35 research outputs found

    Städtebauliche Kalkulation mit Decision Support Infrastructure Das Beispiel der Analyse ökonomischer Wirkungen eines kommunalen Baulandmodells

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    Die Kenntnis der Kosten von Stadtentwicklungs- und Wohnbaulandprojekten und die Abschätzung, inwieweit die entstehenden Lasten an Investoren übertragen werden können, ist für Kommunen von hoher Bedeutung. Diese Informationen, die in in Entscheidungen über den richtigen Standort, oder die richtige Dichte und städtebauliche Ausrichtung einer Fläche einfließen können mit dem GIS-basierten Instrument decision support infrastructure dsi analysiert und bewertet werden. Im weiteren Verlauf wird zunächst die Idee der Software Plattform dsi dargestellt. Es folgt die Beschreibung, wie dieses Instrument auch für die Kalkulationen im Zusammenhang mit kommunalen Baulandmodellen angewendet werden kann. Dazu wird der Hintergrund und die Regulierungsfunktion des Kölner Baulandmodells beschrieben und dann anhand eines Fallbeispiels Ergebnisse verschiedene Kostenübertragungen bei unterschiedlicher baulicher Dichte dargestellt

    Innenentwicklungsmaßnahmengebiet – ein brauchbares Instrument für die Innenentwicklung?

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    Die städtebauliche Innenentwicklung ist der Inbegriff einer nachhaltigen Stadtentwicklung und seit dem Jahr 2004 im BauGB verankert. Vor dem Hintergrund des modifizierten 30-ha-Flächensparziels der Bundesregierung bis 2030, der angestrebten Flächenkreislaufwirtschaft bis 2050 sowie angesichts des starken Siedlungsflächendrucks in den Städten erfährt die Thematik eine weiter zunehmende Relevanz. Die baureifen Grundstücke in den Innenbereichen der Städte stellen eine erhebliche Ressource für die Errichtung des dringend benötigten innerstädtischen bezahlbaren und geförderten Wohnraums dar

    Nachhaltigkeitsindikatoren für die stadtregionale Entwicklung

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    Prosperierende Großstadtregionen stehen vor erheblichen Herausforderungen. Steigende Flächennachfragenfür Wohnen, Arbeiten und Infrastruktur zulasten der Landwirtschaft erhöhen den Druck auf die RessourceLand. Die bisherige Siedlungsentwicklung und die je nach Szenario unterschiedliche expansive Fortsetzung von Landnutzungsänderungen haben einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Die Auswirkungen sind u.a. in höheren Infrastrukturkosten, größeren Pendeldistanzen und dem Verlust von Kulturlandschaften vielfältig spürbar. Sie resultieren oft auch in funktionellen Störungen des Stoff- und Energiehaushalts und wirken somit sogar auf das Klima (Rienow et al 2018, 8). Das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, die Inanspruchnahme neuer Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke bis zum Jahr 2020 auf 30 ha pro Tag zu begrenzen wird aller Voraussicht nach verfehlt (Beckmann & Dosch 2018, 10). Ein Blick auf Satelitenbilder zeigt deutlich, wie die Siedlungsentwicklung insbesondere das Umland der großen Städte verändert. Diese Entwicklung hält an, insbesondere durch Zuwanderungen in diese prosperierenden Ballungsgebiete, die durch Jobs, Ausbildungsmöglichkeiten und vielfältige Kultur- und Freizeitangebote attraktiv sind. Überdurchschnittliches Bevölkerungs- und Siedlungswachstum wird auch für die Kölner Region, die Teil der dynamischen Rheinschiene ist, vorausgesagt. Nach den jüngsten Prognosen wächst die Bevölkerung in Kölnvon 2018 bis 2040 um 15,8% und im angrenzenden Rhein-Erft-Kreis um 6% (IT NRW 2019). Abbildung 1 zeigt die Veränderung der Landnutzung in Köln und dem angrenzenden Rhein-Erft-Kreis seit dem Jahr 1975. Neben der fortschreitenden Siedlungsentwicklung sind deutlich die Flächennutzungsänderungen durch den Braunkohlentagebau erkennbar. Der sich gegenwärtig abzeichnende Strukturwandel (geplanter Ausstieg ausder Braunkohle) wird im Zuge einer bevorstehenden Neuansiedlung alternativer Arbeitsplätze wiederrum eine veränderte Landnutzung zur Folge haben (vgl. Braunkohlenkommission 2019, 88f )

    Nachhaltige Siedlungsflächenentwicklung in prosperierenden Stadtregionen - Herausforderungen, Konzepte und Methoden der Modellierung

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    In den dynamischen Stadtregionen Deutschlands setzt sich das Wachstum der Siedlungs- und Verkehrsflächen insbesondere zulasten von Landwirtschaftsflächen nahezu unverändert fort. In dem Beitrag werden für die Stadtregion Köln einschließlich ihres linksrheinischen Umlands beispielhaft Szenarien für einen Perspektiven- und Paradigmenwechsel entwickelt und deren Auswirkungen kritisch bewertet. Im Fokus stehen die Erhaltung der Landwirtschaftsflächen unter Berücksichtigung ihrer vielfältigen strategischen Bedeutungen und Funktionen sowie eine nachhaltige, flächeneffiziente und klimasensible Landnutzung. Dafür wird ein Landnutzungsmodell der Siedlungsflächenentwicklung in den Städten und Gemeinden der Region entwickelt. Es werden Landnutzungsszenarien für potenzielle Entwicklungspfade für die gesamte Region aufgezeigt und mit einem konsistenten Indikatorensystem aus den Bereichen Wohnen, Landwirtschaft sowie Natur und Landschaft auf Basis von rasterbasierten raumbezogenen Daten bewertet. Der Ansatz liefert valide Entscheidungsgrundlagen für die Siedlungsentwicklung auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalenebenen

