12 research outputs found

    Qualitätsbeurteilung von Kartoffeln aus ökologischem Landbau für die Weiterverarbeitung zu Chips und Pommes frites

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    Bei zunehmender Ausweitung des ökologischen Landbaus wird eine verstärkte Nachfrage nach Veredlungsprodukten einsetzen. Bei Kartoffeln bietet sich die Verarbeitung zu Pommes frites oder Chips an. Für umstellende Betriebe ist die Erschließung neuer Absatzmärkte eine wichtige Voraussetzung. Fazit: Die erzielten Qualitäten zum Zeitpunkt der Ernte sind für die Verarbeitungsrichtung Pommes frites als gut bis sehr gut, die Qualitäten der Sorten mit Chipseignung als nicht zufriedenstellend zu bezeichnen. Letztere haben höhere Qualitätsansprüche hinsichtlich des Gehaltes an reduzierenden Zuckern, der max. 120–150 mg kg-1 (FM) betragen sollte. Der Einfluß eines raschen Abbruches des Ausreifeprozesses durch Phytophthora infestans auf die Verarbeitungseignung ist nicht geklärt. Für den ökologischen Landbau könnten zudem die 4°C-Sorten wie z.B. Tessi oder Sempra eine interessante Alternative darstellen. Ergänzend sind Strategien für eine Lagerung bei 8°C zu entwickeln

    Prüfung bislang wenig berücksichtigter agronomischer Merkmale bei ökologisch erzeugten Kartoffeln

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    Organic potato cultivation in Western Europe is predominantly nitrogen-limited and defoliation of the crop canopy caused by late blight may further reduce tuber yield. The aim was to find cultivars that are both, able (a) to use the available N as efficiently as possible and (b) be relatively tolerant to late blight. Another objective of the study was to examine a range of methods available to (c) assess crop N status and (d) describe characteristics of canopy architecture. Results from the first year (2009) indicate that even at the same N supply cultivars from a range of maturity groups can be differentiated in terms of their genotype-specific chlorophyll and leaf N concentration. Data also show that the risk of nitrate losses after harvest due to leaching may be aggravated by the fact that some cultivars take up marked amounts of N, but translocate relatively little into the tuber. Overall, first year results on crop N status and tuber growth duration indicate that an earlier harvest of tubers than common practice, may be suggested, to allow subsequent crops to catch the residual mineral N

    Ertrag und Verarbeitungseignung von Kartoffeln aus ökologischem Landbau

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    Eine Ausweitung des Ökologischen Landbaus setzt die Erschließung neuer Absatzmärkte voraus. Bei Kartoffeln bietet sich die Verarbeitung zu Pommes frites oder Chips an. Ausgehend von dem Wissensdefizit über die Verarbeitungseignung von ökologisch erzeugten Kartoffeln wurden Versuche mit ausgewählten Verarbeitungssorten von den Universitäten Kiel und Kassel sowie der BAGKF in Detmold initiiert. Ziel der Untersuchungen war es, ausgewählte Sorten an unterschiedlichen Standorten auf ihre Anbaueignung im Ökologischen Landbau zu prüfen, um erste Anbauempfehlungen und den weiteren Forschungsbedarf ableiten zu können.In den Jahren 2000 und 2001 wurde ein Sortiment von insgesamt 21 Sorten geprüft, wobei jeweils 13 Sorten eine Verarbeitungseignung zu Chips bzw. zu Pommes frites aufwiesen. Die Feldversuche wurden an den 3 ökologisch bewirtschafteten Standorten Wulksfelde (Bioland-Betrieb, lS), Versuchsgut Lindhof (Universität Kiel, sL) und Domäne Frankenhausen (Universität Kassel, Ut3) angelegt. Die Qualitätsprüfung auf die Verarbeitungseignung erfolgte an der BAGKF in Detmold im semitechnischen Maßstab.Im Durchschnitt der zwei Untersuchungsjahre wurde bei den Sorten mit Chips-Eignung ein Ertragsniveau von 304 dt ha-1 erreicht, wobei eine deutliche, in beiden Jahren gleichgerichtete Standortdifferenzierung festzustellen war. Das niedrigste Ertragsniveau mit 221 dt ha-1 wies der Standort Lindhof auf, das höchste der Standort Frankenhausen mit 378 dt ha-1. Von den geprüften Sorten der mittelfrühen Reifegruppe wiesen die Sorten Agria und Marlen, von den geprüften Sorten der späten Reifegruppe die Sorte Sonate die höchsten Erträge auf. Der TM-Gehalt betrug im Durchschnitt 24,8 % und lag somit über dem für die Verarbeitung zu Chips geforderten TM-Gehalt von 22 % Die Qualitätsbeurteilung zeigte deutliche Sortenreaktionen mit Chipsnoten von 4,8 (Delikat) bis 8,1 (Diana) Die besten Qualitäten zeigten im Mittel der 3 Standorte die Sorten Diana, Marlen und Kolibri. Das Ertragsniveau der für die Verarbeitung zu Pommes frites geeigneten Sorten lag im Durchschnitt der Versuche bei 322 dt ha-1. Die höchsten Erträge erzielten die Sorten Agria und Marena; die Sorten Sonate und Beluga lagen ebenfalls über dem Durchschnittsertrag. Die Qualitätsbewertung nach dem „Karlsruher Schema“ zeigte im Vergleich zur Einstufung in der Beschreibenden Sortenliste mit Ausnahme der Sorten Delikat und Nora vergleichbare bzw. bessere Einstufungen als in der Sortenliste ausgewiesen

