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    Cultural studies

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    Cultural Studies

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    Die angloamerikanischen Cultural Studies hatten nie den Status einer Disziplin, sondern bildeten sich in den 1960er und 70er Jahren aus einer Reihe von Bemühungen um eine gegenwartsorientierte, intervenierende Kulturanalyse. Entsprechend wundert es nicht, dass die Foucault-Rezeption der Cultural Studies besonders heterogen ist; sie realisiert wohl mehr noch als andere Adaptationen das Foucault’sche Selbstverständnis eines ›offenen‹ Werkzeugkastens. Bezeichnend dafür ist, dass innerhalb der Cultural Studies lange Zeit kaum intensivere Diskussionen um einzelne Werke Foucaults oder um die Architektur seines Gesamtwerks geführt wurden. Vielmehr wurden einzelne Konzepte wie ›Diskurs‹, ›Macht‹, ›Subjektivität‹ und ›Gouvernementalität‹ aufgegriffen, um damit bestimmte methodologische und theoretische Fragestellungen zu konturieren, die sich aus den vielfältigen Forschungen der Cultural Studies ergaben. Bis in die 1990er Jahre hinein gab es deshalb auch nur sehr wenige Texte, für die Foucault der zentrale und entscheidende Bezugspunkt ist

    Queere und schwule Theorie (Foucault Rezeption)

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    Foucault bildet eine zentrale Grundlage der queeren und schwulen Theorie, die sich seit den späten 1980er Jahren insbesondere in den USA entwickelt hat. Seine Macht- und Subjekttheorie ist die Basis für eine nicht- essentialistische Analyse von Sexualität und für die Kritik ihrer normierenden Wirkung, die Foucault selbst in Der Wille zum Wissen (1983, frz. 1976) begonnen hat und die das Kerngeschäft der Queertheorie ist. Während Foucault als Grundlage der Queertheorie insgesamt rezipiert wird, gibt es eine spezifisch schwule Rezeption von Foucault, die an seine vielfältigen Äußerungen zur schwulen Politik anschließt und dessen Machtanalyse und seine späteren Arbeiten zur Ästhetik der Existenz mobilisiert, um damit das schwule Leben vor, während und nach der AIDS-Krise zu analysieren

    Bibliography

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