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    Der Multi-Step-Flow in Social Media: ein Mehrmethodenansatz zur Analyse des Facebook-Newsfeed

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    Immer mehr Menschen erhalten Nachrichten und Informationen zu aktuellen Ereignissen über ihre Kontakte in sozialen Online-Netzwerken wie Facebook. Die Frage nach der Rolle von Facebook bei der Diffusion von Medieninhalten, und damit nach der Dynamik öffentlicher Kommunikationsprozesse, gewinnt so an Bedeutung. Vor dem Hintergrund des ‚Multi-Step-Flow of Communication’ und Theorien sozialer Netzwerke ist besonders spannend, welche Inhalte Nutzer von welchen Kontakten (enge Freunde, entfernte Bekannte, Organisationen oder den Medien) auf Facebook erhalten. Um diese Frage zu beantworten, sind tradierte Methoden wie Inhaltsanalyse und Befragung für sich alleine jedoch unzureichend. Wir haben daher in einem Mehrmethoden-Design Befragung und Inhaltsanalyse kombiniert. 557 Facebook-Nutzer aus Deutschland und Österreich kopierten dafür bis zu fünf externe, auf Seiten außerhalb von Facebook führende Links in einen Online-Fragebogen, die sie zuletzt über ihren Facebook-Newsfeed erhalten hatten. Dabei zeigte sich beispielsweise, dass die Beziehungsqualität zwischen den Nutzern einen direkten Einfluss auf das Interesse an dem jeweiligen Inhalt hat, und zwar unabhängig von Thema und Urheber des verlinkten Inhalts. Bei der Untersuchung offenbarten sich jedoch auch einige methodische Probleme, für die der Beitrag sensibilisiert und Lösungsvorschläge anbietet

    Risikowahrnehmung und Informationsverhalten von Meinungsführenden im Lebensmittelbereich

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    Opinion leaders are people who can influence the opinions, attitudes or behaviours of others in their social environment. Especially in social networks on the Internet, they can also reach larger audiences and therefore represent a crucial target group for risk communication. An important prerequisite for successful risk communication is a precise knowledge of the risk perception of the relevant target group, so that this can be taken into account when developing communication measures. The present study therefore investigated the extent to which there is a connection between the risk perception of food issues and issue-specific opinion leadership. For this purpose, a representative telephone survey of the population in Germany was conducted (n = 1001). According to this, opinion leaders have a slightly higher risk perception of food risks for some topics than non-opinion leaders. They are also much more interested in these topics and access information on food issues more frequently via specific media. Opinion leaders also tend to be more active in social media. In the buzz of social media, they can thus offer valuable orientation for their social and digital environment through their special knowledge and opinions
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