    Prüfung von Kartoffelsorten auf deren besondere Eignung für den Ökologischen Landbau

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    In den Jahren 2009-2011 wurde auf der seit 2001 ökologisch bewirtschafteten Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen (Lehr- und Versuchsbetrieb der Universität Kassel; 698 mm; 8,9°C; mittlerer toniger Schluff) ein Feldversuch mit vier, im Abstand von 10 Tagen durchgeführten Probenahmen zu ausgewählten Fragestellungen der Ertragsbildung, Stickstoffeffizienz, Methoden der Bestimmung des N-Versorgungsstatus und des Unkrautunterdrückungspotenzials von 16 Kartoffelsorten aller vier Reifegruppen bei Verzicht auf Kupfereinsatz durchgeführt. Die Sorten der späteren Reifegruppe wiesen über die drei Versuchsjahre eine geringere Ertragsstabilität auf. Die Ergebnisse bestätigten die Hypothese, dass Sorten mit geringer Knollendichte und gleichzeitig hohen Einzelknollenmassen im Ökologischen Landbau zu bevorzugen sind, weil diese den relativ höchsten Marktwareertrag erwarten lassen. Die Untersuchungen konnten zeigen, dass das geringste Anbaurisiko mit der Wahl einer solchen Sorte verbunden ist, die relativ gesehen, ein überdurchschnittliches Ertragsniveau bei gleichzeitig überdurchschnittlicher relativer Ertragszuwachsgeschwindigkeit aufweist und dies mit einer geringen Streuung über die Jahre. Die Ergebnisse belegen weiterhin, dass im Ökologischen Landbau der maximale Knollenertrag von Sorten der Reifegruppen I bis III bereits 90 Tage nach dem Legen erreicht ist, wenn die Intensität der Krautfäule gering ist. Die Kenntnis des Zeitpunktes, zu dem, bei Unterschreiten eines noch zu erarbeitenden Schwellenwertes (z.B. N-Gehalt des jüngsten voll entwickelten Blattes) auch bei vollem Einsatz von Pflanzenschutz (Kupfer), kein weiterer Ertragszuwachs zu erwarten ist, muss in weiterführenden N-Steigerungsversuchen erlangt werden. Die Verknüpfung des in dieser Studie entwickelten Wachstumsmodells zur Ertragsbildung und der gewonnenen Erkenntnisse zum N-Haushalt der Kartoffel kann eine Grundlage dazu liefern. Bezüglich des Unkrautunterdrückungspotenzials konnte kein eindeutiger Einfluss der Reifegruppe (Sorte) nachgewiesen werden. Der am Ende der Vegetationsperiode erhobene Unkrautdeckungsgrad stand in keinem klaren Zusammenhang mit den vermuteten Einflussgrößen: kumulierte Krautmasse und Bodendeckungsgrad. Gezeigt werden konnte auch, dass der sortenabhängig unterschiedliche Verlauf der Krautfäule keinen wesentlichen Einfluss auf das Unkrautunterdrückungspotenzial einer Sorte hat

    Wirkung von reduzierter Bodenbearbeitung und Gründüngung auf die N-Verfügbarkeit unter der folgenden Hauptfrucht im Ökologischen Landbau

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    Das Ziel des Beitrags ist die Bestimmung der N-Aufnahme unterschiedlicher legumer und nicht-legumer Gründüngungsarten sowie deren Wirkung auf die N-Verfügbarkeit zur Hauptfrucht Hafer, der in verschiedenen Bodenbearbeitungssystemen nach der Gründüngung angebaut wurde. Besonders hohe und von den anderen Gründüngungsarten signifikant verschiedene N-Werte fanden sich im Aufwuchs von Vicia sativa. V. sativa war auch die Gründüngungsart, die zu den höchsten Nmin-Werten im Frühjahr in allen Bodenbearbeitungssystemen führte. Auch die Bodenbearbeitung hatte einen Effekt auf die N-Verfügbarkeit: nach Pflügen war sie tendenziell höher als nach Bearbeitung mit dem Grubber und signifikant höher als nach Mulch- bzw. Direktsaat