    Baulandstrategien im Brandenburger Maßstab

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    BAULANDSTRATEGIEN IM BRANDENBURGER MASSSTAB Baulandstrategien im Brandenburger Maßstab / Kötter, Theo (Rights reserved) ( -

    Harnessing Crowdsourcing Data for Comprehensive Green Window View Analysis

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    The paradigm of sustainable resilient cities underscores the importance of how to withstand and rapidly recover from natural disasters, pandemics, or chronic stresses associated with increasing urbanization, environmental degradation, and climate change through the use of advanced technologies and data analytics. Access to urban green spaces is a key requirement for developing and maintaining a sustainable, resilient, and healthy city, as described in Sustainable Development Goal 11.7 and the Sendai Framework. Due to necessary triple inner urban development processes that creates multifunctional spaces in urban areas, the resulting vertical and horizontal densification often leads to an impairment of visual access to urban green spaces. Green window views, which reveal visual access to green spaces from buildings, provide a significant impact on multidimensional aspects of urban dwellers. Still, few studies present how this form of access, in its quantitative and qualitative complexity, should be operationalized into a tool for urban planning. Given socio-technical advances, crowdsourcing, as an increasingly popular participatory method for collecting and managing data, has the potential to contribute to the realization of inclusive planning by incorporating passive and active participatory processes and open-source standards. Therefore, this study aims to integrate key aspects of crowdsourced-based approach and window view accessibility analysis. By leveraging the power of crowdsourcing, we investigate the potential of Volunteered Window View Imagery (VWVI) for green window view analysis. Incorporating VWVI enables informed decisions by urban planners, ensuring resilient, inclusive, and accessible urban green spaces. This integration of VGI and window view analysis advances sustainable and resilient urban development

    Ältere Einfamilienhausgebiete im Umbruch: eine unterschätzte planerische Herausforderung - zur Situation in Nordrhein-Westfalen

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    Das Thema "Einfamilienhausgebiete im Umbruch" ist eine unterschätzte Herausforderung für viele Kommunen. Derzeit steht es noch nicht im Fokus politischer, planerischer und wissenschaftlicher Debatten. Insbesondere die Flüchtlingszuwanderung in den letzten Jahren hat die Diskussion um die Gestaltung von Raumentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen in vielen Regionen ausgesetzt. Dabei werden die grundsätzlichen demografischen und gesellschaftlichen Megatrends von Schrumpfung, Alterung und Metropolisierung durch kurzfristige demografische Trendänderungen in der langfristigen Entwicklungsperspektive nicht merklich verändert werden. Die Auswirkungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels und die damit verbundene veränderte Marktsituation führen zu einer Umbruchsituation in immer mehr Einfamilienhaus-Gebieten (kurz: EFH-Gebiete) der 1950er bis 1970er Jahre. Es lassen sich regional unterschiedliche Betroffenheiten älterer EFH-Gebiete identifizieren. Dementsprechend lassen sich für unterschiedliche Raumkategorien verschiedene städtebauliche Ziele und Handlungsbedarfe mit unterschiedlichen Prioritäten hinsichtlich des Umgangs mit älteren Einfamilienhausbeständen ableiten

    Innenentwicklungsmaßnahmengebiet – ein brauchbares Instrument für die Innenentwicklung?

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    Die städtebauliche Innenentwicklung ist der Inbegriff einer nachhaltigen Stadtentwicklung und seit dem Jahr 2004 im BauGB verankert. Vor dem Hintergrund des modifizierten 30-ha-Flächensparziels der Bundesregierung bis 2030, der angestrebten Flächenkreislaufwirtschaft bis 2050 sowie angesichts des starken Siedlungsflächendrucks in den Städten erfährt die Thematik eine weiter zunehmende Relevanz. Die baureifen Grundstücke in den Innenbereichen der Städte stellen eine erhebliche Ressource für die Errichtung des dringend benötigten innerstädtischen bezahlbaren und geförderten Wohnraums dar

    Innenentwicklungsmaßnahmengebiet – ein brauchbares Instrument für die Innenentwicklung?

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    Die städtebauliche Innenentwicklung ist der Inbegriff einer nachhaltigen Stadtentwicklung und seit dem Jahr 2004 im BauGB verankert. Vor dem Hintergrund des modifizierten 30-ha-Flächensparziels der Bundesregierung bis 2030, der angestrebten Flächenkreislaufwirtschaft bis 2050 sowie angesichts des starken Siedlungsflächendrucks in den Städten erfährt die Thematik eine weiter zunehmende Relevanz. Die baureifen Grundstücke in den Innenbereichen der Städte stellen eine erhebliche Ressource für die Errichtung des dringend benötigten innerstädtischen bezahlbaren und geförderten Wohnraums dar

    Siedlungsflächen entwickeln. Akteure. Interdependenzen. Optionen

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