiedlichen Gruppen präzise vergleichen zu können (geringfügig niedrigere Werte der Stralsunder Gruppe), wurden statistische Zwillingsgruppen gebildet. Im Förderbereich Sprache erfolgten die Vergleiche mittels eines 3-Gruppen-Versuchsplans. Die Gruppenzuweisung erfolgte durch eine zweistufige Identifikation von Schülern mit einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung

    Zum Leistungs- und Entwicklungsstand inklusiv beschulter Schülerinnen und Schüler mit (sonder-)pädagogischen Förderbedarfen auf der Insel Rügen nach acht Schulbesuchsjahren

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    Im Schuljahr 2017/18 wurden die Leistungsstände und Lernfortschritte von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Förderbedarfen der Insel Rügen in zwei Teilstudien untersucht. Die untersuchten Jugendlichen wurden in ihrer Grundschulzeit innerhalb der Präventiven Integrativen Schule auf Rügen (PISaR) nach dem Rügener Inklusionsmodell (RIM) beschult (Einschulungsjahrgang 2010/11). Die im Rahmen der Teilstudie 1 betrachteten Schülerinnen und Schüler (N = 17) wiederholten in der Grundschulzeit eine Klassenstufe und waren zum Zeitpunkt der Untersuchung in der siebten Klassenstufe. In der Teilstudie 2 wurden die Leistungs- und Entwicklungsstände von Schülerinnen und Schülern mit förmlich festgestellten (sonder-)pädagogischen Förderbedarfen (N = 45) untersucht. Der Großteil von ihnen war zum Zeitpunkt der Datenerhebung in der achten Klassenstufe

    Evaluationsergebnisse des Projekts "Rügener Inklusionsmodell (RIM) - Präventive und Integrative Schule auf Rügen (PISaR)" nach vier Schuljahren zum Messzeitpunkt Juli 2014

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    Der vorliegende Forschungsbericht enthält Informationen zur Wirksamkeit der schulischen Förderung im Anschluss an das Rogener lnklusionsmodell (RIM) (Diehl, Mahlau, Voß & Hartke, 2010; Diehl, Mahlau, Voß & Hartke, 2012; Hartke et al., 2015; Mahlau, Diehl, Voß & Hartke, 2011; Mahlau et al., 2014). Ziel des Forschungsprojektes „Rogener lnklusionsmodell" (RIM), welches von einer Forschungsgruppe des Instituts für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation (ISER) der Universität Rostock wissenschaftlich begleitet wird, ist es, ein wissenschaftlich basiertes inklusives Beschulungskonzept zu entwickeln und zu erproben. Kinder mit und ohne Förderbedarf sollen nach dem RIM gemeinsam erfolgreich lernen. Hierbei werden insbesondere die Förderbereiche' Lernen, Sprache sowie emotional-soziale Entwicklung explizit berücksichtigt. Das RIM soll damit eine mögliche Antwort auf die durch die UN-Behindertenrechtskonvention, das Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern und auch die hohen Anzahlen von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf in MecklenburgVorpommern gestellte Aufgabe bieten, eine effektive Grundschule für alle Kinder zu gestalten. Erkenntnisse über das .Für und Wider'' der erprobten Konzeptelemente sollen entstehen

    Evaluationsergebnisse des Projekts "Rügener Inklusionsmodell (RIM) - Präventive und Integrative Schule auf Rügen (PISaR)" nach drei Schuljahren

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    Dieser Bericht besteht aus vier Teilstudien, die Informationen über Effekte und Zusatzinformationen zwecks Einschätzung der Wirksamkeit der schulischen Förderung im Anschluss an das Rügener Inklusionsmodell (RIM) (Mahlau et al., 2011; 2013; Diehl et al., 2012; Mahlau et al., 2014) bieten Ziel des am Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation (ISER) angesiedelten Forschungsprojekts „RIM“ ist es, ein wissenschaftlich solide basiertes inklusives Beschulungskonzept für die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache sowie emotional-soziale Entwicklung zu entwickeln und zu erproben. Das RIM soll eine mögliche Antwort auf die durch die UN-Behindertenrechtskonvention, das Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern und auch die hohen Anzahlen von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf in Mecklenburg-Vorpommern gestellte Aufgabe bieten, eine effektive Grundschule für alle Kinder zu gestalten. Erkenntnisse über das „Für und Wider“ der erprobten Konzeptelemente sollen entstehen
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