105 research outputs found

    Representations of Europe as a Political Resource in the Early and Late Twentieth Century

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    Social inequality in the 19th and 20th centuries: some introductory remarks

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    Why should social inequality be the topic of a session of a history congress rather than of a meeting of sociologists and, hence, a section of this book by historians rather than by sociologists? Why should one raise the issue of social inequality in a period of deep worldwide economic crisis in which the general public is interested in other themes and in which social inequality is often considered as a preoccupation of the past economic boom ? Why should social inequality be treated in a series of papers on quantitative history after having become so much a preoccupation of intellectual history and of ideological debates? I shall briefly answer these important and unavoidable questions, then cover the definition as well as some ideas on the long-term change of social inequality and finally say something about the three cases which are dealt with in the following papers, i. e. Sweden, Poland, and the U.S

    Herausforderungen an die Transfergeschichte

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    The regional structure of employment in Germany, 1895-1970

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    Der Artikel behandelt Veränderungen in den regionalen Beschäftigungsgleichheiten im Deutschen Reich bzw. der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1895 und 1970. Dabei werden als regionale Einheiten 'Regierungsbezirke' verwendet und die Erwerbstätigen (Männer und Frauen) in 18 Branchen verfolgt. Es wird gezeigt, daß langfristig zwei auffallende Tendenzen zu verzeichnen sind: steigende regionale Disparitäten während der Industrialisierung bis nach dem I. Weltkrieg sowie deren Reduzierung zwischen 1930 und 1970. Deutschland ist diesbezüglich kein Einzelfall. Ähnliche, wenn auch nicht identische Entwicklungen sind für Großbritannien, Italien, Frankreich (nach 1950), Belgien und Österreich nachweisbar. Als Hauptursachen werden dafür genannt: die sich wandelnde regionale Beschaffenheit der Wachstumsindustrie, der Rückgang der regionalen Spezialisierung, Veränderungen im Transportsystem und in der Energiebasis, Veränderungen im Kaufverhalten, das Ende regionaler Isolation und fehlender Industrialisierung. (IAB)'The article covers the long-term change of the regional disparities of employment in Germany between 1895 and 1970 using Regierungsbezirke as regional units and following up 18 branches of economic activity for women as well as for men. It is shown that an arch-like development can be found in the long-term perspective: rising regional disparities during industrialisation until the period after World War I and diminishing regional disparities between the 1930s and 1970. It is also argued that Germany is not a special case in this respect. Similar though not fully identical changes can be shown also for Britain. Italy, France (after 1950). Belgium, and Austria. Five reasons are seen as the most important ones for the former increase and recent decrease of regional disparities in employment: the changing regional nature of growth industries: the decline of regional specialisation: the alteration of the transport systems and the basic energies: changes in regional purchasing power: the end of regional isolation and non-industrialisation.' (author's abstract

    Prekäre Errungenschaften: Rezension zu "Eine kurze Geschichte der Gleichheit" von Thomas Piketty

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    Thomas Piketty: Eine kurze Geschichte der Gleichheit. München: C.H. Beck 2022. 978-3-406-79098-