    Einfluss von Düngung und Sorte auf Ertrags- und Qualitätsparameter von Verarbeitungskartoffeln im Ökologischen Landbau Effect of fertilization and cultivar on yield and quality factors of potatoes for processing in organic farming

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    The effect of different sources of K and N on graded yields, dry matter, reducing sugars and quality of french fries and crisps, respectively were examined in two maincrop varieties (AGRIA and MARLEN). Fertilizers applied were cattle manure, potassium sulphate (PS), PS + grinded horn, grinded horn (GH) and a control. Results of two-factorial field experiments (2002-2004) on a loamy sand are presented. Cultivar and fertilizer had a significant effect on final yield, combined mineral K and organic N (PSGH) being the most efficient fertilizer with regard to graded yields for crisp (>40 mm) and french fries production (>50 mm). K content of tubers could be increased, but dry matter was lowered by most fertilizers, so that only the unfertilized plots yielded tubers with a dry matter content favourable for crisp production. As a result of the warm and dry weather in 2003, however, dry matter was high enough, but not too high for french fries (AGRIA), no matter if fertilizer was applied, while in 2004 PSGH lead to a decline in dry matter of around 2.5 %. Further quality parameters important for processing (reducing sugars, crude mash discoloration, after-cooking darkening) were not impaired by fertilization, but variety and storage (4 months at 8°C) had a significant effect

    Nicht wendendes Bodenbearbeitungssystem im Ökologischen Landbau-Dammkultursystem "Turiel

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    In dem interdisziplinären Forschungsprojekt wurde ein Exaktversuch für Systeme der reduzierten Bodenbearbeitung im Ökologischen Landbau eingerichtet. Verglichen werden das Dammkultursystem (DKS) nach Turiel-Major und das Ecomat-System der Firma Kverneland mit dem herkömmlichen Pflugsystem, jeweils im Kontext entsprechend angepasster Anbauverfahren. Im Rahmen des Projektes wurden auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen, dem Lehr- und Transferzentrum des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel, zwei Workshops durchgeführt. Durch den regelmäßigen Kontakt mit Landwirten, Beratern, Entwicklern und Wissenschaftlern wurde und wird Praxiswissen in die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen einfließen. Der Wissenstransfer in beiden Richtungen wurde und wird intensiviert und vorangetrieben. Es handelt sich um einen Bodenbearbeitungssystemversuch im ersten Versuchsjahr. Insofern sind die Ergebnisse nicht geeignet, die Systeme zur Bodenbearbeitung in ihrer Gesamtheit zu bewerten. Der Systemwechsel zum Ecomat ist einfach zu bewerkstelligen. Die Veränderungen zum Standard-Pflugsystem sind gering. Die Vorzüge des Ecomat-Systems liegen in seiner hohen Schlagkraft. Durch die geringe Bearbeitungstiefe ist der Zugkraftbedarf gering. Bei 3 m Arbeitsbreite und Fahrgeschwindigkeiten von 9-12 km/h werden Flächenleistungen bis zu 2,5 ha/h erreicht. Das Ecomat-System hatte im Umstellungsjahr keine nachteiligen Auswirkungen auf die Erträge. Die N-Mineralisation verlief wie beim Pflugsystem. Bei der Umstellung auf DKS ist die Dammbreite (75 oder 90 cm) der Arbeitsbreite und der Pflanz- und Erntetechnik anzupassen. Das DKS nach Turiel-Major zeichnet sich gegenüber anderen DKS durch seine hohe Flexibilität und Arbeitsbreiten bis zu 7,2 m aus. Eine Systemumstellung nach der Ernte zur Herbstbestellung ist sinnvoller als im Frühjahr. Die Erträge bei Umstellung auf das DKS waren bei der extrem trockenen Witterung im Frühjahr geringer als bei den Pflugsystemen. Sie erlauben daher keine allgemeingültige Bewertung des DKS, da sich die Veränderungen der Bodenstruktur erst nach mehreren Jahren stabilisieren werden

    E+E-Projekt „Integration von Naturschutzzielen in den Ökologischen Landbau am Beispiel der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen“ - Maßnahmen in der bewirtschafteten Fläche

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    On the Hessian state domain Frankenhausen near Kassel the project “The Integration of Nature Conservation into Organic Farming” (supported by the German Federal Agency for Nature Conservation with funds of the Federal Environmental Ministry) aims to support biodiversity not only by restoring biotopes on the farmland. The focus lies on measures to enhance the diversity on the arable land and the pastures of the farm. A participatory approach is striven for, in which the scientists and planners take the role of a companion catalyst or moderator

    Vorwahlen | Zur Kandidatenaufstellung in den USA

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