    Der Wandel der Erwerbsstruktur in Europa im 19. und 20. Jahrhundert

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    Um den europäischen Sonderfall des Wandels der Erwerbsstruktur erklären zu können, legt der Autor zunächst eine Kritik des Fourastieschen Konzepts zur Beschreibung des erwerbsstrukturellen Wandels vor. Dieses Konzept zwängt, so die Kritik, die Geschichte der nichteuropäischen Gesellschaften in ein europazentrisches Streckbett, das verformt und verfehlt, führt aber auch zu einem Fehlverständnis der europäischen Erwerbsgeschichte. Der Autor weist im folgenden auf einige Faktoren hin, mit der die europäische Sonderentwicklung erklärt wird (die starke Exportorientierung der europäischen Wirtschaft, die arbeitsintensive Produktion, die Massenauswanderung, die europäische Familienstruktur sowie die Bevölkerungsdichte). Abschließend wird nach der Besonderheit der europäischen Arbeitsmentalität gefragt, in der ein weiterer wichtiger Faktor des europäischen Sonderweges gesehen wird. Dies betrifft die starke Abgrenzung der Erwerbsarbeit von der Nichtarbeit, die besonders deutlichen Grenzen in der Erwerbsarbeit zwischen den Geschlechtern sowie die distanzierte Einstellung zum Arbeitsplatz. (ICD)'This article investigates the change of the active population of Europe in a European perspective. It has three main conclusions. First, there is a unique European change in the active population during the 19th and 20th centuries. Only in Europe, a long period existed in which industrial employment sectors, i.e. the agrarian and the service sector. In no non-European society (except of North Korea and Vietnam) this period can be shown. Secondly, the reasons for this European particularity can be explained by the especially strong demand for industrial labour because of the export orientation of the European industry and because of the specific European consumption, by the large supply of young male and female labour in Europe, by the strong emigration from Europe, and by because of the high population density in Europe. Thirdly, this European particularities of the active population are linked with specific European attitudes towards work, i.e. a strong separation of work and non-work in the week, in the year, and also in the life course; also a strict separation of the gender roles in work; finally a specifically European attitude towards work. All this does not mean that world-wide tendencies in the change of active population and of work attitudes do not apply to Europe. But within these tendencies there is a specific European development with many consequences for European history during the 19th and 20th centuries.' (author's abstract

    A Closer Look: UngleichheitsforscherInnen legen den ersten globalen Bericht zur Einkommens- und Vermögensverteilung vor

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    Facundo Alvaredo / Thomas Piketty / Lucas Chancel / Emmanuel Saez / Gabriel Zucman: Die weltweite Ungleichheit: Der World Inequality Report 2018. München: C.H.Beck 2018. 978-3-406-72385-

    Wie feudal waren die deutschen Unternehmer im Kaiserreich? Ein Zwischenbericht

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    Der Autor diskutiert in seinem Beitrag kritisch die These von der "Feudalisierung" des deutschen Großbürgertums. Er zieht dazu Materialien aus dem DZA Merseburg und neuere Sekundärliteratur heran. Kaelble bespricht neuere quantitative Arbeiten zur Sozialgeschichte deutscher Unternehmer zwischen 1870 und 1914, zieht anschließend einen Vergleich zu Unternehmern in England und Frankreich und diskutiert abschließend das Konzept der Feudalisierungsthese. Er behauptet, daß die historische Wirklichkeit "mehr schlecht als recht" zur These der besonders starken bürgerlichen Adelsimitation und Verflechtung mit der Aristokratie in Deutschland paßt. Kaelble geht daher noch einmal kritisch auf die Indikatoren ein, mit denen bürgerliche Adelsimitation und -verflechtung untersucht wurden, und schlägt ein alternatives Konzept vor, in dem er besonders auf die Bedeutung der Entstehung von Großunternehmen verweist, die die Verflechtung der Unternehmer mit dem Bürgertum gelockert habe. Er fordert zudem, dem Wandel der sozialen Distinktion des Großbürgertums und dessen Disziplinierung durch den Staat künftig mehr Aufmerksamkeit zu schenken. "Eine solche Sozialgeschichte der Unternehmern (...) könnte (...) auch besser erklären, warum das Bündnis zwischen Junkertum und Großindustrie in Deutschland so hoch ideologisiert war, so hochgradig organisiert sein mußte (...), die politische Demokratisierung so massiv behinderte, warum es von starken inneren Widersprüchen und zeitweise von Krisen geprägt wurde und (...) warum es mit den Kriegszielen in eine Aggressivität nach außen flüchtete. Gerade das Fehlen breiter bürgerlicher Imitation eines aristokratischen Modells und die schwachen Verflechtungen zwischen Großbürgertum und Aristokratie in Deutschland können eine wichtige Voraussetzung dafür gewesen sein." (STR

    La démarche comparative en histoire sociale

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    Organisée par le Centre de recherches historiques, le Centre Pierre Léon, l'Arbeitstelle für vergleichende Gesellschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin et l'Institut für Geschichtswissenschaften der Universität Halle. L'expérience des cinq tables rondes franco-allemandes précédentes : Itinéraires sociaux et professionnels dans l'entreprise La bourgeoisie en France et en Allemagne au xixe siècle Histoire des politiques sociales en France et en Allemagne Le monde des bureaux en Fr..
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